Noch eine Portion Betrachtungen zu New Orleans .....
Geschrieben von NoPasaran am 03. September 2005 16:32:50:
..... und zwar, in Ermangelung einer besseren hook line, eine verschwörungstheoretische, oder zumindest verschwörungstheoretoide. (Alle, die glauben, die good old bad U. S. of A. wären der wahre Hort der Freiheit, der Wahrheit und der Aufrichtigkeit hier auf Erden, pro bono, contra malum, bitte weghören, ihr würdet es nicht hören wollen, und glauben sowieso nicht.)
Da hat sich bißchen weiter unten die Diskussion entwickelt, ob da etwa was gewollt wäre, was die Zustände im Golf von Mexico betrifft. Glaub' ich nicht, zumindest in dem Sinne, daß da im Moment ein ein schon der Schublade vorrätig gehaltener Plan abliefe, das nicht. Diese ganze elende Bagage von neocon chickenhawks dürfte von dem Ding am linken Fuß kalt und gleichzeitig in flagranti erwischt worden sein.
Man lese zum Beispiel einmal das: Mathias Bröckers Blog bei 2001. (Inzwischen schon wieder upgedatet, runterscrollen zu "Bushland unter (III)"). Ist leider etliches englisch, ich hab' nicht die Zeit zu übersetzen, aber aber ein paar Dinge möcht' ich zitieren:
Chris Floyd kommentiert in Counterpunch:"But as culpable, criminal and loathsome as the Bush Administration is, it is only the apotheosis of an overarching trend in American society that has been gathering force for decades: the destruction of the idea of a common good, a public sector whose benefits and responsibilities are shared by all, and directed by the consent of the governed. For more than 30 years, the corporate Right has waged a relentless and highly focused campaign against the common good, seeking to atomize individuals into isolated "consumer units" whose political energies kept deliberately underinformed by the ubiquitous corporate media can be diverted into emotionalized "hot button" issues (gay marriage, school prayer, intelligent design, flag burning, welfare queens, drugs, porn, abortion, teen sex, commie subversion, terrorist threats, etc., etc.) that never threaten Big Money's bottom line."
Kurz: Die Neoliberalen - oder besser: the corporate right, also die mit den großen Unternehmen verbunde Rechte - haben/hat es inzwischen geschafft, das Konzept, die Entität "Gemeinwesen" so weit zu diffamieren und zu dekonstruieren, daß solche Sachen wie das jetzt passieren. Der Hurricane war nur der Auslöser. Übrigens: Die mit den großen Unternehmen verbunde Rechte - klingelt's da bei irgendwem ? Italien ? Deutschland ? Mal vor so siebzig Jahren oder so ähnlich ?
Mike Ruppert meint, dass das Desaster in New Orleans nur ein Vorspiel dafür ist, was überall geschehen wird, wenn demnächst das Öl ausgeht. Schon jetzt können die Riesentankschiffe ihren einzigen Entladehafen in Louisiana nicht mehr nutzen:"Bottom line: my assessment is that New Orleans is never going to be rebuilt and that US domestic oil production will never again reach pre-Katrina levels. The infrastructure is gone, the people are gone, and the US economy will be on life support very, very quickly. If people are griping at $5.00 gasoline what will they do when it’s $8.00? $10.00? Start shooting (the wrong people)? How difficult is it to rebuild in that kind of social climate? And if US oil production does not soon exceed pre-Katrina levels then the US economy is doomed anyway. It’s a catch-up game now. I think it’s quite likely that the Bush administration is responding so ineptly in part because it is in a complete crisis mode realizing that the entire United States is on the brink of collapse and there’s very little they can do about it. The Bush administration doesn’t know how to build things up, only blow them up. They aren’t worrying about New Orleans because they’re frantically triaging the rest of the nation and deciding what can be saved elsewhere."
So sieht das nämlich aus.
