Re: Fluchtpunkt - Austattung
Geschrieben von detlef am 12. Mai 2005 15:12:18:
Als Antwort auf: Re: Fluchtpunkt - Austattung geschrieben von Eichbaum am 12. Mai 2005 13:03:59:
hallo,
>Mal zur bauweise, in anbetracht eines sehr haftigen sturmes z.b impakt.
>sollte es vieleicht nicht höher als ein stockwerk sein mit gesicherten ziegeln.
>umsomehr danach noch steht, um so leichter ist es. bäume vor allem hohe, sollte man fällen. so das kein umstürzender baum das haus oder erdbunker gefährden kann.hoch soll es sein, und keine baeume drumrum...
meine persoenlichen erfahrungen (ein sturm mit ueber 100 km/h, ein hagel mit durchschnittlich huehnerei grossen stuecken) laesst mich das etwas differenziert sehen.
der grosse sturm (91) hat bei mir lediglich einige firstpfannen, den antennenturm und den deckel des wasserhochtanks weggewirbelt.
der dachfirst liegt bei 5,5 meter. damals war das haus mit dachpfannen gedeckt (aehnliche, wie eure frankfurter pfannen) dreissig meter vor dem haus steht eine reihe grevilae. die sind so um die 6 - 7 meter hoch. noch mal dreissig meter weiter in der richtung, aus der der sturm kam, ist eine ebensolche baumreihe vom nachbarn. auf dem foto ueber dem haus. (die beiden anderen fotos bitte ignorieren)
der nachbar und ich haben zusammen fuenf oder sechs baeume eingebuesst, mehr nicht.andere, bei uns im dorf, und auch in vielen anderen doerfern haben ihre ganzen daecher eingebuesst, zum teil sammt dachstuhl. von unserer 8 km stromleitung lag fast die haelfte platt. aber nur auf freier flaeche. im wald blieb die leitung auch stehen)
es war der schlimmste sturm, den wir in 25 jahren hatten.mein fazit:
baeume, die etwas weiter ab stehen, als sie hoch sind, sind der beste sturmschutz, den man haben kann.fuer mega stuerme wuerde ich lieber verschiedene niedrige gebaeude anlegen, die unterirdisch verbunden sind.
bei dem grossen hagel, (nur zwei jahre nach dem sturm, 93) hat es mir am haus gut 70% der dachpfannen zerschlagen.
wenn das jetzt statt eis, glutstuecke von impact oder vulkan gewesen waeren, waere das haus abgefackelt.
so hatten wir ausser das dach selber keine schaeden.
unter den dachpfannen hab ich eine durchgehende geschlossene bretterschicht, auf der eine schwarze plastikpfolie liegt. da obendrauf sind die latten fuer die pfannen genagelt.damals hatte ich drei verschiedene sorten daecher auf dem hof. der geraetestall/scheune links im bild war mit wellblech gedeckt. der melkstall unten im bild war mit eternit gedeckt. das wohnhaus mit pfannen.
die schaeden: wohnhaus 70% der pfannen zerstoert. melkstall eternit zu 100% zerstoert. stall zwei winzige risse im blech.ich hab dann die beiden zerstoerten daecher mit blech ersetzt.
fazit: blechdaecher sind wesentlich resistenter. auch in bezug auf funkenflug wuerde ich blech vorziehen.
noch ein vorteil von blechdaechern: wenn man regenwasser auffangen will, braucht man nicht soviel wasser ungenutzt ablaufen zu lassen, bis das dach sauber ist.>...fluss oder bach wäre z.b auch sher gut um nach dem funkenregen schnellstmöglich mit löscharbeiten anfangen zu können(alternativ schwarzbrunnen bohren lassen) . große handbetriebene pumpe mit schläuchen( oder gartenschläuche**) keine brennbaren gegenstände in der nähe das hauses - z.b holzstapel oder auch büsche .
ganz deiner meinung.
>gartenschläuche könnte man perforieren, und diese schon auf das dach und die unmittelbare umgebung legen , damit man das haus beim funkenregen sozusagen einnebeln kann. allternativ 4-5 feldsprenger
wenn du so etwas installieren willst, nimm zinkrohre. gartenschlauch ist auch brennbar. wenn da erst ein loch reingeschmolzen ist, helfen die nix mehr.
gruss,detlef
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- Re: Fluchtpunkt - Austattung Eichbaum 13.5.2005 00:46 (1)
- Re: mein Fluchtpunkt detlef 13.5.2005 01:19 (0)