Re: Politik und Vorbereitung

Geschrieben von Saurier61 am 23. Mai 2005 14:40:13:

Als Antwort auf: Politik und Vorbereitung geschrieben von Röde Orm am 23. Mai 2005 13:59:59:

Hallo Röde,
genau aus diesem Grunde liegt mein Fluchtpunkt NICHT in Deutschand.

Lieben Gruß von
Helga

>Gestern war ein heißer Tag. Nein, in Norddeutschland ging es so, am kommenden Wochenende wird es schön sommerlich. Ich meine, es war ein heißer Tag in der deutschen Politik. NRW? Das war absehbar, hätte glatt darauf gewettet, dass es zu einem Wechsel kommen wird. Nein, ich meine die Diskussion über Neuwahlen im kommenden Herbst. Hierfür muss aber das Parlament dem Kanzler das Misstrauen aussprechen und der Bundespräsident kann dann Neuwahlen aussprechen. Das „kann“ ist nicht ganz unwesentlich, denn wenn der Präsident meint, dass das Parlament noch handlungsfähig ist, braucht, sollte oder darf er es nämlich nicht auflösen. Im Klartext, noch ist nicht aller Tage Abend. Die Ankündigung von Münte und Schrödi ist wohl der allerletzte Versuch mit Taktik noch das Ruder herumzureißen, was aber für mich nichts anderes als eine Kapitulationserklärung ist.
>Nun mögen die Schwarz/Gelben aufjubeln, mit schwarz/gelb wird alles besser und wir sehen schön die blühenden Landschaften sprießen. Da muss ich leider an die Vergangenheit erinnern, schmerzliche Jahre unter Helmut Kohl. Wiedervereinigung hin oder her, aber die Rente, die ist sicha. Die Ausländerschwemme begann nicht erst jetzt unter Gerhard. Schaut Euch mal die Arbeitslosenstatistik von 1997/1998 an! Nein, nichts besser.
>Ich kann nur jedem Schreier empfehlen mal ins Wahl-Programm der CDU zu schauen. Ganz interessant, nicht wahr? Die CDU/CSU wird noch radikaler als die SPD die Sozialleistungen und Einkommen der Unterschicht kappen. Das mag notwendig sein, aber erfolgt leider viel zu spät, zu spät.
>Nein, ich bin auch wahrlich kein Sozi und grüner Schimmel erst recht nicht.
>Es ist einfach die Frage der Sichtweise, ob man nun einen Wechsel gut oder schlecht findet. Ein Parteienwechsel löst keinen politischen Wechsel aus, die Demokratur bleibt. Mit der CDU wird mehr den Amis in den Ar*** gekrochen und Putin wird nun den Präsidenten von Sansibar als Busenfreund bezeichnen. Vielleicht werden noch mehr Soldaten Deutschland am Hindukusch verteidigen. „Atomkraft, ja bitte“ werden auf Autos geklebt. Och ja, eine Kopf-Pauschale wird eingeführt. Der Überwachungsstaat wird zur Vollendung reifen. Toll, nicht wahr (?). Die SPD hat Reformen viel zu spät angepackt, die CDU hat unter Kohl diese vermieden und die CDU wird in der Zukunft den Menschen zeigen, was es heißt durch harte Zeiten laufen zu müssen! Genau DAS wird aber das Pulverpass entzünden! Wer halt für ein Ende mit Schrecken ist und es schafft seine Schäfchen die nächsten 2 Jahre ins Trockene zu bringen, der sollte CDU wählen. Wer meint jetzt schon hart gebeutelt zu sein, der jetzt schon Probleme hat einigermaßen durchzukommen, der sollte SPD wählen, denn dann dauert es nur unwesentlich länger bis zum Knall. Mit der CDU wird es nicht viel anders als mit der SPD, außer, dass die Menschen erkennen werden, dass es so ist.
>Ich schlage deshalb vor:
>Streitet nicht, welche Partei die bessere ist. Für mich sind das eh alles Volksverräter, denn sie sind eigentlich Vertreter des „deutschen“ Volkes. Schaut euch die Politk von oben herab an, um die Zeitschiene zu beurteilen und um nötige Konsequenzen daraus zu ziehen.
