von Otto : siehe 3. Ein neues Atemsystem für Schutzräume
Geschrieben von John am 03. August 2005 16:15:29:
Hallo,
von Otto erhalten zum Einstellen im Forum. Wer möchte kann sich das alles per PDF-Datei hier herunterladen:
http://fc1.parsimony.net/user893/
Datei-Name: Schutzraum.pdf
Bei Fragen wie immer an Otto wenden.
MfG John
Schutzraum
(Zusammengestellt von TM, Stand 25.9.2001)
1. Einige Gedanken zum Schutzraumbau
1.1. Abnahme der Strahlung
1.2. Aufenthaltsort
1.3. Dosisleistung
1.4. Nervengas
1.5. Feuersturm
2. Ausbau des Kellers zum Schutzraum
(wird in Kürze ergänzt)
3. Ein neues Atemsystem für Schutzräume
3.1. Das neue Prinzip
3.2. Zusammenfassung
4. Ausrüstungsgegenstände im Schutzraum
4.1. Licht
5. Literatur
6.Strahlenschutzwert-Berechnungsprogramm
Quellen:
Schmelzer/Schneider, "Kann man einen Atomkrieg überleben?", Prometheus-Verlag, ISBN 3-88858-030-7
B. Kremer, "Der kluge Mann baut tief", Osang-Verlag
Wichtig: Alle Angaben auf dieser Seite ohne Gewähr!
Kritik, Anregungen usw. bitte an: geheimratA@aol.com
1. Einige Gedanken zum Schutzraumbau
(O. Scherber-Kienzle)
Vorwort:
Bevor man sich schützen will, muß man erst wissen wogegen man sich schützen will. In den letzten 30 Jahren ist uns von
den Medien und manchen sogenannten Wissenschaftlern die Gefahr eines Krieges so übertrieben dargestellt worden, daß
viele Menschen glauben, gegen diese Waffen wäre ein Schutz sinnlos -Beispiel: Beim Einsatz von Kernwaffen wird
gesagt, danach sei alles "verseucht"! Durch den Fall-out gäbe es eine Strahlung von bis zu 1000 rem/Stunde bzw. 10
Sievert/Stunde und da eine Strahlendosis von 500 rem bzw. 5 Sv tödlich wäre, könne niemand überleben!
Manchmal sagen die Fachleute dazu, diese Strahlung bleibe viele Jahrzehnte wirksam und verweisen auf Halbwertszeiten
von vielen Jahren!
Die Wahrheit: Natürlich sind die Spaltprodukte einer Kernwaffe höchst radioaktiv! In den ersten Minuten nach der
Explosion liegt ihre Dosisleistung bei viele Milliarden rem/Stunde -aber da befinden sie sich einige Km (10 bis 20) über
dem Erdboden und durch die Absorption der Luft kommt unten praktisch nichts an. Dann beginnt der "Fall-out", d.h. die
Spaltprodukte "regnen" langsam herunter. Das geht umso schneller, je mehr verdampfte Erde, Metalle,... sich im Atompilz
befinden und das hängt davon ab in welcher Höhe die Kernwaffe gezündet wurde.
Luftdetonation: Ist die Kernwaffe so hoch gezündet worden, daß ihr Feuerball (der kugelförmige Bereich um die
explodierende Bombe in dem die Temperatur über 5000 Grad Celsius liegt) den Erdboden nicht berührt, so wird praktisch
keine Erde verdampft und die Spaltprodukte kondensieren als ganz kleine Teilchen und lagern sich im Verlauf von Tagen
an Wassertröpfchen an und kommen erst nach Tagen und Monaten als "planetarer Fall-out" herunter, großflächig verteilt,
Schutzraum
http://members.aol.com/geheimratA/Schutzraum.htm (1 von 12) [20.10.2001 01:28:41]
wie damals bei Tschernobyl und relativ ungefährlich .
Bodendetonation: Bei einer Bodenexplosion aber lagern sich die Spaltprodukte an die kondensierenden Erdteilchen an und
diese fallen durch ihr Eigengewicht im Laufe von Stunden herunter und lagern sich mit dem Wind bis zu 200 km weit ab.
Durch die konzentriertere Ablagerung ist die Dosisleistung größer -gefährlich.
Nun muß man beachten, daß die Dosisleistung zunächst rasend kleiner wird (zunächst überwiegen die Isotope mit
Halbwertszeiten von Bruchteilen von Sekunden, wenn die zerfallen sind die mit Halbwertszeiten von Sekunden und
Minuten und so weiter) die Dosisleistung sinkt nach einer Potenzfunktion der Form I= Io mal t hoch -1.2, einfacher geht
das mit Hilfe der 7er Regel (Die Dosisleistung l Stunde nach Explosion wird als Normdosisleistung Io bezeichnet. Nach 7
Stunden verringert sie sich auf 1/10, nach 7 mal 7 Stunden auf 1/100, nach 7 mal 7 mal 7 Stunden (14 Tage) auf l /1000
usw.).
Diese Normdosisleistung ist ein theoretischer Wert (denn oft hat sich nach l Stunde der Fall-out noch garnicht vollständig
abgelagert) und wird zur Beschreibung des Fall-outs benutzt. Z.B. Bei einer 10 MT Bombe Bodenexplosion findet man
wenige km vom Explosionsort Normdosisleistungen von 10 000 rem/Stunde aber - dort hätte man sowieso nicht überlebt,
schon die Primärstrahlung, schon die Druckwelle, schon die Hitzewelle allein wäre dort tödlich gewesen!
Aber dort, wo Druckwelle und Hitzestrahlung und auch die Primärstrahlung in einem geschützen Ort (Keller) eine
Überlebenschance gelassen hätten findet man noch Normdosisleistungen von ca 1000 rem/Stunde.
Und die sind nicht absolut tödlich !
1. Abnahme der Strahlung
Eine Stunde nach der Explosion ist die vorhandene Dosisleistung nur ca 300-500 rem/Stunde (der Fall-out hat sich noch
nicht vollständig abgelagert), nach 2 Stunden etwa 400 rem/Stunde, nach 3 Stunden 265 rem/Stunde, nach 4 Stunden 190
rem/Stunde, nach 5 Stunden 145 rem/Stunde, nach 6 Stunden 115 rem/Stunde, nach 7 Stunden 90 rem/Stunde, nach 12
Stunden 50 rem/Stunde nach 24 Stunden 22 rem/Stunde und nach 48 Stunden 9 rem/Stunde, nach 14 Tagen weniger als l
rem/Stunde...
(zurück)
2. Aufenthaltsort
Natürlich wären Sie bald tot wenn Sie sich bei diesen anfänglich hohen Dosisleistungen ins Freie stellen würden! Sie
würden im Verlauf der nächsten Wochen bis Monate auf erbärmliche Weise zu Grunde gehen! Aber Sie gehen natürlich in
Ihren Keller, der liegt unter Erdniveau, auch die Kellerdecke liegt unter Erdniveau. Die Kellerfenster haben Sie
zugemauert, alle Türen
geschlossen, vor und hinter die Kellertüre Decken gehängt, in der Wohnung darüber alle Fenster, Türen und Fensterläden
geschlossen (hoffentlich werden sie nicht von der Druckwelle eingedrückt) auch steht Ihr Haus nicht alleine auf weiter
Flur, sondern mitten in einem Wohngebiet, dann können Sie mit einem Schutzfaktor von über 100 rechnen!
Also bleiben Sie die ersten 14 Tage in Ihrem Keller, dann haben Sie eine Strahlendosis von etwa 30 rem aufgenommen
(das merkt man garnicht, erst ab 100 rem treten erste Erscheinungen wie Übelkeit, Müdigkeit... auf), danach nur
kurzzeitiges Verlassen des Kellers.
Erklärung: Gammastrahlen haben in Luft eine Reichweite von über 150 Meter. Stellen Sie sich den Fall-out als leuchtende
Schicht vor die auf dem Erdboden, aber auch auf dem Dach Ihres Hauses liegt.
Wenn Sie im Freien stehen werden Sie von allen Seiten „beleuchtet".
Wenn Sie ein Loch graben und sich hineinsetzen kommt nur noch Streustrahlung von oben ca 1/10tel.
Wenn Sie auf dem Boden stehen aber um Sie herum sind Nachbarhäuser, so schirmen die einen Großteil der Strahlung ab
die aus größerer Entfernung kommt.
Im Keller bekommen Sie nur den geschwächten Anteil des Fall-out Belages auf dem Dach (hoffentlich regnet es dann
bald) wobei die Strahlung durch mehrere Decken stark geschwächt wird (20 cm Beton schwächen auf 1/10) und den
Streuanteil der Strahlung die durch Seitenwände und Fensteröffnungen geht.
(zurück)
3. Dosisleistung
Dosisleistung wird immer l Meter über Grund gemessen. Radioaktive Strahlung besteht aus Alpha, Beta und
Gammastrahlung. Beim Essen, Trinken und Atmen ist die Alpha- und Betastrahlung gefährlich, bei der Körperbestrahlung
die Gammastrahlung. Nun kommt Gammastrahlung fast immer zusammen mit Beta- oder Alphastrahlung vor.
Dosismeßgeräte messen sowohl Gamma als auch Betastrahlen, dabei ist ihr Wirkungsgrad bei Betastrahlung fast 100 % bei
Gammastrahlung nur ca l % !
Nur reicht die Betastrahlung nur etwa l Meter weit, die Gammastrahlung viele 100 Meter. Wenn man mit einem
Dosisleistungsmeßgerät zu nah am Boden mißt, so erhält man viele Impulse von der Betastrahlung. Geeicht aber ist es für
Schutzraum
http://members.aol.com/geheimratA/Schutzraum.htm (2 von 12) [20.10.2001 01:28:41]
Gammastrahlen. Wenn man also direkt am Boden mißt, so zeigt das Gerät einen bis zum Faktor 100 zu großen Wert an!
Verstehen Sie jetzt, warum im Fernsehen die Reporter mit ihren Meßgeräten immer direkt am Boden messen?
Nur Sensationen verkaufen sich gut!
(zurück)
4. Nervengas?
Und wie ist das mit den Nervengasen? Genügen da nicht wenige Milligramm um einen Menschen zu töten? Und werden
da nicht Millionen von Tonnen gelagert? Haben da nicht die "Ärzte gegen den Atomkrieg " geschrieben, daß bei einem
Einsatz von 400kg Tabun auf dem Flughafen Laupheim noch in Ulm alle Menschen im Schutzraum sterben würden wenn
eine Türe nicht richtig schließen würde und noch im Raum Nürnberg Millionen Menschen sterben würden? Polemik!
