New Orleans / @basecampUSA, aber nicht nur .....

Geschrieben von NoPasaran am 08. September 2005 08:19:45:

Hallo basecamp und wer immer sonst noch,


da kommt jetzt was definitiv Nettes:

erstens, ich weiß nicht, ob Dir der Name Mathias Bröckers etwas sagt, aber der ist derjenige, der hier in Deutschland als erster Krach geschlagen hat hinsichtlich der Tatsache, daß 9/11 verdammt nach home grown aussieht, was ihm erstens von seiten der Mainstreampresse die Einstufung als Verschwörungstheoretiker - conspiracy nut - und zweitens auf der dem Mainstream abgewandten Seite des Web eine vermutlich doch nicht ganz kleine Leserschaft eingebracht hat. Der gute Mann hat ein Blog bei 2001, wo er unter dem schönen Titel "Bushland unter" zur Sache schreibt, inzwischen bei Artikel #10, und dieser letzte hat's in sich: Es taucht die erste sinvolle Erklärung dafür auf, warum da so lange keine Hilfe kam nach New Orleans:

Zitat im Zitat: "Between Wednesday morning and Friday night, ships loaded with food, water, and medical supplies arrived. FEMA refused to allow them to be off-loaded. Michael Brown then ordered the communications lines cut that tied emergency workers together. Shortly before midnight, the Bush Administration essentially delivered an ultimatum to Louisiana Governor Kathleen Blanco: before they released the emergency supplies, they wanted her to sign the city of New Orleans over to the Federal government.

[...]

Gov Blanco refused to accept Bush’s proposal because she knew it was tantamount to approving martial law, and on Saturday moved to separate the efforts of the state of Louisiana from those of the Federal government. Among other things, she hired James Lee Witt, the experienced and competent ex-Director of FEMA who had an unblemished record of success—and whom Bush had fired in favor of Joe Allbaugh, Bush’s ex Chief-of-Staff, who had little or no experience in managing disaster relief but was a proven loyal Bushie—to lead the state’s disaster relief efforts. With Blanco protecting her independence and the shitstorm of criticism reaching fever pitch on Saturday, the White House was finally forced to release the supplies that had been held up for as much as three days and order in more than a token force of NG troops. At that point, the Blame Game started."


[Bröcksers weiter] Dies scheint mir die erste Erklärung für die Katatstrophe der tagelang ausbleibenden Hilfeleistungen sein: Bush/Cheney versuchten die Machtübernahme Louisianas per Kriegsrecht und erpressten die Gouverneurin und den Staat. Was weder mit Bürokratie, noch mit Desorganisation oder Nachlässigkeit zu erklären ist,- dass nennenswerte Hilfe des Bundes erst nach vier Tagen einsetzte - findet in einem solchen Machtspiel hinter den Kulissen eine logische Begründung. Dass die Bundeshilfe erst anrückte, nachdem Cheneys Ex-Firma "Halliburton" ein 500 Mio- Reparaturauftrag zugeschanzt bekam, wäre dann nur ein kleines Trostpflaster - unter Kriegsrecht hätten Bush & Co. den gesamte Wiederaufbau der Stadt unter Kontrolle gehabt, und da sind 500 Mio geradeweg nix...


Links:


Mathias Bröckers' Blog

Democratic Underground

War News

Washington Post, runterscrollen, etwa in der Mitte der Seite.


Ich hab', was mich selbst betrifft, mal beschlossen, nie mehr eine Waffe in die Hand zu nehmen, aber im Moment fühlt sich das an nach "Gebt mir ein Maschinengewehr ....."


lg NoPasaran


Btw: Das hier ist echt zum Brüllen:






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