Re: Atomares Inferno Iran - Auswirkungen auch auf uns ?
Geschrieben von BBouvier am 08. September 2005 18:21:16:
Als Antwort auf: Re: Atomares Inferno Iran - Auswirkungen auch auf uns ? geschrieben von Mario am 08. September 2005 17:52:18:
>>>Guten Morgen Foris,
>>>wenn ich mich so mit der Zukunft beschäftige, fällt mir unter anderen ein; daß, wenn der Iran mit taktischen Atomwaffen angegriffen wird (Miniatombomben), es auch Auswirkungen auf uns haben könnte.
>>>Sicher kommt es auf die Sprengkraft der eventuell eingesetzten A-Bomben an, aber wenn ich mich so zurückbesinne lernte ich, daß bei einem massiven Einsatz dieser, es zu einer enormen Verdunkelung der Atmosphäre kommt, es den sogenannten nuklearen Winter auslöst und die Pflanzen und Tierwelt in der nördlichen Hemisphäre stirbt.
>>>Nun wird uns ja immer wieder dargestellt, daß bei einem solchen „Eingreifen“ der Israelis/USA oder wer auch immer damit anfängt, nur kleine, feine dieser Sorte abgeschmissen oder mit Raketen ins Zielgebiet gebracht werden würden.
>>>Aus meiner Armeezeit erhielt ich Informationen, bei denen im Osten (beim Tschernobyl-Unfall) Messungen der Radioaktivität durchgeführt wurden.
>>>Es ergab sich im Osten der DDR eine Erhöhung um den Wert 4 – also eigentlich nicht all zu schlimm.
>>>Den Westen der Republik, vor allem Bayern hatte es ja mehr erwischt, da es dort regnete.
>>>Wenn es zu einem solchen Einsatz im Iran kommen würde, bestünde da die Möglichkeit, dass diese „Wolken“ sich auch bei uns verteilen, hätte dieses Auswirkungen auf unsere Region oder spielt die Wettersituation keine Rolle, da wir ja den Regen hauptsächlich vom Atlantik bekommen und wir im eigentlichen kein kontinentales Klima haben, maximal die Kälte im Winter kommt von Russland über Polen zu uns.
>>>Falls jemand der Meinung ist., dass es einen Einfluß auf unseren Lebensbereich hätte, müßte man sich da nicht über die Anschaffung von Jodtabletten Gedanken machen? (So wie mir bekannt ist, wird durch die Einnahme von hochdosiertem Jod –mindestens 300mg am Tag, als 2-mal-gabe- die Einlagerung von verstrahltem Jod in die Schilddrüse verhindert. Das Alter des Probanden spielt natürlich auch eine Rolle, da ab ca. 45 Jahren eine Gabe als nicht mehr sinnvoll erscheint und unter 10 Jahren Lebensalter eine solch hohe Dosierung nicht gut ist, da mit enormen Nebenwirkungen nach der Implizierung zu rechnen ist).
>>>Als ich mit einem Offizier der BW sprach, erläuterte mir dieser, daß es unbedingt erforderlich ist, selbst mit bunkerbrechenden Waffen, eine tief in der Erde liegende Anlage/Bunker mehrfach zu beschießen, da die Wirkung nicht bis in die teilweises bis zu ca. 200 m tiefen Anlagen reicht. Es müßte - so seine vertretende Ansicht - von einem Mehrfach-beschuß ausgegangen werden. Eine mit der Sprengkraft größere Bombe hätte keinen Sinn, da diese in der Außenwirkung zu katastrophal wäre.
>>>Wie denkt ihr darüber oder sehe ich dieses als zu extrem an und wir sollten uns keine Gedanken machen, da wir Lemminge es ja eh nichts ändern können ?
>>>Kann sich Pakistan darin beschnitten fühlen und zu einem Gegenschlag ausholen, da vermutlich weite Teile seines Landes verstrahlt würden oder würden sie - durch wen auch immer - mit Geld „ruhiggestellt“?
>>>Wenn der "Bibel-Cod" - ich weiß schon, sehr umstritten - recht behalten würde, käme es im Jahr 2006 zu einem weltweiten atomaren Inferno.
>>>DerZeitplan würde korrekt ins Konzept passen, die Prophs zeigen zwar ein anders Bild, aber die 3TF wird ja auch bereits bei den Ägyptern erwähnt.
>>>Mit freundlichem Gruß vom
>>>Mario
>>Hallo,Mario!
>>In Russland ist seinerzeit ein
>>KRENREAKTOR
>>hochgegangen.
>>A-Bomben sind doch etwas völlig anderes.
>>Darüber, und über "atomaren Winter" schreibt als Fachmann
>>vielleicht Otto etwas?
>>Eigentlich entsinne ich mich nicht an einen "atomaren Winter"
>>im Jahre 1945.
>>Und auch nicht am welche in den darauf folgenden Jahrzehnten,
>>wo die Supermächte pausenlos nicht nur mit Atombomben,
>>sondern auch mit Wasserstoffbomben fröhlich um sich schmissen,
>>nach dem Motto:
>>Wer schmeisst diese Woche wohl mehr als der andere?
>>Gruss,
>>BB
>Hallo BB,
>du hast schon recht, daß man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen kann. Es ist natürlich richtig, dass bei einem GAU von einem Atombetrieb andere Nuklide/Isotope? - ausgesendet werden als bei einer A-Bombe oder Wasserstoffbombe bzw. Neutronenbombe.
>Auch der atomare Winter entsteht ja nur, wenn MASSIV Kernwaffen eingesetzt werden und - Material aus dem Erdreich in große Höhe transportiert wird - und wie ich es weiß – ich hoffe ich liege richtig – in der Stratosphäre über dem Gebiet bis weit über Kontinente – verteilt wird. In deren Folge kommt natürlich nur im begrenzten Bereich Sonnenlicht durch und es wird kälter.
>Mir ging es eigentlich im großen und ganzen um die Frage, ob auf Grund von Wetterbeeinflussungen ein Einsatz von Kernwaffen in der Region des Irans für uns Folgen haben könnte.
>Die Test von A-Waffen wurden in den ich glaube 50 ziger – Jahren in den Untergrund verbannt, da die Radioaktivität in der Atmosphäre zugenommen hatte.
>In wie weit ist Dir bekannt, wie viele Bomben nötig währen (auch von der Sprengkraft gesehen –die wir ja sicher nicht erfahren werden), daß diese Vorgänge Einfluß auf uns hätten?
>Mit freundlichem Gruß vom grübelnden
>Mario
Hallo, Mario!Unser wirklicher Fachmann ist da Otto.
1)
Ich halte diesen "Atomaren Winter" für eine Schimäre von Hysterikern.
2)
Da die Masse der durch A-Waffen überhaupt verteilten Radioaktivität
ja aus nur "angestrahltem" Erdreich besteht,
(neutroneninduzierte Gamma-Aktivität)
das sich nach wenigen Stunden bereits abgekühlt hat,
ist der Gefahrenradius durch die Windgeschwindigkeit/Sinkgeschwindigkeit
begrenzt.
Auf so vielleicht 50-150 Kilometer.
Bestenfalls!
Und schon im Keller macht einem das überhaupt nichts.
Und nach 3 Tagen sowieso nichts.Gruss,
BB
- Re: Atomares Inferno Iran - Auswirkungen auch auf uns ? Otto 08.9.2005 20:24 (2)
- Re: Atomares Inferno Iran - Auswirkungen auch auf uns ? John 08.9.2005 20:34 (1)
- Re: Atomares Inferno Iran - Auswirkungen auch auf uns ? Otto 09.9.2005 14:26 (0)