Re: Pakistan ist ein enger Verbündeter Chinas
Geschrieben von Wolfi am 24. Juli 2005 14:26:13:
Als Antwort auf: Pakistan ist ein enger Verbündeter Chinas geschrieben von Joe68 am 24. Juli 2005 13:34:44:
Hallo Joe68
Das Komische daran ist ja nur, daß Pakistan bei dem Feldzug gegen Afganistan doch relativ schnell auf amerikanischer Seite war.
Pakistan hat zwar aktiv nicht viel unternommen, aber immerhin haben sich zumindest die Regierenden zum anti Terror- Kampf bekannt.
Und nun sieht es so aus, als würde die USA wieder einmal einen Verbündeten im Regen stehen lassen ( innere Probleme des Genannten ) und sich einen neuen Verbündeten suchen.
Rein militärisch ist Indien sicher ein Schwergewicht in der Region, obwohl auch Pakistan zur "Elite" der Atommächte gehört.
Etwas was mich wundert ist allerdings, das Indien mit Russland angeblich Verträge auf wirtschaftlichen und militärischen Bereich abgeschlossen hat, und jetzt mit den USA packtiert, da Indien im Kampf gegen den Terror doch aussen vor war.
DAs China und Russland besonders in letzter Zeit eine Menge Verträge , wirtschaftlicher sowie militärischer Natur abgeschlossen haben ist ja kein Geheimniss, sollte es wirklich zu Spannungen kommen, da wird wohl der Eine den Anderen beistehen.
Diesbezügliche Verträge gibt es ja, um das Hegemomie - bestreben der USA in der Region zu erschweren.
Meiner Meinung nach wird auch der stäntige Konflickt N-Koreas mit den USA, von China als Schutzmacht N-Koreas am köcheln gehalten.
Ebenso die immer wiederkehrenden Drohungen gegen Taiwan, um die USA ständig unter Spannung zu halten.
Die USA sind ja nach Aussagen hoher militärischer Führer zwar gerüstet einen weiteren Krieg zu führen, der aber länger und blutiger ausfallen würde.
Bei zusätlichen möglichen Scenarien auf der arabischen Halbinsel od. im Nahen Osten, würde sich die USA aber sicher übernehmen.
Eine solche Schwächung würden so glaube ich China und Russland dann sicher ausnutzen, um den USA den Rest (wirtsch. od. auch militä. )zu geben.
Ob sich die Führung in den USA überhaubt im Klaren ist, mit welchen Gegner sie es zu tun haben, ich glaube nicht.
Bei Putin, der schon als Jugentlicher zum KGB wollte, und es dann auch schaffte eine Spitzenposition in dieser Organisation zu erlangen, der für Westeuropa zuständig war, und für dem der Westen der erklärte Feind war(ist)
zumindest für viele, viele Jahre, soll plötzlich alles vergessen haben und ein ganz grosser Freund werden.
Kann ich mir zumindest nicht vorstellen.
Nett sein und Geld dafür bekommen, sein Militär aufrüsten, und auf eine günstige Gelegenheit warten um die ehemalige Grösse Russlands wieder herstellen kommt mir schon viel plausibler vor.
Mit China , die viele Jahrzehnte eine Macht in Asien wahren, bevor sie sich selber Isoliert haben ( Kaiserzeit ), und dann von den Europäern und den USA gezwungenermasen wieder (zum Teil) Opiumkriege öffnen mussten, geht es auch
nicht anders.
Die sind eben jetzt darauf gekommen, daß sie eine wirkliche Macht darstellen, und die sie sich sichern möchten.
Mit od. ohne einwilligung der USA.
Dies ist allerdings nur meine pers. Meinung.Gruß Wolfi
>beide können Indien nicht so richtig leiden, also ist man seit Jahrzehnten eng miteinander abgestimmt, und als Pakistani würde ich es mir auch überlegen ob ich mit einem unmittelbaren Nachbarn (China) bessere Kontakte pflege als mit einer weit entfernten Weltmacht.
>Wer mit Indien Probleme hatte kam gar nicht herum um China.