In einer UNO-Studie über Nervengas steht, daß bei einem Einsatz von 1000kg Nervengas pro Quadratkilometer in den
amerikanischen Vororten mit einer Sterbensrate von 50% gerechnet werden muß (ohne Vorwarnung).
Oder ein anderes Beispiel:
Phosgen (Gas aus dem I.Weltkrieg welches fast 80% der Gastoten bewirkte, hier genügen wenige Milligramm pro
Kubikmeter Luft um einen Menschen zu töten. Tabun ist ca. 20 Mal gefährlicher):
Es war am 20. Mai 1928 im Hamburg -Harburg im Freihafen. Es war eine schöne warme Nacht, viele Leute schliefen bei
offenem Fenster, als ein Lagertank der Firma Stolzenberg undicht wurde und ca. 12 Tonnen Phosgen ausströmten (das
entspricht von seiner Gefährlichkeit etwa 400 kg Tabun)!
Am Morgen wurden noch einige Wohnviertel evakuiert, 150 Vergiftete wurden in Krankenhäuser eingeliefert, 10
Menschen starben, ein Jahr darauf war schon alles wieder vergessen!
Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis!
(zurück)
5. Feuersturm
Einen Punkt darf ich nicht vergessen, das sind die Feuerstürme. Normalerweise haben wir vor Feuer wenig Angst, wenn
mal ein Haus brennt, so gehen wir hin "zum Zuschauen "!
Aber überlegen Sie mal: Bei Kernwaffen sprechen wir von l kT TNT, von 10 kT TNT oder bei Wasserstoffbomben von l
MT TNT oder mehr, da könnte man denken, die Einheit 1kg TNT wäre eine "Sprengstoffeinheit", es ist aber eine
Energieeinheit und zwar ist 1kg TNT ca 1,2 kWh oder l kT TNT ca. 1200 kWh usw.
Beim Verbrennen von
l kg Kohle werden 8,3 kWh oder fast 7 kg "TNT" frei.
l kg Benzin oder Dieselöl oder Heizöl liefert 9,5 kg "TNT".
l kg Holz (trocken) 3,7 kg TNT usw.
Wieviel Holz ist in Ihrem Haus? Allein der Dachstuhl kommt gut auf 6 Tonnen Holz (oder 22,2 T TNT) dazu Dachlatten,
Holzdecken, Holzverkleidung, Treppen, Parkett, Möbel.... wenn das alles brennt sind das gut 10-15 Tonnen Holz oder 37
bis 55 Tonnen TNT. Dazu 5000 Liter Heizöl (45 T TNT) oder 5 Tonnen Kohle (41,5 T TNT) Zusammen also etwa 100
Tonnen TNT. Und wenn nun 100 Häuser brennen oder Tausend?
Dann haben wir 10 kT TNT oder 100 kT TNT soviel Energie wie eine Atombombe!
Heute bauen wir ganze Stadtviertel mit Holzhäuser (pardon - Energiesparhäuser), wenn die eine Druckwelle zerstört, da
können leicht 50 Tonnen Holz und Holzfaserplatten verbrennen.
Auch die Blockhäuser bringen es leicht auf 100 Tonnen Holz (0,37 kT TNT).
Warum merken wir nichts von dieser Energie wenn ein Haus brennt? Wegen der Konvektion! Die Verbrennungswärme
steigt auf und heizt "den Himmel". Das wird gleich ganz anders, wenn die Konvektion unterdrückt wird - z.B. in einem
Tunnel!
Die Brandunglücke der letzten Jahre haben uns das deutlich gezeigt. Und es gibt noch ein anderes Phänomen, den
"Feuersturm": Immer dann, wenn die Verbrennungsgase eines Feuers nicht vertikal nach oben sondern horizontal strömen
- gibt es die Gefahr eines Feuersturmes!
Einfachster Fall, durch starken Wind wird auf der windabgewandten Seite ein Baum verkohlen ein Haus zu brennen
beginnen, dort wird es feurig warm!
Nach warmen wolkenlosen windstillen Tagen wird es Nachts am Boden oft sehr kalt während es 50-100 Meter höher noch
viel wärmer ist. Man nennt das eine Inversion. Wenn jetzt warme Luft, z.B. von einem Feuer oder Kamin aufsteigt, wird
sie an der "Inversionsschicht" anhalten und bewegt sich dann nur noch horizontal (das haben Sie sicher schon oft
beobachtet, z.B. im Herbst, wenn am Morgen Bauern Abfall verbrennen oder der Nachbar ein Holzfeuer einheizt).
Solche Inversionsschichten gibt es sehr häufig und wenn dann gegen Mittag die Sonne den Boden genug erwärmt hat, dann
kann die warme Luft vom Boden die Inversionsschicht "durchbrechen'' es gibt Kumuluswolken und plötzlich weht ein
Wind.
So etwas ähnliches tritt auf, wenn am Boden ein starker Brand (z.B. durch Brandbomben) ausbricht. An einer Stelle
steigen die Verbrennungsgase besonders heiß auf, durchstoßen die Inversionsschicht und sausen dann -wie in einem
Schutzraum
http://members.aol.com/geheimratA/Schutzraum.htm (3 von 12) [20.10.2001 01:28:41]
Kamin ca 10 000 Meter nach oben. Die dabei verlorengegangene Luft wird durch seitlich zuströmende Luft ersetzt, welche
den Brand jetzt
anfacht. Wenn die Inversionsschicht niedrig liegt (50 - 100 Meter) so kann diese seitliche Luft Geschwindigkeiten bis über
100 Km/Stunde erreichen!
So war es auch am 28. Juli 1942 in Hamburg. Früh morgens warfen die "Engländer" pro Quadratkilometer 39 Luftminen,
ca 800 Sprengbomben und dann ca 100000 Brandbomben ab. Die "Kamine" bildeten sich über den Stadtteilen Borgfelde
und Hammerbrook. Die Verluste waren gewaltig! In diesen "Hochöfen" verbrannte Metall, Stahlbeton stürzte ein, weil die
Armierung weich wurde, Menschen verbrannten ohne Rückstand. In den Kellern starben die Menschen an
Hypertermie.Viele Luftschutzkeller stürzten ein. Auch in Dresden oder Pforzheim ... traten solche Feuerstürme auf!
Und auch in Hiroshima und Nagasaki.
Lag es daran, daß die Amerikaner ganz gezielt nach so einer Wetterlage geschaut hatten?
6.August morgens um 8 Uhr 15? bzw. 9.August gegen 11 Uhr. Diese Feuerstürme waren auch der wahre Grund für die
vielen Toten dort! Viele Menschen haben später erklärt, die Hitzestrahlung der Atombombe habe Menschen - noch viele
Km vom "Punkt Null" entfernt - verdampft oder verbrannt. Man hat zwar viele Reste von Menschen gefunden die fast
vollständig verbrannt waren - aber das war nicht die Hitzestrahlung der Bombe.
Beweis: 30 % der Energie der Atombombe seien Licht und Wärme-strahlung.
Die Atombombe von Hiroshima hatte ca 16 kT TNT = 19,2 Millionen kWh
Also Strahlung 5,76 Millionen kWh. Diese wird nun nach allen Seiten abgestrahlt. Ein Punkt direkt unter dem
Explosionsort (Explosionshöhe etwa 600 Meter) erhält also pro Quadratzentimeter 0,00013 kWh Energie (Oberfläche einer
Kugel mit 60000 cm Radius ist über 45 Milliarden Quadratzentimeter). Oder pro Quadratmeter ca 1,3 kWh.
Mit 1,3 kWh kann man 1,8 Liter Wasser von 20 auf 100 Grad erhitzen und dann verdampfen. Pro Quadratmeter kann man
also 1,8 mm Wasser verdampfen. Erst wenn in der Haut der Wasseranteil verdampft ist kann sie sich weiter erwärmen und
bei Temperaturen von über 500 Grad zu brennen beginnen! Der Wasseranteil beim Menschen beträgt ca 70%!
Das ist aber reine Theorie !
Das Strahlungsmaximum liegt im grünen Bereich, da streut die Haut das meiste Licht zurück (wir sind "Weiße"). Bis die
Haut bei 700 -800 Grad dunkel wird ist der Lichtblitz bereits wieder verloschen.
Beispiel: Japaner welche gemusterte Blusen oder Hemden trugen mit dunklen Farbanteilen: der dunkle Stoff begann zu
brennen und dort gab es Brandwunden, der weiße Stoff reflektierte den Großteil der Strahlung -keine Verbrennungen.
Ergebnis: Direkt am "Punkt Null" konnte also Haut maximal l mm tief schwer verbrennen (oberflächlich verkohlen) und
sich durch die Dampfbildung von der Unterhaut ablösen, (das war zwar eine tödliche Verletzung, weil bei einer
Ganzkörperverbrennung von 50-60% fast keine Überlebenschance besteht) aber das Verbrennen der Körpers kam dann erst
durch die Hitze des Feuersturmes.
Trotzdem muß man bedenken, daß in Hamburg, mitten im Feuersturm, Leute überlebten, weil sie sich mit einem nassen
Teppich abdeckten und hinter einer Mauer liegend vor dem direkten "Sturm" geschützt waren.
Vermutlich muß man beachten, daß nicht zuviel "Brennbares" im Haus - und vor allem im Keller (Kohle ,Heizöl,...)
gelagert ist.
Dann dürfte auch in einem trümmersicheren, luftdichten Kellerraum ein Überleben möglich sein.
(zurück)
2. Ausbau des Kellers zum Schutzraum
(wird in Kürze ergänzt)
(zurück)
3. Ein neues Atemsystem für Schutzräume
(O. Scherber-Kienzle)
Seit den 30er Jahren hat man die Zuführ von Luft in Luftschutzräumen propagiert. Zuerst war es ungefilterte Luft, seit
1945 wird gefilterte Luft empfohlen. Soll ein Schutzraum längere Zeit belegt werden ist Luftzuführ dringend notwendig,
Schutzraum
http://members.aol.com/geheimratA/Schutzraum.htm (4 von 12) [20.10.2001 01:28:41]
sonst wäre bei einer Belegung von mehr als l Person pro Kubikmeter Atemluft in einem total abgeschlossenen Raum nach
spätestens 8 Stunden mit Vergiftungserscheinungen durch das ausgeatmete C02 zu rechnen (bei absoluter Ruhe).
Der Mensch atmet in der Stunde zwischen 250 Mal(Schlaf) und 2000 Mal(Hochleistung) aus und ein. Dabei werden je
zwischen 1 Liter (Schlaf) und 3,5 Liter (Sport) Luft geatmet.
