Erneute vergebliche Versuche eines Feindstaates für einen ständigen UN-Sitz
Geschrieben von Suchender am 20. Juni 2005 15:23:49:
BERLIN/NEW YORK/BEIJING
(Eigener Bericht) - Nach dem Veto der USA gegen die deutschen Großmachtpläne in der UNO drängt das Auswärtige Amt bei den zukünftigen Berliner Regierungsparteien auf Fortsetzung des Kollisionskurses. Das Ministerium will erreichen, dass auch für den Fall des erwarteten Wechsels an der Amtsspitze vom Anspruch auf Gleichstellung mit den westlichen Atommächten und der VR China nicht losgelassen wird. Nach entsprechenden Instruktionen teilte der Schattenaußenminister des Oppositionslagers, Wolfgang Gerhardt (FDP), der Öffentlichkeit jetzt mit, auch er werde sich für einen ständigen deutschen Sitz im höchsten UNO-Gremium verwenden. Die Ankündigung verbindet großmachtpolitische Globalstrategien, die in Widerspruch zur westlichen Führungsmacht stehen, mit transatlantischen Unterwerfungsgesten und eint die konkurrierenden Parteilager....
Der UN-Aufstieg, der sowohl im gegenwärtigen wie im zukünftigen Regierungslager gefordert wird, bringt linksliberale und deutschnationale Auffassungen über eine angemessene Berliner Außenpolitik in Übereinstimmung. Die gemeinsame Orientierung an den Interessen der westlichen Triade erlaubt unterschiedliche Vorgehensweisen gegenüber den USA, die aber taktischer oder diplomatischer Natur sind. Nur wenige Vertreter des konservativen Lagers halten die deutsche UN-Politik für grundsätzlich falsch und von gefährlicher "Arroganz". Völlig unberücksichtigt bleibt in den öffentlichen Äußerungen, dass die deutsche Parteinahme für Tokio, das ebenfalls einen Sitz im UN-Sicherheitsrat anstrebt, erklärte Interessen der VR China ignoriert. Damit setzt Berlin seine direkte und indirekte Beteiligung an westlichen Bemühungen fort, Beijings Einfluss Grenzen zu setzen. Regionale Speerspitze dieser Politik ist Japan, dessen UN-Aufstieg die USA ausdrücklich befürworten.
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Es bleibt abzuwarten, was Gerhardt, Erler, Rühe und all die anderen Volkszertreter den Allierten anzubieten haben, um dieses Ziel zu erreichen.
Fischer und Struck hatten die Bereitschaft bekundet, eine nicht absehbare Anzahl Deutscher in zukünfigen Kriegen der USA zu opfern. Angesicht des Verfalls der deutschen Arbeits-/ Wehrkraft, können dies die Herrschenden mit einem Griff in die Portokasse finanzieren. Wenn schon arbeitslosen jungen Frauen die Arbeit in Bordellen für einen Euro zugemutet werden kann, so dürfte es außer Frage stehen, jugendliche Arbeitslose für einen Euro pro Stunde als Kanonenfutter für andere Mächte anzubieten....
- Re: Erneute vergebliche Versuche eines Feindstaates für einen ständigen UN-Sitz Suchender 21.6.2005 17:26 (0)
- Die Hessen kommen ! Odin 21.6.2005 10:54 (0)