Jetzt wird die fast einzige Einnahmequelle für die Kosovo-Albaner beseitigt!

Geschrieben von Suchender am 24. Juni 2005 19:09:57:

Flüchtlingen aus Afghanistan
und Kosovo droht Abschiebung

Flüchtlinge aus Afghanistan und dem Kosovo sollen Deutschland bald verlassen. Das beschlossen die Innenminister der Bundesländer. Grünen-Chefin Roth kritisierte die Entscheidung.

Die Innenminister der Länder haben auf der Innenminister-Konferenz (IMK) in Stuttgart beschlossen, Flüchtlinge aus dem Kosovo und dem Afghanistan ab dem 1. Juli in ihre Heimatländer abzuschieben. Außerdem soll bald die Rückführung von Irakern begonnen werden, die straffällig geworden seien oder die Innere Sicherheit gefährdeten. Vor dem Hintergrund der Terrorismusbekämpfung stehe die Beendigung des Aufenthalts von islamistischen Extremisten im Vordergrund, sagte der IMK-Vorsitzende Heribert Rech (CDU).

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Dem wirtschaftlich unterentwickelte Kosovo droht nun endgültig das Aus. In einem wirtschaftspolitischeem Bericht vom 15. März 2004 wurde festgestellt:

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1. Wirtschaftliche Lage in der Region Kosovo und die übrigen südosteuropäischen (Nachbar-)Staaten befinden sich mitten in einem unterschiedlich weit gediehenen wirtschaftlichen Trans-formationsprozess von staatswirtschaftlichen zu marktwirtschaftlichen Strukturen. Arbeitslosigkeit, soziale Not, Armut und Perspektivlosigkeit heissen dabei die allerorts in unterschiedlicher Intensität anzutreffenden Begleiterscheinungen.

1.1 Düstere wirtschaftliche Lage im Kosovo

Die wirtschaftliche Aufbruchstimmung der Jahre 1999 ff. ist verflogen. Der Boom und die wirtschaftliche Scheinblüte, ausgelöst durch Flüchtlingsrückkehr, Wiederaufbau und massive internationale Präsenz, sind zusammen-gebrochen. Es herrscht wirtschaftliche Stagnation.1Weder die wirtschaftliche noch die politische Entwicklung kommen weiter voran. Äussere Kennzeichen sind in allen Bezirken anzutreffende überdimensionierte, verlassene und trostlose Industriegelände aus planwirtschaftlichen jugoslawischen Zeiten.Zahlreiche Neubauten dagegen – Symbole des vermeintlichen Aufschwungs – stehen auf illegalem Grund und werden teilweise mit aus dubiosen Quellen stammenden (Schwarz-)Geldern finanziert.

1.2.Privatisierung

Ungelöste Eigentums- und Grundbesitzfragen stellen ebenso eine erhebliche, entwicklungshemmende Altlast dar. Zwar begann im Mai 2003 die Kosovo Trust Agency (KTA) – eine Abteilung der Europäischen Agentur für Wiederaufbau im Kosovo – mit der Privatisierung von ca. 500 Unternehmen. Wegen unterschiedlich gelagerten politischen Schwierigkeiten und abweichenden Rechtsauffassungen der verschiedenen beteiligten Akteure ist der Prozess nun schon seit sechs Monaten blockiert. Allerdings würden auch erfolgreiche Privatisierungen weitere Entlassungen und soziale Probleme nach sich ziehen. ...

Es ist daher absehbar - um nicht zu sagen: gewollt - , daß es im Kosovo zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit den dort ansässigen Serben kommt, zudem im serbischen Teil große Kohlelagerstätten profitabel abgebaut werden könnten und somit dringend benötigte Einnahmen zur unabhängigen Existenz des Kosovo darstellen.

Somit würde in Kürze der Balkan wirklich zum Pulverfaß werden ... .



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