Re: Vorratshaltung

Geschrieben von Wolfi am 19. April 2005 20:05:38:

Als Antwort auf: Re: Vorratshaltung geschrieben von E-Techniker am 19. April 2005 19:47:54:

>Hallo,
>> Ich gebe nur zu bedenken, daß dehytrierte Nahrung eine Menge Wasser
>> benötigt um überhaubt zum Verzehr geeignet zu sein [..]
>> Bei einer Lagerung eines Vorrates für einen längeren Zeitraum [..]
>> glaube ich , daß es wegen der enormen Menge Wassers die benötigt würde
>> gar keinen Sinn macht. Als Notverpflegung für ca. 2-3 Wochen erfüllt
>> diese Art der Nahrung sicher seinen Zweck.
>Die Wassergeschichte würde ich mal weitgehend unabhängig von den Nahrungsmitteln betrachten. Auch wenn Du ausschließlich nicht-dehydrierte Lebensmittel hast, brauchst Du zusätzliches Wasser. Nachdem man Wasser nicht so einfach langfristig und in den benötigten Mengen lagern kann, muß man das Problem der Trinkwasserversorgung sowieso lösen.
>Wenn ich davon ausgehe, daß daß ich die Vorräte vor Ablauf der Haltbarkeit benötige, kaufe ich natürlich keine besonders lang haltbare Spezialnahrung, sondern normale Lebensmittel und Konserven. Da bekomme ich wesentlich mehr Vorräte für das zur Verfügung stehende Geld, und das bereits darin enthaltene Wasser ist auch von Vorteil.
>Wenn ich dagegen nicht weiß, ob und wann ich die Vorräte brauche, kaufe ich normale Lebensmittel und Konserven nur in den Mengen, die ich auch regelmäßig wieder verbrauchen und ersetzen kann. Nachdem ich normalerweise kaum Konserven esse, ist auch nur ein begrenzter Vorrat davon sinnvoll, ich habe eigentlich schon zu viele. Falls ich für längere Zeiträume vorsorgen will, kommt dann eigentlich nur noch lang haltbare Spezialnahrung in Frage. Das Wasser in den Konservendosen nützt mir nichts, wenn diese verdorben sind, und ständig Dosen wegzuwerfen und neu zu kaufen ist auch keine Lösung. Allerdings kommt man mit einigermaßen haltbaren Grundnahrungsmittel wie Nudeln, Reis, Mehl, Hülsenfrüchte, Zucker, Salz, Öl und einigen Konserven schon recht weit. Die teure Spezialnahrung sehe ich eigentlich hauptsächlich als eine bequeme Möglichkeit, einen Vorrat für eine bestimmte Zeit zu haben, ohne sich selbst über Bedarf, Haltbarkeit oder sichere Verpackung Gedanken machen zu müssen. Zwingend notwendig ist sie nur, wenn man von einem mehrjährigen Ausfall der Ernte ausgeht.
>Als Notverpflegung, die auch mitgenommen werden kann, ist Trockennahrung natürlich aufgrund des Gewichts sinnvoll, aber es muß nicht unbedingt teure dehydrierte Spezialnahrung sein. Wenn man gelegentlich Tütensuppen oder ähnliches ißt, kann man sich einfach davon einen geringen Vorrat anlegen.
>MfG
>Thomas

Hallo E-Techniker

Eben, mit dem Wasser kann man ganz schön ins Strudeln kommen.
Kochen , Essen ,Hygiene und womöglich auch Nutztiere die noch mehr brauchen.
Mit Nudeln usw. hast du selbstverständlich recht,brauchen aber auch wieder Wasser,nur nicht so viel.
Tütensuppen und Fertiggerichte in Säckchen sind auf einer kürzeren "Tour" bestimmt ausreichend,
Wenn die Konserven richtig gelagert sind halten sie auch etliche Jahre.
Mit meinem Beitrag wollte ich auch niemanden vorschreiben od. ausreden wie er vorsorgen sollte,sondern nur anregen,daß verwendbares WASSER das größte Problem in der Versorgung darstellen wird.

Gruß Wolfi


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