Re: Frieden. - Wollen.

Geschrieben von detlef am 21. August 2005 04:24:58:

Als Antwort auf: Frieden. geschrieben von Elbin am 21. August 2005 02:03:33:

>Friede ist es, was wir alle wollen auch wenn wir uns mit blutdürstigen Prophezeiungen beschäftigen, so ist doch die Hoffnung in uns, dass es nach einem Zusammenbruch besser wird.
>Ich glaube unverbesserlich an das Gute im Menschen, auch wenn man mit Blick auf die Welt durchaus zu einem anderen Urteil gelangen kann, will ich mir nicht eingestehen, dass es Menschen gibt die anderen absichtlich schaden wollen nur um des Schadens willen.
>Wir reden nur eine andere Sprache, wir haben verlernt zuzuhören, ebenso wie wir verlernt haben auf die Bedürfnisse eines anderen Menschen einzugehen und unser eigenes Wohlbefinden zugunsten derer die unsere Aufmerksamkeit benötigen, hintenan zu stellen.
>Wissen wir, wie es dem Schreiber XYZ geht, was ihn bewegt weit auszuholen um sich Gehör zu verschaffen?
>Wir befinden uns erst am Anfang der Geschehnisse, und wir haben noch keine Vorstellung davon, was da wirklich noch auf uns zukommen wird. Wenn wir schon unfähig sind miteinander zu reden, jetzt, da wir alle noch im trockenen Kämmerlein hocken, wie wird es wohl aussehen, wenn es soweit ist? Werden wir alle zu Brudermördern?
>Bringen wir jene um, die nicht so denken wie wir selbst? Was wird der Anlaß sein übereinander herzufallen? Ein unbedachter Satz, der falsche Glaube??
>Haben wir unseren Weg bereits verloren? Ist das vielleicht der Grund für die kommenden Ereignisse? WEIL wir so sind?
>Frieden. Ich WILL Frieden. Ich WILL dass sich Menschen verständigen, miteinander reden und Lösungen erarbeiten.
>Ich WILL dass wir unseren Stolz ablegen und lernen über unsere Schatten zu springen und dem anderen die Hand reichen.
>Ich biete euch meine Hand. Wer hat den Mut sie zu ergeifen?
>Elbin*

hallo,

als ich deine zeilen las, und ich ueberlegte, was du WILLST, fiel mein blick von allein auf einen zettel, den ich hier an der wand haengen habe.
ich bin mir sicher, dass die darauf stehenden ueberlegungen nicht das sind, was du mit deinem schreiben bezwecken wolltest, habe aber trotzdem das beduerfnis, dir das teilweise abzuschreiben.

Wissen ist Macht.
Wissen ist ein Resultat der Logik.
Logik ist eine Folge des Denkens.
Ich will logisch denken.
Wollen ist nicht logisch.
Wollen entsteht aus dem Willen.
Glauben ist ein Akt des Willens.
Ich glaube an die Logik.
Es ist unlogisch zu glauben.
Ich bin unlogisch.
Ich will aber nicht unlogisch sein.
Glauben und Wissen sind unvereinbar.
Ich weiss, daß ich an die Logik glaube.
Aua!

gruss,detlef
(wurde vor einigen jahren von yours truly geschrieben)


Antworten: