Re: Bunkerbau - Eigenbau?
Geschrieben von Otto am 20. Oktober 2004 15:44:
Als Antwort auf: Re: Bunkerbau - Eigenbau? geschrieben von Xerxes am 20. Oktober 2004 13:36:47:
Hallo Xerxes !
Dann baue Dir doch einen "Erdbunker" wie damals in Hiroshima...
Eine Art Holzbohlenblockhaus mit festen Wänden und Dach , den Eingang 2 mal abgewinkelt und bedecke das ganze mit einer wasserdichten Schutzschicht (Schweißbahn? ...) darauf mindestens 0,5 Meter Erdüberdeckung (dämpft Fallout auf über 1/10000)Die Gefahr von Anfangsstrahlung scheint ja bei Dir nicht zu bestehen ! Baue aber so groß , daß Du und Deine Angehörigen darin mindestens 4 Wochen gut leben können! Denn im Gegensatz zu Hiroshima sollte man nicht erst bei "Alarm" in den "Bunker" gehen !!!
Ganz wichtig!! Die Eingangstüre muß in Deinem Fall ja nicht druckfest sein ! Sollte aber auf jeden Fall total abdichten ! Dazu kann man noch zusätzlich Decken oder Plastikfolien vor und hinter der Türe anbringen (als Staubfilter und eine Art Schleuße) Für die Belüftung empfehle ich Dir daß Du das "Dach " Deines Blockhauses weit überstehen läßt (Regenschutz) und die Erde zwischen Erdboden und Blockhaus als Erdfilter benutzt-dann brauchst Du nur eine Luftpumpe (blasbalg) für Frischluft. (Vor 1945 waren die meisten Luftfilter Erdfilter , wobei sogar Kompost... als Filtermaterial verwendet wurde)
Du kannst das Blockhaus auch etwas vertieft (z.B.1 Meter) in den Boden hinein-bauen, dann fällt es nicht so auf und die Gefahr von Grundwasser ist geringer.
Solche "Erdbunker" haben in Hiroshima und Nagasaki wenige Meter von Punkt Null entfernt gut funktioniert !Sind nicheingedrückt worden oder ausgebrannt... Nur leider war fast keiner drin!!!Ist Dir das "Erdfilter" für die "ersten Tage" zu
provisorisch , dann kannst Du ja noch 1-2 Flaschen Sauerstoff(0,2-0,3 Liter pro Person und Minute) und 25-50 kg Ätznatron oder Weißkalk in Mörtelkübeln in Deinen "Bunker" stellen... Gruß Otto
>Sicherlich ist ein kleiner Schutz besser als kein Schutz.
>Nur was kommt danach?
>Dann muß ich doch mal den Kosten/Nutzenfaktor betrachten.
>Ich wohne am Rand eines Dorfes, was fernab einer Stadt, einer Kaserne, einer Industrie, eines Telekomknotenpunktes, einer Brücke etc. liegt.
>Was soll ein Mensch, der da lebt wo ich lebe, mit einer Bunkeranlage?
>Von Dingen getroffen zu werden, die sind wohl in Richtung 0.
>Würde ich gegenüber der Shell-Raffenerie wohnen, dann könnte man sich Gedanken machen, zugegeben.
>Wenn ich mit Gewalt einen Schutzraum haben möchte, dann würde sicherlich reichen, meinen Keller, wenn ich denn einen hätte, zu stabilisieren und diesen etwas auszubauen. (Leider habe ich keinen Keller, da bei mir auf 2 mtr. schon das Grundwasser kommt. :( )
>X.