Rußland "schaltet einen Gang zurück" - warum?
Geschrieben von Suchender am 14. Juni 2005 17:44:03:
Der Anschlag auf einen Zug aus Tschetschenien, bei dem am Sonntag 15 Menschen verletzt worden waren, geht nach russischen Medienberichten möglicherweise auf russische Nationalisten zurück.
Eine Urheberschaft tschetschenischer Rebellen sei dagegen "die unwahrscheinlichste Spur", schrieb die russische Tageszeitung "Gaseta" am Dienstag unter Berufung auf Ermittler. Zum einen hätten sich die Rebellen nicht wie sonst üblich zu dem Attentat bekannt; zum anderen sei der Anschlag auch weitaus weniger professionell ausgeführt als sonstige Attentate tschetschenischer Rebellen.
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Es ist schon erstaunlich.:
Erst bekannte sich tschenenische Rebellenführer Schamil Bassajew zum Moskauer Stromausfall, dann nun das Zugunglück ... .
Wenn man die Ankündigung von Außenminister Lawrow vom September vergangenen Jahres in Erinnerung hat, so müßten nun Taten folgen. Da es aber keine sind oder nur unwesentliche Gruppierungen dafür verantwortlich zu sein scheinen, herrscht nach außen hin Ruhe.
Entweder Moskau sieht den Terrorismus gelassener und macht aus einem Elefanten eine Mücke oder aber sie haben ein Interesse daran, nicht die Sturmglocke zu läuten ...