Was nützt dieses Wissen ?

Geschrieben von Odin am 06. Juli 2005 08:52:12:

Als Antwort auf: Re: 40.000 Jahre alte Fussspuren geschrieben von IT Oma am 05. Juli 2005 19:00:23:

Hallo

>Wundert mich gar nicht.
>Die Überlieferungen der Hopi und einiger anderer Indianervölker in >Mittelamerika berichten ausdrücklich davon, sie seien übers Meer nach >Amerika gekommen. Ein Hopi-Klan hat sogar heute noch ein religiöses Fest, wo
>ein Priester im Wasserbecken einer Quelle steht und paddelt, und dabei die >Überlieferung vorträgt.

>Sie sagen übrigens auch, sie seien wesentlich früher als die bisher >angenommenen 13.000 bis 17.000 Jahre nach Amerika gekommen, und ausdrücklich nicht über die Beringstrasse. Das seien andere Indianerstämme gewesen, >z.B. die Navajo und Apache und deren Verwandten, die viel später über "die >gefrorene Hintertür" gekommen sind.

Ich kenne diese Überlieferung auch.

Die Frage ist nur, ob das irgendetwas
nützt. Denn die rabiate Art, wie die
zuletzt nach Amerika gekommenen Siedler
(= Europäer) mit den bereits vorhandenen
Völkern und mit deren Land umgegangen
sind und noch umgehen, wird durch neue
Erkenntnisse der ältesten Besiedelungs-
geschichte weder rückgängig gemacht noch
auch nur irgendwie in Frage gestellt.

Völkerrechtlich müsste es eigentlich
heissen:

"Amis raus aus USA
Winnetou ist wieder da"

Und dasselbe würde für Spanier, Franzosen
(Kanada) und Portugiesen (Brasilien)
gelten. Wenn vor 500-100 Jahren das
heutige Völkerrecht gegolten hätte,
dann hätten die alle dort nix zu suchen.

>Die amerikanischen Wissenschaftler ignorieren sowas aber lieber.

Dabei macht es gar keinen praktischen
Unterschied, weil man den vertriebenen
und enteigneten Ureinwohnern ihr Land
so oder auch so nie zurückgeben wird.

Oder glaubt irgendwer, dass die Nachfahren
der spätesten Eindringlinge daraufhin
wirklich in sich gehen und 40000 Jahre
Besiedelung vor ihrer eigenen Ankunft mehr
respektieren werden als 13000 Jahre ?

>Gruß
>ITOma

Gruss

Odin


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