Amerika hat gerade 20 bis 25 Prozent seiner Energieversorgung verloren, und zwar so, daß das kurzfristig nicht wieder hergestellt werden kann. Die Schuld daran hat zu nicht geringem Teil die Mannschaft im weißen Haus - und jetzt bin ich doch wieder am Übersetzen:
On June 8, 2004, the emergency management chief for Jefferson Parish, Louisiana, complained about a lack of funding for the levees, a long stretch of which had sunk by four feet: "It appears that the money has been moved in the president's budget to handle homeland security and the war in Iraq, and I suppose that's the price we pay. Nobody locally is happy that the levees can't be finished, and we are doing everything we can to make the case that this is a security issue for us." The money never came through, and last year, the U.S. Army Corps of Engineers "essentially stopped major work " on the levee system that has now been breached. "It was the first such stoppage in 37 years." Additionally, federal flood control spending for southeastern Louisiana was "chopped from $69 million in 2001 to $36.5 million in 2005 ," Knight-Ridder reports, even as "federal hurricane protection for the Lake Pontchartrain vicinity in the Army Corps of Engineers' budget dropped from $14.25 million in 2002 to $5.7 million this year." The cuts were strenuously opposed by Louisiana representatives, who "urged Congress earlier this year to dedicate a stream of federal money to Louisiana's coast, only to be opposed by the White House ."Der Chef des Notfall-Managements für Jefferson Parish, Louisiana, beklagte sich am 8. Juni 2004 über ein Finanzierungsloch für die Dämme, die sich auf großer Länge um vier Fuß gleich etwa 1,20 Meter gesenkt hatten. "Es sieht so aus, daß das Geld in's Budget des Präsidenten übergeführt wurde für das Ministerium für Heimatschutz und den Krieg im Irak, und ich schätze, das ist der Preis, den wir zahlen. Niemand hier ist glücklich darüber, daß die Däme nicht fertiggestellt werden können, und wir tun, was wir können, um darauf aufmerksam zu achen, daß das für uns eine sicherheitsrelevante Angelegenheit ist." Geld kam nie an, und im letzten Jahr hat das U.S. Army Corps of Engineers "im Prinzip große Teile der Arbeit eingestellt" an dem Dammsystem, das jetzt gebrochen ist. "Das war das erste Mal in 37 Jahren, daß man mit diesen Arbeiten aufgehört hat." Außerdem wurden die Bundesausgaben für Umgang mit Überschwemmungen im südöstlichen Lousiana "von 69 Millionen Dollar in 2001 auf 36,5 Millionen Dollar in 2005 zurückgestutzt", wie Knight-Ridder berichtet, und das, obwohl "auch die Bundesmaßnahmen für Hurricaneschutz in der Umgebung des Lake Ponchartrain im Budget des Army Corps of Engineers von 14,25 Millionen Dollar in 2002 auf 5,7 Millionen Dollar heuer runterrutschten. Abgeordnete aus Lousiana wehrten sich massiv gegen diese Kürzungen, indm sie "auf den Kongress schon früher in diesem Jahr Druck ausübten, Geld vom Bund für die Küste in Lousiana bereitzustellen, was aber nur bewirkte, daß sich das weiße Haus dem entgegenstellte."
So sieht's aus. Nicht der Hurricane selbst, aber das Desaster, das jetzt Wirklichkeit wurde, das hätte, zumindest in der Form, verhindert werden können, und dafür ist diese Gang aus Polit- und Wirtschaftskriminellen, die sich im weißen Haus breitgemacht hat, verantwortlich. Und darüber liest man - wen wundert's - in den Mainstrea-Medien weder hier noch dort drüben was. Zumindest noch, denn inzwischen scheint da ein Sturm loszubrechen. (Letzteres eingefügt beim Korrekturlesen.)
