Radioaktiver Wildschweinbraten im Bayerischen Wald!

Geschrieben von Otto am 17. Juni 2005 14:51:43:

Hallo Forum !
Gestern Abend brachte das Fernsehen mal wieder was über Radioaktivität ! Es ging um Wildschweinbraten aus dem Bayerischen Wald - und nach dem Sprecher ,leidet der oft an überhöhter Radioaktivität !!!
Es wurde gezeigt, wie ein Förster sein erlegtes Wildschwein aufbricht und dann das Fleisch zur Untersuchung auf Radioaktivität (Tschernobyl) bringt .
Die Aktivität wurde mit 653 Bq /kg gemessen - darauf jammerte der Förster , das Fleisch müsse als Sondermüll entsorgt werden , da alle Werte über 600Bq/kg nicht zum Verzehr zugelassen wären!
Wenn jemand so ein Fleisch verzehren würde (wer schafft schon 1 kg!) dann hätte er (falls kein Cäsium bei der Zubereitung ausgeschwemmt würde) 653 Bq Cs137 aufgenommen! das gäbe (nach Strahlenschutzkommission) eine Gesamtdosis von 8 mikro Sievert total!(soviel Gammadosis erhält man,wenn man 2 Stunden über 12000Meter hoch fliegt!
Cäsium ist chemisch mit dem Kalium verwandt,welches in allen Zellen vorkommt!
Der Mensch enthält ca 200-300 Gramm Kalium !
Auf Grund seines Gehaltes an K-40,strahlt Kalium mit 32500Bq/kg!
Guten Appetit!
Übrigens: Erinnert Ihr Euch noch an das radioaktive Molkepulver , das niemand haben wollte ? dann wurde es für viele zig Millionen mittels Ionenaustauscher vom bösen Cs137 "gereinigt".
Die Aktivität des Molkepulvers lag bei über 1000Bq/kg!!!!
Die Aktivität von Kalidünger liegt bei ca 10000Bq/kg!!!
Aber K-40 gehört zu den natürlichen radioaktiven Substanzen , die sind halt gottgewollt, da gibt es keine Schutzvorschriften!
Denkt auch mal an die Bergleute in den Kalisalzbergwerken!!!!
Gruß Otto


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