Re: EXPERIMENT: philosophieren - krass :-))

Geschrieben von detlef am 20. August 2005 17:44:00:

Als Antwort auf: Re: EXPERIMENT: philosophieren - krass :-)) geschrieben von FranzLiszt am 20. August 2005 14:22:23:

>Hallo BB und Detlef,
>da möchte ich hinzufügen: "In Begriffen unserer 3-D-Realität WEIß Gott es nicht." ;-)
>Positiv formuliert möchte ich sagen: Gott kennt die Mechanismen von Werden und Vergehen, von "in die Realität treten" besser als wir - klar, er hat sie ja gemacht.
>Und deshalb reitet er auf den scheinbar sinnlosen Prophezeiungen rum.
>Für unser Bild von der Wirklichkeit gibt es da mehrere Möglichkeiten.
>a) Der Kosmos ist nicht determiniert, Gott spielt und wartet das Ergebnis ab.
>b) Der Kosmos ist voll überschaubar für Gott (und manch andere Wesen) nur nicht für uns in der Dreidimensionalität.
>Das als determiniert zu bezeichnen ist heikel, ich überschaue das nicht.

hallo,

>Es gibt eine Variante, die krass ist, die ich aber ans Herz legen möchte, um vor Irrtümern auf dem Lebensweg zu warnen:
>Das Leben ist ein Spiel, und wenn wir nicht mitspielen, sind wir raus.
>Soll heißen, selbst wenn unsere Entscheidungen alle vorherbestimmt sind, steht es uns nicht zu, zu sagen, "ist doch alles egal". Denn damit verstoßen wir gegen Spielregeln wie "freier Wille" und "Selbstverantwortung". Tun wir das, sterben wir zwar nicht auf der Stelle, aber das geführte Leben können wir in die Tonne hauen - Ehrenrunde, Finsternis, was weiß ich...
>Wer also sein Leben wirklich führen möchte, wie es ja vermutlich mal vorgesehen war, sollte das Prinzip der Freien Entscheidung ernst nehmen, damit er sich auch entscheidet. Will er diese Welt verlassen, darf er auch dieses Prinzip über Bord werfen.
>Ob er in der anderen Realität wirklich findet, dass alle Entscheidungen schon feststanden, ist dann ein anderes Kapitel.

wenn dem so sein sollte, dass gott alles festgelegt hat, aber von uns verlangt einen freien willen auszuspielen, komm ich mir irgendwie vor, wie bei einem meiner glorreichen programmierversuche.
ich hatte was zusammengeschrieben, aber keine "bremse" eingebaut.
das ding lief in einer unendlichen schleife.

wenn unsere entscheidungen alle vorherbestimmt sind, ist notgedrugen auch die entscheidung, nicht weiter mitzuspielen, vorherbestimmt. womit also vorherbestimmt waere, wer wann ein kandidat fuer die "ehrenrunde..." wird.
dann waere uns die entscheidung mitzuspielen, oder auch nicht, (also unser freier wille) ja garnicht ueberlassen.
somit haette der fuer die ehrenrunde vorbestimmte mensch nur die "freie wahl", aus dem spiel auszuscheiden.
der "gewinner typ" dagegen hat nur die "freie wahl" weiter zu spielen...

jetzt bin ich zurueck auf feld eins.

wie kommen wir bei deinem denkansatz aus diesem patt heraus?

gruss,detlef


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