Ein's noch, nochmal der Michael-Ruppert-Link:
I was on ABC network satellite radio yesterday and after the show I repeated an observation that has been clear to me for some time. “Demand destruction” has become a priority not only to mitigate Peak Oil but also to mitigate global warming. The United States, with 5% of the world’s people, consumes (wastes) 25% of the world’s energy. How do you destroy demand? You collapse the economy. Homeless, unemployed “refugees” (what a cold, depersonalizing term) don’t buy gas, take trips, fly on airplanes or buy consumer goods (made with energy and requiring energy to operate). They don’t use air conditioning because they can’t afford it. They are the embodiment of Henry Kissinger’s infamous term “useless eaters,” a phrase from the Nazi vocabulary. If energy demand destruction, as acknowledged by the Bilderbergers and the CFR, is a priority, then the only – I repeat only – beast that must be tamed is the United States.What happens when we run out of the poor and “minority” people whom our country has historically regarded as expendable – and the beast is still not satisfied?
The people in New Orleans and Mississippi are being sacrificed just as surely as the World Trade Center, Pentagon and airline victims were sacrificed on 9/11.
Ich war gestern im Radio, ABC Network Satellite, und nach der Show machte ich, zum wiederholten Mal, eine Beobachtung, etwas, das mir schon ein wenig länger klar ist: Abbau der Nachfrage" ist seit einiger Zeit nicht nur eine Priorität, um Peak Oil in den Griff zu kriegen, sondern auch die globale Erwärmung. Die Vereinigten Staaten, mit 5% der Weltbevölkerung, verbrauchen (verschleudern) 25% des Gesamtenergieverbrauchs der Welt. Wie baut man die Nachfrage ab ? Indem man die Wirtschaft zusammenbrechen läßt. Wohnungs- und arbeitslose "Flüchtlinge" (welch kalter, entpersönlichender Ausdruck) kaufen keinen Sprit, machen keine Reisen, fliegen nicht mit Flugzeugen oder kaufen Konsumgüter (hergestellt mir Energie, im Betrieb Energie verbrauchend.) Sie haben keine Klimaanlagen, weil sie sich's nicht leisten können. Sie sind die Verkörperung von Henry Kissingers schändlichem "Unnütze-Esser"-Sager, einer Phrase aus dem Vokabular der Nazis. Wenn Abbau der Energienachfrage, so, wie das die Bilderberger und das Council on Foreign Relations als Fakt anerkennen, eine Priorität ist, dann sind die Vereinigten Staaten die einzige Bestie, die gezähmt werden muß.
Die Leute in New Orleans und Missisippi werden genau so sicher geopfert wie die Opfer im World Trade Center, im Pentagon und in den Flugzeugen am 11.09. geopfert wurden.
So sieht das aus, und ich fürchte, Mike Ruppert hat recht. Go it, Johannes ?
Das ist die eine Seite, die - na ja, im Zweifelsfall - moralische.
Die andere ist die der realen Auswirkungen. Das Ding wird noch etliche Schockwellen aussenden: Die Missisippi-Mündung ist der Öleinfuhrpunkt in die USA, und der ist, mit Verlaub, hübsch im Arsch. Auch davon hört man - interessanterweise - in den Mainstream-Nachrichten so gut wie nix. Bloß die Benzinpreise steigen - bis jetzt.
Nochmal Mike Ruppert:
How low can human beings sink? Keep watching the news. It’s not the first time civilizations have collapsed. This has all happened many times before. This behavior is not new. What is new — but is now dying — is our enshrined belief that there were to be no consequences of our reckless consumption and destruction of the ecosystem. What is now dying a horrible death is America’s grotesque global arrogance, brutality and cupidity.[...]
As a result of Katrina, Saudi Arabia has finally admitted that it cannot increase production. Many of us knew they’ve been lying for at least two years. The Energy Information Administration has just admitted that global demand has been outstripping supply for several months before Katrina. Nice time to start telling the truth. Nature is finally calling everybody’s bluff. The liars, deniers and mentally ill will be exposed soon enough and they will pay their own price. Daniel Yergin will finally get his comeuppance. FTW’s race is to reach as many people as possible who want to prepare and are willing to prepare for this in local community settings.
You save whom you can.
Wie tief können Menschen sinken ? Braucht Ihr Euch nur die Nachrichten anschauen. Das ist nicht das erste Mal, daß Zivilisationen zusammengebrochen sind. Das hat's alles schon viele Male zuvor gegeben. Was neu - aber jetzt am in-die-Brüche-gehen - ist, ist unsere als heilig gehaltene Annahme, unser Verbrauchen und Zerstören des Ökosystems würde folgenlos bleiben. Was jetzt allerdings einen grauslichen Tod stirbt, ist Amerikas groteske Arroganz, Brutalität und Habgier im globalen Maßstab.
[...]
Als Ergebnis von Katrina hat Saudiarabien schließlich zugegeben, daß es sein Ölproduktion nicht mehr steigern kann. Viele von uns wußten, daß die seit mindestens zwei Jahren gelogen haben. Die Energy Information Administration hat gerade zugegeben, daß der globale Bedarf das Angebot bereits einige Monate vor Katrina übertroffen hat. Das ist ein netter Zeitpunkt, um anzufangen, mit der Wahrheit herauszurücken. Die Natur zwingt jetzt schließlich alle, die Karten auf den Tisch zu legen. Die Lügner, die Abwiegler und die Geistesgestörten werden bald genug offen bloßgestellt sein. Daniel Yergin [ein offenbar einflußreicher US-Ökonom, der hinsichtlich der theoretischen Fundierung des Neokapitalismus eventuell eine etwas größere Rolle gespielt hat. NoPasaran] wird schließlich seine gerechte Strafe erhalten. FromTheWilderness versucht nach Kräften, soviel Leute wie möglich zu erreichen, die sich vorbereiten wollen und willens sind, das auf der Basis lokaler Gemeinschaften zu tun.
Was Du machst, ist: Du rettest, wen Du retten kannst.
Insofern ist da eventuell doch noch was dran mit dem "Steckt da Absicht dahinter ?", nämlich im Umgang mit der Situation.
Go it, Johannes ?
Aus'm Spon: IEA-Chef befürchtet weltweite Energiekrise.
Der Chef der Internationalen Energieagentur, Claude Mandil, hält eine globale Energiekrise nach dem Wirbelsturm "Katrina" für wahrscheinlich. In einem Zeitungsinterview warnt er davor, die derzeitigen Öl-Engpässe als ein alleiniges Problem der USA zu betrachten.Das ist jetzt aus'm Bauch, Leute, aber ich fürchte, ich lieg' nicht allzuweit daneben: Was wir da momentan zu sehen bekommen, ist, um's in modernem Managementquacksprech auszudrücken, der kickoff event der Apokalypse, zumindest ihres ersten Teils, des Teils, der noch vor dem großen Auftritt des Widersachers abläuft.
Take your seats, Ladies and Gentleman, relax, enjoy the show .....
Es wird bei uns noch nicht unmittelbar krachen, aber im Sinkflug ist das System allemal.
Nebenbei: Da kam doch diese Meldung während der Woche, daß al-Quaida sich zu den Anschlägen vom 07.07. in London bekannt hätte, einschließlich Exklusivinterview mit einem der Selbstmordattentäter, und es ist nur noch lächerlich. Ich schätze, das war ein verzweifelter Schnellschuß der PowersThatBe, die Katrina-Sache aus den Schlagzeilen zu kriegen oder zumindest zu übertönen, zu einem Zeitpunkt, als denen noch nicht klar war, was da wirklich abgeht. Aber es hat einen interessanten Seiteneffekt, weil es etwas bestätigt hat, was ich schon länger als Verdacht im Hinterkopf hatte: Al-Jazeerah wird letztlich auch von den PowersThatBe kontrolliert. Was hinkommen könnte: Al-Jazeerah ist afaik ein offspring der Nahostredaktion der BBC, unter Mitnahme etlicher guter Leute.
Dazu - dem verzeifelten Schnellschuß - nochmal Michael Ruppert:
I think it’s quite likely that the Bush administration is responding so ineptly in part because it is in a complete crisis mode realizing that the entire United States is on the brink of collapse and there’s very little they can do about it. The Bush administration doesn’t know how to build things up, only blow them up.Ich halte es für nicht unwahrscheinlich, daß die Bush-Administration deswegen so daneben ist mit Ihrer Reaktion, weil sie sich in einer absoluten Krise befindet durch die Erkenntnis, daß die Vereinigten Staaten am Rande des Zusammenbruchs stehen und es nur sehr wenig gibt, was sie dagegen tun können. Die Bush-Administration weiß nicht, wie man Dinge aufbaut, sie weiß nur, wie man sie in die Luft jagt."
Go it, Johannes ?
So, und jetzt kommt der eigentliche Hammer: Ich halte es für möglich - keine Ahnung, ebenfalls voll aus dem Bauch, ich kann auch total danebenliegen -, daß uns Schrödi es aufgrund dessen, was da in den nächsten zwei Wochen sich noch so alles herausstellen wird, nochmal die Kruve kriegt. Und auf die Gefahr, daß sich jetzt alle auf mich stürzen: Es wär' vermutlich für Deutschland das Beste.
Mal kurz nachdenken: Ich halt' den Schröder für eine intellektuell nicht allzu gesegnete, aber im Grunde genommen letzlich ehrliche Haut, soweit das unter Alpha-Tieren überhaupt möglich ist. Der ganze soziale Scheiß, den er verbockt hat, geht für mich eher auf das Konto seiner einschlägigen Berater - daß er deren Theorien glaubt, muß er allerdings selbst verantworten. Wenn ich mir so anschau', was die Tante Angela da mit ihrem Kirchhof angeschleppt hat, je nun - wer daran glaubt, daß die wirtschaftlich-soziale Situation in Deutschland sich bessern wird, wenn eine schwarz-gelbe Koalition an's Ruder kommt, der glaubt sicher auch an den Klapperstorch, die offizielle 9/11-Legende und ist vermutlich überzeugt, die Erde ähnle einer großen Frisby-Scheibe. Im günstigsten Fall ginge der Sinkflug im gleichen Tempo weiter, aber höchstwahrscheinlich würde er schneller in einen Sturzflug übergehen als unter rot-grün.
Rot-grün hat etwas gemacht, woran heute schon kaum mehr jemand denkt, was sich aber in der Zukunft noch auswirken wird: Die haben Deutschland aus dem Irak-Krieg herausgehalten. Wäre die CDU 2002 an die Macht gekommen, stünden heute vermutlich deutsche Soldaten im Irak. (Okay, in Afhanistan jagen KSK-ler mit Strucks Segen Drogendealer, wobei die CIA ihnen sagt, wer die Drogendealer sind, was de facto heißen kann, daß die KSK-ler für die CIA die Drecksarbeit in reinen Drogenbandenkriegen erledigen, alias für die Interessen der CIA killen, aber scheiß' drauf, unter einer CDU-Regierung wär' das alles noch um Ecken heftiger.)
Was eine CDU-geführte Regierung nämlich sofort machen würde, wäre erstens das Abschießen des Kohlebergbaus im Ruhrgebiet und zweitens das Abschießen das ernsthaften Ausbaus alternativ/regenerativer Energien. Beides Sachen, die mit rot-grün so nicht geschehen würden. Und jetzt denkt mal bitte kurz nach: Wir sind mitten in oder stehen ganz kurz vor Peak Oil. Ich sage euch: Wenn jetzt eine schwarz-gelbe Regierung in Berlin das Ruder übernimmt, dann wird der Tag kommen, nach dem Krieg, nach dem Impakt, an dem die Leute den Tag verfluchen werden, an dem sie diese Regierung gewählt haben, weil jedes Stück eigener Energieproduktion dann dringend gebraucht werden, mit eine Frage von Tod oder Überleben sein wird. Gerade auch die jetzt ob der Subventionen verteufelte Kohle - dann werden wir dringend auf sie angewiesen sein.
Ich mein', als Österreicher kann ich hier eh nicht wählen, und der Gedanke, nochmal den Schröder zu wählen, wäre mir äußerst unangenehem, vom Bundesaußenjoschka gar nicht zu reden, das ginge nur mit einer dicken Wäscheklammer über der Nase, aber ich seh' nichts, was, ein paar Jahre in die Zukunft gedacht, besser wäre.
