@Otto/Schutzrauminnenbeschichtungspaste
Geschrieben von Mario am 05. September 2005 12:00:58:
Hallo Otto, allo Foris,
ich hatte am Wochenende einen interessanten Beitrag über Schutzräume und Bunker als Dokumentation bei N24 oder Phönix gesehen.
Dort brachten sie eine amerikanische Familie, die ihren eigenen Schutzraum unterhalb ihres Kellers gebaut hatten.
Der Mann war Ing. und baute ca. 14 Jahre an diesem Teil.
Es waren mehrere Etagen und eine gewaltige Fläche von ca. 600 !!! m² Wohnfläche. Es gab Lüftungsanlagen, Notwasserabflüsse im Fußboden und Stahlbetonwände von 1,5 m dicke. Auch Nahrung war in Form von getrockneten Erbsen/Früchten etc. (für ca. 50 Jahre!!!) vorhanden.
Im Beitrag brachten sie etwas von einer Beschichtung, die radioaktive Strahlung abhält. Es wurde aber nicht näher darauf eingegangen.
Meine Fragen: Ist Dir zufällig bekannt, um was es sich dabei handeln könnte - ich denke mir da so an eine polymere Paste, die eventuell mit Bleipartikeln versehen ist, konnte aber bis jetzt noch nichts im Internet finden.
Es wäre für mich dahingehend interressant, weil ich meinen Kellerraum den ich als Schutzraum gedenke - damit streichen könnte.
Abwäglich ist natürlich die Sache von Aufwand und Nutzen, da ja die Beschichtung eine gewisse Stärke haben muß; aber ich denke, ich müßte ohne neue Innenmauern ziehen zu müssen die Schutzkraft erhöhen können - oder denkst Du anders darüber ? Interressant auch für die 3TF - weil ja keiner genau weiß was dann in der Luft liegt.
Über Antwort würde ich mich freuen.PS: Ich hatte mal die Gelegenheit einen Bunker von Innen zu betrachten. Zur Belüftung nahm mann eine art Staubsauger mit Handkurbel (ähnlich einer Handsirene aus dem WK2 - nur 4-mal so groß), die über ein Saugrohr in einem durch ein Gitter getrennten Eingangsbereich - und einer anschließenden Schutztür - aus einem Sand-Kohle-Behälter (Sand oben) von ca. 2x1x1 m Luft ansaugte.
Die Abluft bei dem ca. 10m ² großem Schutzraum wurde durch eine Gewichtsklappe entsorgt. Diese öffnet bei einem gewissen Überdruck automatisch aber es kann keine verseuchte Luft vom Außenbereich eindringen. Der Überdruck, bei dem die Klappe sich öffnet, läßt sich mittels einer Skala und Gewindeschrauben mit Feder einstellen.
Wenn von Außen ein Überdruck entsteht, z.b. durch eine Explossion wird die Klappe automatisch verschlossen - einfach und ich finde genial.
Mit freundlichem GrußMario
- Re: @Otto/Schutzrauminnenbeschichtungspaste Otto 06.9.2005 08:11 (1)
- Re: @Otto/Schutzrauminnenbeschichtungspaste Mario 06.9.2005 17:29 (0)