>Ja, das ist Forumsthema. Wie wird die Zukunft oder wie schaut die Gegenwart aus, um so Rückschlüsse für die Zukunft zu finden. Politisch passieren in Deutschland zur Zeit einige Dinge, die für mich in der derzeitigen Finanzsituation der öffentlichen Hände eine Handungsunfähigkeit zeigt, ein Scheitern des Systems. Da ist es egal, welche Farbe dann in der Koalition sitzt. Die Unterschiede sind nur durch die Straßenseite auszumachen, aber die Straße führt trotzdem in den Abgrund.
>Meine Rückschlüsse, die natürlich nicht richtig sein müssen:
>2005 oder 2006 wird es einen Regierungswechsel geben, vermutlich mit der kalten Merkel aus dem Osten als Kanzlerin. Spätestens 2007 werden die Menschen erkennen, dass trotz weiteren tieferen Einschnitten in das soziale Gefüge keine Wende auszumachen ist. Renten fallen nicht nur in die Stagnation, sondern erstmalig wird eine einschneidende Kürzung stattfinden. Der Kündigungsschutz wird radikal gelockert, die Gewerkschaften weitestgehend entmachtet. Vor 15 Jahren hätte man so etwas noch gefressen, gerade mit der Wiedervereinigung, aber nun wird Ende im Gelände sein. Die erste Welle des Wandels wird in Form von Massendemonstrationen vonstatten gehen. Vermutlich werden diese dann irgendwann nicht mehr friedlich ablaufen und die „Staatsmacht“ wird eine Fratze zeigen müssen. Mafiaverhältnisse helfen nur den „eingedeutschten“ und illegalen Personen, um Schäfchen ins Trockene zu führen. Sperrung aller Konten bis auf die Deckung des Minimalbedarfs: Miete, Strom, Telefon und Handgeld für den Supermarkt. Lenins Worte: „Deutsche lösen erst die Bahnsteigkarte, bevor sie den Bahnhof stürmen,“ werden über den Haufen geworfen, denn wenn die Deutschen laufen, sind sie „fast“ nicht mehr aufzuhalten. Eine Vorab-Beschäftigung mit den Notstandsgesetzen dürfte keine Zeitvergeudung sein, im Gegenteil.
>
>Notstandsgesetze:
>Wir sollten diese Notstandsgesetze HIER im Forum Punkt für Punkt besprechen, um Rückschlüsse und Pläne für den Fall wenn, auszuarbeiten. Da haben wir viel zu tun, aber sicher nicht umsonst, z.B. Pläne zum Verpissen, um uns vor Zwangsrekrutierung zu schützen und vieles mehr. Wie untertauchen? Weiterer Personalausweis aus einem anderen Land (aus welchem?) Pläne zum „offiziellen“ Ausstieg. Heißes Eisen, ich weiß *gg*. Ist auch nur ein Beispiel.
>Handlungsfähigkeit:
>NOCH sind wir einigermaßen handlungsfähig, aber bei anderen Verhältnissen mit Kontensperrung, Guthabenverlusten durch Bankenpleiten, Enteignung von Schuldnern, Deflation aus der dann erst die Inflation folgt, Unruhen und Kriminalität mit Folge des Zusammenbruchs der öffentlichen Ordnung... dann ist es definitiv zu spät. Keiner kennt die Zeit, noch die Stunde, aber einige wissen, viele ahnen und die meisten ignorieren noch, dass es soweit kommen wird. Wenn es so mit dem Ausverkauf und Niedergang Deutschlands weitergeht, dann haben wir noch wenige Jahre. Wenn Dynamoeffekte diese Entwicklung noch beschleunigen, kann es schon morgen soweit sein. Eine Garantie oder Versicherung gibt es nicht. Mögen es einige wie Garfield halten: „Es gibt viel zu tun, fang schon mal an.“ Wir wollen und sollten handeln, richtig? Lasst es nicht so weit bis zur Handlungsunfähigkeit kommen.
