Re: Fahrverbot eindringlich an und für alle
Geschrieben von Wüstenrufer am 14. August 2005 19:39:23:
Als Antwort auf: Re: Fahrverbot eindringlich an und für alle geschrieben von MattB am 14. August 2005 15:52:00:
Hallo!
Zum Thema Fahrverbote:
>>An und für alle, die bis „auf den letzten Drücker warten wollen (müssen)“:
>>Ein mögliches Fahrverbot in der Krisenzeit dürfte höchst peinlich werden. Es würde ja die gesamte Vorbereitung ad Absurdum führen. Also brauchen wir konkrete Hinweise für den Grenzbereich, sprich: bis wann man mit Auto weg sein muß. Es wäre nett, wenn da jemand brauchbares einbringen könnte.Ein komplettes Fahrverbot erscheint mir zwar möglich, aber unwahrscheinlich. Vielmehr kann ich mir Dinge wie Sonntagsfahrverbot, nächtliches Fahrverbot (oder gleich Ausgangssperre von z.B. 20 bis 7 Uhr), Benzinrationierung oder dergleichen vorstellen. Der zwischenzeitliche Stillstand dürfte dann wohl auf Benzinmangel aufgrund eines brennenden nahen Ostens zurückzuführen sein, was dann noch da ist bzw. aus der Nordsee gefördert werden kann, geht dann wohl direkt in staatliche Depots, wo nur Polizei und Co. tanken dürfen.
>Ja, Fahrverbote wären problematisch. Dazu kommt, dass (Land-)Strassen
>fast immer durch Dörfer und dergleichen führen. Wenn da nur eine Spur
>von Bürgerkrieg ist, wird es sehr gefährlich sein können, da durch die
>Dörfer zu fahren (Die Bauern machen da dicht, verständlicherweise!)Ja. Das gleiche Problem dürfte aber auch bei der Nutzung von Feldwegen vorhanden sein, die ein dorf möglicherweise umgehen - der Bauer wird da bestimmt mit Gewehr im Anschlag liegen und sein Feld vor Erntedieben beschützen. Als Alternative VOR dem Russeneinmarsch kann ich mir die Bundes- und Schnellstraßen sowie Autobahnen vorstellen. Wenn der Russenangriff läuft, muß man natürlich runter sein (siehe Irlmaier und andere).
>Bereits vorher kann es Versorgungsengpässe beim Treibstoff geben. Hat
>man dann gebunkert gehabt und fährt als einziger noch herum, ist das
>ziemlich auffallend (und das ist schlecht).SEHR schlecht. Neben Banden und mißtrauischen Bauern dürften auch Ordnungskräfte (Polizei, Militär) auf einen aufmerksam werden. Kontrollen im 10-Minuten-Takt, dazu mindestens 2 vorläufige Festnahmen täglich.
>BB's Kälteeinbruch im Jahr des Krieges ist auch nicht sehr "fluchtfreundlich".
>Umziehen in sichere Gefilde dürfte für die Meisten finanziell auch nicht
>darstellbar sein.JETZT ist noch Zeit. Ich bin im Frühjahr nach Bayern gezogen, südlich der Donau. Stephan Berndt ist schon vor Jahren nach München gezogen. Und da gibt es bestimmt noch einige weitere Beispiele.
Als Alternative wäre noch das Ausland zu nennen. Wobei es natürlich fraglich ist, ob man da im Fall des Falles als Deutscher später während der Krise in Europa bleiben darf. Läuft der Russenkrieg erst, dürfte ohnehin jeder exakt dort bleiben, wo er ist (oder aber sich den Entlastungsstreitkräften anschließen).
Mit herzlichem Gruß
vom
Wüstenrufer