Re: Relevanz von Schauungen

Geschrieben von BBouvier am 15. Juli 2005 11:12:45:

Als Antwort auf: Re: Relevanz von Schauungen geschrieben von Starfire am 15. Juli 2005 07:45:58:


Hallo, Starfire!

Danke, sehe ich auch so.
Mein Sohn ist ähnlich begabt und geht damit
einigen Vermeidbaren (persönlichen/Kleinigkeiten/manchmal) aus dem Wege.

Abgesehen vom Wetter ist ja vieles offen und
änderbar.

In dem von mir zitierten Beispiel scheint sich jedoch
in einer Art Unterströmung im Vorab anzudeuten
("Sie braucht es nicht" (mehr)!),
wozu sich die Mutter letztendlich entschliessen WIRD.

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Und nu nochen witziger Witz:

Treffen sich 2.
Sagt der Eine: "Hai".
Sagt der Andere:"Wo denn??"

Gruss,
BB:-))

>Hi BB,
>sowas kenne ich auch. Ich sehe "Kleinigkeiten" voraus und auch den groben Weg, wo etwas hinführen kann, wenn ich "nicht" handle bzw. meine gewohnte, eingefahrene Handlungsweise nicht ändere. Dann tritt auch das ein, was ich sehe.
>Achte ich aber auf diese Anzeichen und auf das was "aus-dem-Off" an Änderungen vorgeschlagen wird, so verändere ich den gesehenen Ablauf zum positiven. Das passiert so oft, daß ich kaum noch drüber nachdenke. Es ist einfach ein Training ... eine Verfeinerung der eigenen Wahrnehmung, das hören auf die Aussagen des "Tiefenselbstes", das sich nicht durch unsere Denk-Filter und die eingefahrenen Geleise beirren lässt. Das "Tiefenselbst" sieht mehr, weiß mehr und kann mehr. Lasse ich mich im Vertrauen auf diese Fähigkeiten führen, dann kann ich kritische Situationen umgehen oder sogar völlig verändern.
>Wir haben durchaus eine Wahl und die Zukunft steht nur fest, wenn alle stur in eine Richtung gehen.
>Schauungen sind eine sehr persönliche Angelegenheit. Jeder Mensch nimmt anders wahr und setzt diese Wahrnehmungen auch anders um. Die "Wahrnehmungssymbolik" ist ebenfalls sehr individuell.
>Früher, im Stammes- oder Klankontext, hatte ein Traum über Schlangen eine festgelegte Bedeutung, weil kulturell festgelegt. Das passt heute leider nicht mehr. Deshalb muß jeder für sich seine eigenen Deutungen finden.
>Letztendlich sollte jeder versuchen, die selbstauferlegten Beschränkungen des Geistes und der Wahrnehmung aufzuheben und sein Bewußtsein so zu erweitern, damit aus dem engen kognitiven Tunnel ein breiter Weg und vielleicht sogar mal eine 8-Spur-Autobahn mit vielen Wahlmöglichkeiten wird. Sicher ... Begrenzungen gibt es, aber man lernt mit der Zeit auch diese zu überwinden. Das menschliche Denken ist noch viel zu eng. Wer sich zu stark an den Schauungen anderer orientiert, der beschränkt sich selbst und beraubt sich der eigenen Möglichkeiten.
>
>StarFire


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