Rußland und die USA haben sich anscheinend nicht mehr viel zu sagen ...!
Geschrieben von Suchender am 29. Juli 2005 17:08:42:
Russland empört über Bassajew-Interview im US-Fernsehen - Moskau bestellt US-Geschäftsträger ein
Mit heller Empörung hat Russland auf die Ausstrahlung eines Fernsehinterviews mit dem tschetschenischen Rebellenchef Schamil Bassajew im US-Sender ABC reagiert. Dies sei ein "extrem negativer" Vorgang, erklärte das Außenministerium am Freitag in Moskau.
Mit der Ausstrahlung der Interviews sei "einem blutrünstigen Terroristen eine Bühne gegeben worden".
Der US-Geschäftsträger in Moskau, Daniel Russell, sei ins Außenministerium einbestellt worden. Dort sei er über die "Empörung" der russischen Regierung unterrichtet worden.Der russische Sender Perwi Kanal zeigte Auszüge aus dem am Donnerstagabend gesendeten ABC-Interview ohne Ton. Das von dem russischen Journalisten Andrej Babizki geführte Interview enthält keine unerwarteten Äußerungen von Bassajew, der sich seit Jahren nicht mehr in einem Fernsehinterview geäußert hatte. Er bestritt, bei dem Schulattentat von Beslan im vergangenen Sommer für den Tod von Kindern verantwortlich zu sein. "Weder ich noch meine Mudschahedin haben Kinder getötet", sagte Bassajew, der sich zu dem Überfall bekannt hatte.
Die russischen Sicherheitskräfte seien an dem Blutbad mit 330 Toten schuldig, sagte Bassajew. "Ich räume ein, ich bin ein übler Kerl, ein Bandit, ein Terrorist. Aber als was wollen Sie die (die russische Seite) bezeichnen? Die Russen sind selbst Terroristen." In Russland ist die Ausstrahlung von Bassajew-Äußerungen verboten. Die Regierung hat auf seine Ergreifung ein Kopfgeld von zehn Millionen Dollar ausgesetzt.
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Nach lesen des ganzen Beitrages und im Hinterkopf den eskalierende Stellvertreterkonflikt zwischen Polen und Weißrußland kann man zu dem Fazit kommen:
Die Würfel sind gefallen ...!