Die Einatemluft enthält 21% Sauerstoff, die Ausatemluft ca. 17%.
Die Einatemluft enthält 0% Kohlendioxid, die Ausatemluft ca. 4%.
Im Schlaf erzeugen wir also pro Stunde 250Liter Luft mit 4% CO2, im Sport ca. 7000Liter. Da 4% CO2 in der Atemluft
gerade noch verträglich sind (keine lebensgefährlichen Nachwirkungen nach mehreren Stunden) steht also fest:
Pro Schlafendem reicht 1 Kubikmeter Luft ca. 4 Stunden.
Um sowohl das C02 wie den Wasserdampf auf ein erträgliches Maß zu bringen wird bei "Normalbelüftung" 10
Kubikmeter Luft pro Stunde, bei "Schutzbelüftung" 2 Kubikmeter empfohlen. Um dabei keine strahlenden Partikel, kein
Giftgas bzw. Krankheitserreger anzusaugen wird die Luft im Grobsandfilter gefiltert, manchmal noch mit Aktivkohlefilter
nachgereinigt.
Dazu bedarf es einen großen Aufwand.
Durch ein Rohr (Durchmesser ca. 10 cm) mit Schutzsieb wird Luft in einen, in den Schutzraum integrierten Filterraum
Fläche ca. 1,5 Quadratmeter (bis 25 Personen) bzw. 3 Quadratmeter (50 Personen) geleitet. Dort befindet sich am Boden
ein Ansaugerost, welches Luft-aber keinen Sand durchläßt. Darauf erst 5-10 cm grober (3-5 mm) und darüber l Meter
feiner (0-2 mm) Sand. Besser wäre Lavabasalt da er poröser ist und ähnlich der Aktivkohle mehr "Gift" aufnehmen kann.
Dieser Filterraum ist durch mindestens 50 Zentimeter dicke Betonwände vom Schutzraum zu trennen. Durch die Wand
gehen 2 Rohre: eines für ungefilterte Luft und eines vom Ansaugrost für gefilterte.
Beide Rohre gehen (das erste über ein Plattenventil) zur Pumpe und von da über Luftverteilungsrohre in den Schutzraum.
Zusätzlich braucht man mindestens ein Luftabführungsrohr mit Überdruckventil (das bei Überdruck außen abschließt) und
ein Durchflußventil (das im Schutzraum einen bestimmten Überdruck einstellt). Dann braucht man zur Kontrolle und zum
Einfüllen des Sandes eine Kontrollklappe (druckfest) und Betonsteine um vor der Kontrollklappe die Strahlung zu
verringern. Dann ein Druckmeßgerät welches den Überdruck anzeigt. Allein die Einbaugeräte (also ohne Filterraum...),
aber mit Sand, haben Anfang der 80er Jahre ca 10 000 DM gekostet. Das System ist relativ langlebig. Der Sand schützt
gegen die Druckwelle und kann relativ viel Wärme (Brand) aufnehmen. Er schützt gegen den Fall-out und gegen viele
Kampfstoffe und biologischen Waffen. Gegen kleinere Moleküle wie Blausäure oder Kohlenmonoxid ist er aber
wirkungslos.
Wie alle Filter hat er einen Nachteil - er kann bis zu einer bestimmten Menge Gifte aufnehmen aber dann "schlägt er
durch", dann kommt Gift durch und zwar oft mehr als noch in der Außenluft ist.
Beispiel: Ich habe mir kürzlich auf dem Flohmarkt ein Panasonic-Luftfiltergerät gekauft. Elektrisch war alles in Ordnung,
aber als ich es einschaltete roch mein Zimmer nach 2 Minuten wie das eines Kettenrauchers! Ich mußte mir für viel Geld
ein neues
Aktivkohlefilter kaufen. Das Vorfilter ist noch total sauber.
Daher soll ,nach dem Schutzfall" umgeschaltet werden auf Normalluft! Aber wer sagt einem wann die Gefahr vorbei ist?
(zurück)
3.1. Das neue Prinzip
1. Der Schutzraum wird möglichst dicht gebaut, alle Öffnungen können entweder durch Ventile oder durch absolut
gasdichte Abschlüsse geschlossen werden.
2. Der Sauerstoff für die Atmung kommt aus Sauerstoff- Flaschen (z.B. 50 Liter 200 bar = 10 Kubikmeter Sauerstoff).
3. Das ausgeatmete C02 wird chemisch gebunden.
4. Mit Hilfe eines Überdruckmeßgerät (mechanisch oder das alte U-Rohr aus Glas mit Wasserfüllung, natürlich mit
Absperrventil wegen Druckwelle) wird die Druckabnahme. durch den Sauerstoffverbrauch festgestellt und dann soviel
Sauerstoffzugeführt bis wieder. Druckausgleich (oder ein leichter Überdruck) besteht (dieser Vorgang läßt sich leicht
automatisieren).
5. Durch viele das Erdreich berührende Wände kondensiert Wasserdampf aus, so wird die Lufttemperatur und
Schutzraum
http://members.aol.com/geheimratA/Schutzraum.htm (5 von 12) [20.10.2001 01:28:41]
Feuchtigkeit in erträglichen Grenzen gehalten.
6. Bei vollständiger Ruhe verbraucht ein Mensch ca. 15 Liter Sauerstoff pro Stunde und gibt etwa 15 Liter C02 ab (hier
sind noch Reserven eingebaut, in einem Krisenfall wird der "Stoffwechsel" etwas mehr angeregt und auch mit Schlafmittel
und Valium läßt sich die Reaktion des Gehirns nicht vollständig ausschalten).
Eine 10 Kubikmeter-Sauerstofflasche reicht bei 10 Personen im Schutzraum für ca. 3 Tage.
7. Sauerstoff ist nicht teuer. 10 Kubikmeter kosten keine 100 Mark! Aber die Flaschenmiete von ca 1/2 Mark pro Tag wird
im Laufe der Zeit teuer. Kaufen Sie "Altflaschen", das sind Sauerstoffflaschen, welche der TÜV nicht mehr für Baustellen
oder zum kurzzeitigen Verleih zulässt. Im Schutzraum können sie noch Jahrzehnte eingesetzt werden.
Beispiel: ich habe mir vor Jahren 7 Flaschen zu 6 Kubikmeter gekauft, mit Sauerstoff etwa 1000 DM. Sie müssen halt
handeln! Eine andere Möglichkeit sind "Altflaschen" ohne TÜV (ebay.de ab 20Mark) aber Sie bekommen Schwierigkeiten
mit der Füllung - Sie müssen selber füllen z.B. aus Leihflaschen mit Verbindungsrohr.
8. Zur C02 Bindung ideal wäre Weißkalk (Ca(OH)2) im Baustoffhandel den 25 Kg Sack zu etwa 13 DM. Er reagiert zu
Kalk -ökologisch wertvoll (oder gebrannter Kalk).
Nachteil: Weißkalk wird leider nur noch in feinster Pulverform angeboten und ist daher reaktionsträge. Er muß schwach
angefeuchtet werden (pro Quadratmeter Oberfläche ca 200-300 gr Wasser feinst zerstäubt) sonst reagiert er nicht und dann
liefert er bei der Reaktion pro kg Weißkalk zusätzlich noch Wasser (ca 240g) die Reaktion zu CaHC03 geht nicht so gut.
Das Wasser haben Sie dann als Luftfeuchtigkeit oder Kondenswasser im Schutzraum. Besser wäre Weißkalk in
Brockenform (2-5 mm groß) aber der ist schwer erhältlich.
Gebrannter Kalk gibt bei der Reaktion mit Wasser zu Weißkalk sehr viel Wärme ab und reagiert ebenfalls, da feinpulvrig,
sehr träge. Auch erhält man ihn sehr schwer.
9. Ätznatron (NaOH) kostet in Miniperlenform ca 60DM für 25 Kg.
Es reagiert mit der Luftfeuchtigkeit sehr schnell mit C02 zu Na2C03 oder NaHC03. Die Reaktionswärme scheint geringer
als bei Weißkalk zu sein. Nachteil: das Reaktionsprodukt ist Soda. Etwas aggressiv.
Ätzkali kann ich nicht empfehlen, es staubt mehr als Ätznatron und dieser Staub ist stark ätzend. Seine C02 Aufnahme ist
deutlich langsamer als bei Ätznatron, einziger Vorteil: K2C03 ist wasserlöslich (das wirkt sich aber nur aus wenn man es
in Dosen füllt und durch diese atmet , wie es früher bei den U-Booten üblich war).
10. Theorie:
a.)
ideal: 100 gr CaO +46 Liter CO2 -178 gr CaCO3 klappt leider so nicht!
Es geht die Reaktion über Ca(OH)2 mit starkem Wärmegewinn und dann nur sehr langsam zu CaC03
b.) auch: 100 gr CaO + 92 Liter C02 = 256 gr Ca(HCO3)2 klappt so garnicht!
c.)
100 gr Ca (OH)2 +35 Liter CO2 = 135,1 gr Ca CO3 + 24,3 gr H2O klappt!
Aber nur wenn das Ca(OH)2 mit NaOH verunreinigt ist und vorher gleichmäßig leicht angefeuchtet
wird. (Reaktion läuft anscheinend über Na2CO3 zu CaCO3)
d.) 100 gr Ca (OH)2 + 70 Liter CO2 = 218 gr Ca(HC03)2 scheint nicht gut zu laufen.
e.)
100 gr NaOH + 32 Liter CO2 = 132,5 gr Na2CO3 + 22,5 gr H2O Reaktion läuft gut,
besser aber die Reaktion :
f.)
100 gr NaOH + 64 Liter C=2 = 210 gr NaHCO3
(merkt man, da fast kein Wasser freigesetzt wird!)
g.)
Die Reaktionen mit Kalium und Lithium habe ich weggelassen, Kalium ist sehr ätzend,
Lithium ist viel zu teuer!
Schutzraum
http://members.aol.com/geheimratA/Schutzraum.htm (6 von 12) [20.10.2001 01:28:41]
11. Versuchsaufbau:
Die Versuche erfolgten in einem Plastik -Regenfaß 300 Liter
(nachgemessen 316 Liter) welches auf der Oberseite mit einer
Plastikfolie luftdicht abgeschlossen werden kann
(TESA-Easy-Cover).
Im Faß gibt es:
ein Thermometer-Hygrometer,
einen Lüfter zur guten Durchmischung, Möglichkeit Wasser fein
aufzusprühen, Lufteinlaß,
Stromdurchführung für einen elektrischen Luftbefeuchter,
ein Teflonschlauch (1mm Innendurchmesser) zum CO2 Meßgerät
(DATEX Normocap CO2 Monitor) die Rückleitung (4mm) führt
über ein CO2 -Wassersprudelgerät mit Leitung (6 mm) zurück in
das Faß.
