Re: Wallfahrt zur schwarzen Madonna von Tschenstochau
Geschrieben von Alceste am 10. September 2005 15:33:19:
Als Antwort auf: Re: Forenbeitrag Telepolis: Polen, Radikalismus geschrieben von Harry am 10. September 2005 15:02:26:
>vor ca. einem Jahr bin ich eine Woche lang in Südpolen herumgereist und hatte >durch meine Übernachtungen einen Hotelier kennen gelernt, der ein paar Jahre in Deutschland als Schwarzarbeiter gelebt hatte. Der schimpfte auf die Juden allgemein los, dass mir Hören und Sehen verging.Hallo Harry,
Bei der schwarzen Madonna von Tschenstochau kann er um Vergebung seiner Sünden bitten; ähnlich wie die Bayern nach Altötting wallfahrten, wo sie im Hotel von Gerold Tandler (CSU) nach getaner Zerknirschung ein paar Weißwürscht zuzeln können.
Wie so was zusammengeht, Kritik an Juden, wenn man zugleich erzkatholisch ist, danach fragen wir besser nicht.
Die Christianisierung und damit Biblifizierung Europas halte ich mittlerweile für ein so tief deprimierendes Unglück, dessen wahre Ausmaße viel schlimmer sind als zwei Weltkriege samt Adolf und Holocaust.
In dem Strick, den wir alle längst um den Hals haben und der jetzt zugezogen wird wie eine spanische Garotte, lassen sich mindestens zwei todbringende Stränge identifizieren: sie heißen Golgatha und Auschwitz.
Den inneren Zusammenhang finden wir im Buch der Bücher.
Alceste