Wir wissen, daß das hier alles zusammenbrechen wird, und wir bekommen grad Anschauungsunterricht von über'm großen Teich. Wir wissen, daß ein großer Krieg kommt, manche von uns wissen, daß er durch einen Impakt beendet werden wird.
Wer jetzt, wo noch Entscheidungen getroffen werden können, eine Regierung wählt, die offen ankündigt - wenn auch nicht unter diesem Rubrum, aber de facto läuft's darauf hinaus -, alles, was zu Deutschlands Autarkie in Sachen Energieversorgung beitragen könnte, kurz und klein zu schlagen, die/der muß, offen gestanden und 'tschuldigen schon, ein Rad abhaben.
Nicht, weil mir rot-grün so sympathisch wäre - okay, ich tendier' an sich schon auf die linke Seite, nur daß rot-grün mit dem, wofür politisch links für mich steht, schon lang nichts mehr zu tun hat -, sondern weil's in Hinsicht auf das, was da auf uns zukommt, einfach die beste Wahl ist.
Ach ja, und zur Energie-Autarkie: Vergeßt, zumindest beim heutigen Stand der Technik, die Kernenergie, zumindest das, was da heute herumsteht. Laßt bei Biblis, bei Stade, bei Ohu mal so einen Richter-8-Wackler los und schaut dann mal, was noch steht, und was bereits kontaminiert. Beim Impakt wird's stellenweise stärker wackeln .....
Ich wollt hier eigentlich keine politische Propaganda machen - das hat sich jetzt einfach so ergeben.
Wer mich jetzt verreißwolfen will, ist herzlich dazu eingeladen - aber bitte mit Argumenten: Nur zurückpöbeln kann ich nämlich notfalls auch noch.
lg NoPasaran
- Re: Noch eine Portion Betrachtungen zu New Orleans ..... Tahca Ushte 05.9.2005 11:42 (0)
- Re: Noch ein Beweis zur Operation New Orleans FranzLiszt 04.9.2005 23:22 (0)
- Re: Immer noch Ausreden aus USA FranzLiszt 04.9.2005 22:20 (0)
- Re: Noch eine Portion Betrachtungen zu New Orleans ..... Hinterbänkler 04.9.2005 09:56 (0)
- Re: Noch eine Portion Betrachtungen zu New Orleans ..... Atombatterie 03.9.2005 21:33 (0)
- Re: Nochmal aus dem Blog - so geht es auch in Katastrophen FranzLiszt 03.9.2005 23:11 (0)
- Re: Betrachtungen zu New Orleans .....- zu der Absicht - Übung Nummer 3! FranzLiszt 03.9.2005 22:38 (1)
- Re: Betrachtungen zu New Orleans .....- zu der Absicht - Übung Nummer 3! NoPasaran 04.9.2005 11:49 (0)
- Great post NP!... here's a blog of my own in the US recently... basecampUSA 03.9.2005 19:46 (7)
- Re: Great post NP!... here's a blog of my own in the US recently... Apollo 03.9.2005 20:20 (6)
- Re: Great post NP!... here's a blog of my own in the US recently... basecampUSA 04.9.2005 02:16 (5)
- Re: Great post NP!... here's a blog of my own in the US recently... Apollo 04.9.2005 08:35 (0)
- Re: Great post NP!... here's a blog of my own in the US recently... BBouvier 04.9.2005 02:24 (3)
- Re: Great post NP!... here's a blog of my own in the US recently... MattB 04.9.2005 02:40 (1)
- Re: auch Neu Orléans brennte, wenn... BBouvier 04.9.2005 11:16 (0)
- Ja, hab's schon auf dein post im chat damals bestellt ;-) (n/t) basecampUSA 04.9.2005 02:34 (0)
- Re: Thanks!!! (still reading and thinking...) (n/t) MattB 03.9.2005 16:45 (1)
- Re: Thanks!!! (still reading and thinking...) (n/t) ThomasK 03.9.2005 21:43 (0)