„Der Striptease fällt aus“, erklärte der russische Präsident Wladimir Putin ...

Geschrieben von Suchender am 09. Juli 2005 09:56:39:

... und zeigt damit seine, durch die Verstaatlichung der Erdölindustrie zurückgewonnene wirtschaftspolitische Stärke gegenüber den anderen G8 Staaten. Nicht zuletzt schwingt in ihm der Unterton der Rußland vorgegaukelten politischen Zerwürfnisse in der EU mit ...:

„Der Striptease fällt aus“, erklärte der russische Präsident Wladimir Putin im schottischen Gleneagles auf eine Journalistenfrage über den Umgang der G8-Staatschefs miteinander.

Trotzdem teilte er mit, dass hinter den Kulissen weiter diskutiert wurde, was am Verhandlungstisch nicht zu Ende gebracht worden war. „Alle Gespräche waren sehr lebhaft“, zitiert RIA Nowosti Putin.

Auf der Abschlusspressekonferenz teilte der Präsident außerdem mit, dass Russland zur engeren Zusammenarbeit mit der Ulkraine im Bereich Erdgas bereit ist. „Wir beabsichtigen unsere Kooperation auf diesem Gebiet mit der Ukraine zu erweitern, wenn sie nicht unser Gas klaut.“

Putin machte des weiteren deutlich, dass er keinen Zweifel an der Entscheidung des Gerichtes hinsichtlich des ehemaligen Yukos-Chefs Michail Chodorkowski, aufkommen lassen will. „Ich bin schließlich auch ausgebildeter Jurist“, sagte Putin. „Das sowjetische Gericht war das humanste auf der ganzen Welt“, fügte er scherzhaft hinzu. „Was die rechtlichen Aspekte der Yukos-Sache betrifft, so hat Yukos gute Anwälte“, meinte er und ergänzte, dass dieses Thema auf dem Gipfeltreffen nicht erörtert worden sei. ...


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