Meßgefäß mit Folienabschluß
Blick ins Meßgefäß
Zur Kontrolle des C02-Meßgerätes wurde die zugeführte Menge
CO2 durch Wägung bestimmt und mit dem CO2 Volumen (nach
Meßgerät) verglichen. Bei einer CO2 Dichte von 1,70 bis 1,75 (je
nach Temperatur) lagen die berechneten und angezeigten CO2
Werte innerhalb 1% beieinander. Eine Neueichung schien daher
nicht nötig zu sein.
Durch das Meßgerät bedingt, wurde mit CO2-Konzentrationen
zwischen 10% und 0% gearbeitet.
Schutzraum
http://members.aol.com/geheimratA/Schutzraum.htm (7 von 12) [20.10.2001 01:28:41]
C02-Meßgerät und „Wassersprudler"
Einwiegen der Substanzen
12. Versuchsergebnis:
a.) in einer Plastikwanne:
1. CaO, mit zuviel Wasser versetzt, reagiert bei Zugabe von CO2 manchmal innerhalb von mehreren Sekunden mit hoher
Temperaturentwicklung (Luft über 30Grad, Plastik durchgeschmolzen. Zimmer voller heißem Kalkstaub).
2. Alle Substanzen bilden an der Oberfläche eine luft- bzw. CO2- dichte Karbonatschicht, welche nach wenig CO2
Aufnahme eine weitere verhindert. Es muß laufend umgerührt werden.
3. Ungefähr 3 kg Ca(OH)2 in einem Mörtelkübel (Oberfläche ca 0,25 qm) nahm in ca 24 Stunden (mittlerer CO2 Gehalt
5%) ca 290 Liter CO2 auf (Oberfläche war leicht angefeuchtet, ca 50gr Wasser).
b.) als dünne Schicht aufgebracht:
1. NaOH reagiert schnell und gleichmäßig: 100 gr NaOH auf einer Fläche von 0,1 qm nahm in 2 Stunden ca 40 Liter CO2
auf (dabei lag es auf einer l lagigen Schicht von Haushaltspapier um es leichter "entsorgen" zu können) danach in etwa 10
Stunden 3-4 Liter.
2. 100 gr Ca(OH)2 mit 40 gr Wasser fein angefeuchtet nahm in 4 Stunden ca 35 Liter CO2 auf (Oberfläche ca 0,15 qm).
3. 500 gr Ca(OH)2 mit 50 gr Wasser (innerhalb) fein angefeuchtet nahmen in über 8 Stunden ca 125 Liter CO2 auf
(Oberfläche ca 0,15 qm).
c.) als dünne Schicht auf einem Plastiknetz angebracht (Luft von oben und unten).
1. Na OH reagiert schneller, in 15Minuten 35 Liter C02 aufgenommen (sonst wie b.) l.)
Nachteil: durch die Reaktionswärme schmilzt das Netz teilweise !
2. 100 gr NaOH und darüber 100 gr Ca(OH)2: es muß nicht angefeuchtet werden, nach 3 Stunden 62 Liter C02, nach 23
Stunden 81 Liter CO2.
d.) weitere Versuche:
1. Mit Kalkmilch oder Kalkmörtel angestrichene Flächen reagierten nicht! Vermutlich muß der Kalkmörtel erst mehrere
Tage trocknen, dann ist eine Reaktion (schwach) sichtbar.
2. Vier (ca 2 Jahre alte) Betonwegplatten (40x40x4cm) Oberfläche ca 1,6qm nahmen in 36 Stunden ca 60 Liter C02 auf!
3. Vier Betonrandsteine (Oberfläche ca l qm) nahmen 2 Tage alt zunächst gar kein(!) dann, 9 Tage alt in 24 Stunden ca 120
Liter C02 auf!
Schutzraum
http://members.aol.com/geheimratA/Schutzraum.htm (8 von 12) [20.10.2001 01:28:41]
-> anscheinend darf der Beton wie auch der Mörtel (wie auch das Ca(OH)2 nicht zu feucht sein!
4. Interessant wäre es festzustellen, was ein 10 bis 20 Jahre alter Betonschutzraum noch an CO2 aufzunehmen kann (im
Beton gibt es noch viel "nicht abgebundenes" Ca(OH)2!
13.Versuchsauswertung:
Die abgelesenen CO2 Werte wurden gegen die Zeit auf linear-logarithmischem Papier aufgetragen. Dadurch wurde die
laufende Abnahme des CO2-Gehaltes kompensiert, die Meßwerte lagen meist sauber auf einer Geraden.
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3.2. Zusammenfassung
Es wird zur C02 Bindung NaOH oder eine Mischung NaOH und Weiß-kalk vorgeschlagen.
Die Chemikalien liegen als dünne Schichten z.B. auf Wellpappeflächen in Regalen.
Beispiel: 25 Flächen zu je 0,5qm mit je l kg Belegung.
Diese könnten ohne Arbeitsaufwand über 10 000 Liter CO2 chemisch binden.
Eine andere Lösung wäre, die Chemikalien in Mörtelkübel auszulegen (ca 4 Stück mit je 10 kg z.B. NaOH) diese müssten
aber mindestens alle paar Stunden umgerührt werden.
Eine genauere Untersuchung der CO2 Bindung in alten Betonschutzräumen wäre notwendig.
Die Versuche werden fortgesetzt.
Im „Suppentopf Ca(OH)2 im Sack CaO
NaOH und KOH frisch angeliefert
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4.Ausrüstungsgegenstände im Schutzraum
Schutzraum
http://members.aol.com/geheimratA/Schutzraum.htm (9 von 12) [20.10.2001 01:28:41]
4.1.Licht
Leuchtstäbe
Falls kein Strom (auch keine Taschenlampe) vorhanden ist und man den vorhandenen Luftsauerstoffgehalt und die
Temperatur im Schutzraum nicht durch offene Flammen (z.b. Kerzen) beinträchtigen möchte, so bieten sich
Einweg-Leuchtstäbe als improvisierte Schutzraumbeleuchtung an. Diese Leuchtstäbe werden durch knicken aktiviert und
geben ungefähr über 12 Stunden eine einigermassen verwertbare Lichtstärke ab. Dabei verbrauchen sie keinerlei Sauerstoff
und erwärmen sich auch nicht. Bis ca. 24 Stunden nach der Aktivierung kann das abgegebene Licht als Markierung in
dunkler Umgebung genutzt werden.
Preis:
ca.4DM pro Stab
Empfehlenswerte Bezugsadresse:
H. Räer GmbH, Ausrüstungen
Altes Dorf 18–20
31137 Hildesheim
Telefon: (0 51 21) 74876 60
http://www.raeer.de
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5.Literatur
"Kann man einen Atomkrieg überleben?"
Beschreibung:
Welche Strategien der Einzelne entwicklen kann, um sich
gegen mögliche Kriege und andere Katastrophen zu schützen,
wird in diesem Buch untersucht. Das Schwergewicht der
Ausführungen liegt nicht bei theoretischen Überlegungen,
sondern bei praktikablen und vom Einzelnen durchführbaren
Lösungsvorschlägen.
Dazu gehört auch wichtige Hinweise zum Ausbau eines
Kellerraums zum improvisierten Schutzraum, die in diesem
Dokument Verwendung fanden.
Bemerkungen:
Dieses Buch erschien auch unter dem Titel:
'Noahs Erbe - Der Atomkrieg und wie man ihn überleben
kann'.
Beide Bücher sind inhaltlich identisch.
Schutzraum
http://members.aol.com/geheimratA/Schutzraum.htm (10 von 12) [20.10.2001 01:28:41]
Preis:
??
Empfehlenswerte Bezugsquellen:
Im normalen Buchhandel vergriffen!
Mit etwas Glück antiquarisch zu bekommen bei
www.zvab.de oder www.justbooks.de
"Der kluge Mann baut tief"
Beschreibung:
Das Buch stammt aus den 60er Jahren, ist damit nicht mehr
besonders aktuell, zumindest was die abgedruckten
rechtlichen Vorschriften und staatlichen Förderungen für den
Schutzraum angeht. Jedoch vermittelt es kompakt und leicht
verständlich worauf es beim improvisierten Schutzraumbau
ankommt, auch ein kleines Kapitel 'Luftschutz in der
Landwirtschaft' ist enthalten.
Preis:
??
Empfehlenswerte Bezugsquellen:
Im normalen Buchhandel vergriffen!
Mit etwas Glück antiquarisch zu bekommen bei
www.zvab.de oder www.justbooks.de
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6.Strahlenschutzwert-Berechnungsprogramm
Um den Kellerraum zu ermitteln, der sich im eigenen Haus am besten als improvisierter Schutzraum eignet, kann man
kostenlos unter der folgenden Internetadresse ein vom österreichischen BMWA herausgegebenes Programm herunterladen.
Dieses Programm errechnet nach Eingabe relevanter Daten wie z.b. Anzahl der Stockwerke, Stärke der Außenmauern usw.
individuell den Schutzwert eines Kellerraumes.
http://www.bmwa.gv.at/organisation/seki/sicd/ssw203fin/CD/web-page/Ssw1.htm
Schutzraum
http://members.aol.com/geheimratA/Schutzraum.htm (11 von 12) [20.10.2001 01:28:41]
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Schutzraum
http://members.aol.com/geheimratA/Schutzraum.htm (12 von 12) [20.10.2001 01:28:41]Hallo,
von Otto erhalten zum Einstellen im Forum. Wer möchte kann sich das alles per PDF-Datei hier herunterladen:
http://fc1.parsimony.net/user893/
Datei-Name: Schutzraum.pdf
Bei Fragen wie immer an Otto wenden.
MfG John
- Zusatz: PDF Datei von Otto komplett mit Bildern (übersichtlicher) John 03.8.2005 16:31 (8)
- Der Link zum BmWa.at ... offthspc 03.8.2005 21:06 (0)
- Schutzraum Atemluft M.Abraham 03.8.2005 18:41 (6)
- Re: Schutzraum Atemluft Otto 03.8.2005 20:20 (5)
- Re: Schutzraum Atemluft Roger 03.8.2005 20:37 (4)
- Re: Schutzraum Atemluft Otto 04.8.2005 06:28 (3)
- Re: Schutzraum Atemluft Eichbaum 04.8.2005 15:46 (2)
- Re: Schutzraum Atemluft M.Abraham 04.8.2005 17:51 (1)
- Re: Schutzraum Atemluft Otto 05.8.2005 06:59 (0)