Re: Geistige Vorbereitung
Geschrieben von Trickster am 23. April 2005 23:39:15:
Als Antwort auf: Geistige Vorbereitung geschrieben von Röde Orm am 23. April 2005 22:47:25:
>Wir besprechen Ausrüstungen
>Wir versuchen Netzwerke zu gründen
>Wir besprechen Prophezeiungen
>Wir besprechen die Flucht
>Wir besprechen sichere/unsichere Orte
>Wir besprechen gemeinsame Aktionen (z.B. Schwedenurlaub)
>Wir besprechen Anlageformen
>Wir beliefern uns gegenseitig mit Informationen, die wichtig sein könnten.
>Wir sammeln Infos in Sachen Politik und Naturkatastrophen.
>Wir besprechen und besprechen, aber etwas kommt in letzter Zeit völlig zu kurz:
>Die geistige Vorbereitung!
>Wie sieht es da bei Euch aus? Die Frage stelle ich nicht ohne Grund. Es geht mir auch um die Geisteshaltung.
>Gruß
>Röde
Mhh da man sich vor etwas nicht richtig fürchten kann dass noch nicht eingetreten ist, ist es so eigentlich auch schwierig sich geistig vorzubereiten.Wir fürchten Krieg
Wir fürchten Naturkatastrophen
Nach der Furcht bleibt aber nur die nackte Angst
Ich versuche mir einfach immer vor Augen zu führen dass ich sowieso nichts unternehmen kann, sondern mit dem Resultat fertig werden muss dass dann am Ende übrig bleibt.Ich kanns nicht genau erklären aber letztendlich kanns nur besser werden, indem wir uns nie wieder abhängig von jemandem machen lassen, und nicht mehr alles mit uns machen lassen.
Außerdem erkläre ichs mir so dass diese Seifenblase einfach irgendwann platzen "muss", und nichts es aufhält, vielleicht seh ichs auch so einfach weil ich eher ein Pessimist bin, aber den Pessimismus hat die heutige Zeit geprägt, welcher klar denkende Mensch mit wahrem Sinn für Gerechtigkeit und Klarsicht behält noch den Glauben an das Gute und die Gerechtigkeit wenn er bewusst mitbekommt was wirklich auf dieser Welt geschieht ohne seine Informationen von dem Silbertablett für Nachplapperer zu haben oder von den Nimms-wie-präsentiert-Leuten.
Meine geistige Vorbereitung ist es, diese "Gesellschaft" jetzt schon als abgehakt und misslungen und als Objekt für Abschließen und Schlüssel wegschmeißen zu sehen.
Was meine Reaktionen auf die Geschehnisse wie zb. einem Impakt angeht und dem Krieg, denke ich mir dass ich wie am 11ten September 2001 fahrig wie ein Tiger durch die Wohnung hin und herlaufe und erstmal nicht weiß was ich tun soll, je nach Ort des Geschehens würde sich meine Handlungsweise dann von erstmal ne Reihe Zigaretten rauchen die durchs Nikotin erstmal ein wenig kopflich betäuben und den Adrenalinspiegel senken bewegen bis zu Ausrüstung zum Abmarsch bereit stellen und jederzeit losziehfähig zu sein.
Aber wenn ich ehrlich bin, "richtig" geistig vorbereiten kann man sich doch kaum oder ?? Wie will man sich auf Chaos und Zerstörung geistig vorbereiten? An so wenig Einzelschicksale wie möglich denken vielleicht um die eigene Handlungsfähigkeit möglichst zu erhalten wenns dann passiert und diese Gedanken um die man sich die ganze Zeit vor dem Crash gekümmert hat (zb. was ist mit meiner Schwester in Bamberg? Ich aber bin in Baden Würrtemberg, wie ergeht es ihr wohl) die können dann hochkommen denk ich mir mal.
Das Beste ist man schließt absolut keine Möglichkeit aus, nicht die dass:-man selber sterben könnte
-man gar nicht fliehen muss
-selbst jahrelang befreundete Menschen einem an die Gurgel gehen könnten
-dass man in einem Gebiet ist indem keine Überlebenschance besteht und man sich vielleicht durch Strahlung einem langsam erlebtem Tod hingeben mussEben nichts ausschließen um dann nicht überrascht zu werden, naja gut, eben nichts ausschließen bis auf das dass "NICHTS PASSIERT"
Sonst kann man auch gleich den Löffel zu den Radieschen schmeißen.