>Als Beispiel nannte ich vor kurzem eine jüdische Familie, wo das Familienoberhaupt und Handlungsfähiger Anfang der 30er Schauungen kannte, dass
>1. die Braunen an die Macht kommen
>2. jüdische Geschäfte boykottiert werden
>3. jüdische Ärzte nur noch Juden behandeln dürfen
>4. Reichskristallnacht
>5. Verschleppung in Ghettos
>6. Millionenfacher Mord
>Wie sollte das Familienoberhaupt 1944 seinen Kindern auf der Rampe von Auschwitz erklären, dass er/sie alles gewusst hat, nach und nach alles eingetroffen ist, alle Aussagen nicht wahrhaben wollte, immer hoffte dass es doch nicht schlechter werden kann... Sie hätten bei der Machtübernahme der Braunen Deutschland verlassen können, taten es nicht. Bei den Boykotten der Geschäfte brauchte man schon ein paar Beziehungen und alles Vermögen, um Deutschland verlassen zu können, aber taten es nicht. Reichskristallnacht, allerletzte Chance und größtes Zeichen in der Schau, aber sie blieben. Dann war es zu spät, handlungsunfähig mussten sie sich ihrem Schicksal ergeben.
>Wie sieht dieses Beispiel umgesetzt in unsere heutige Zeit und Situation aus?
>Beispielliste (bestimmt schon gelesen *gg*), zu finden in „Die letzten Siegel“ von 1988(!):
>
> 1. Vorlauf
> a) Allgemeines Geschehen
> • Wiedervereinigung Deutschlands
> • USA werden in einen Nahostkonflikt verwickelt
> • Kommunismus in der Sowjetunion scheitert (Juni 1991)
> • Stationierungsstreitkräfte der USA und UdSSR ziehen ab
> • Bundeswehr wird reduziert
> • Schwere Unruhen auf dem Balkan, besonders in Jugoslawien
> • Wirtschaftskrise im Westen, neue Steuern
> • Weltweiter Börsen- und Bankencrash
> • Handlungsunfähigkeit der westlichen Regierungen
> • Krieg/Unruhe im Osten Afrikas
> • Rußland gewinnt Einfluß auf die Ölregion
> • Abfall der Katholiken von Rom, Kirchenspaltung
> • Verfolgung von Priestern in Italien und Frankreich
> • Terroristischer Sprengstoffanschlag auf Hochhäuser im Zentrum
> New Yorks mit verheerenden Folgen
> • Krise im Innern der Bundesrepublik bis zum verdeckten Bürgerkrieg
> b) Vorzeichen des Kriegsjahres
> • Man entdeckt einen Planetoiden, dessen Bahn die der Erde kreuzt
> • Außergewöhnlich milder Winter
> • Innenpolitische Lage in Italien und Frankreich ist außer Kontrolle
> • Straßenkämpfe in Paris, die Stadt brennt
> • NATO handlungsunfähig
> • Krise im östlichen Mittelmeerraum um Israel
> • Scheitern von Friedensgesprächen
>usw.
>So, jetzt können wir abhaken und mal gucken, was noch übrig bleibt. Ups, gibt es ja gar nicht. Das ist alles aus den Prophezeiungen raus zu lesen (Erleuchtung bei einigen *gg*). Großer Gott, was bleibt dann noch? Genau, weltweiter Börsencrash, Bürgerkrieg, Kirchenspaltung und ein paar weitere Unruhen. Börsencrash/und oder Kirchenspaltung mit Bürgerkrieg stehen für mich in einem unmittelbaren Zusammenhang, sodass Ereignisse plötzlich gleichzeitig auftreten dürften. Somit befinden wir uns im Vorlauf bereits zur Schwelle des letzten Zeichens, der letzten Mahnung. Sobald dieses Zeichen Wirklichkeit wird, ist es vorbei mit materieller Vorsorge, oder nur noch auf Sparflamme. Besser man hat sich dann bereits angeschnallt, alle Airbags geordert, ESP und ASR aktiviert und ein Fahrertraining absolviert, bevor die Rallye ums Überleben beginnt. Oder wie wollt Ihr Euren Kindern und Kindeskindern erklären, dass Ihr nichts getan habt?
>
>Viele Grüße
>Röde


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