Re: Lidl-Ausrüstung

Geschrieben von detlef am 18. April 2005 17:23:57:

Als Antwort auf: Re: Lidl-Ausrüstung geschrieben von Wizard am 18. April 2005 01:39:52:

hallo,

>>Dann muss aber die Frage erlaubt sein, wie weit man mit einem Kompass kommt, wo doch ein Polsprung vorhergesagt ist. :-)
>ist zwar Detlef sein Lieblingsthema, aber ich versuche es mal trotzdem.
>;-))
>Nach einem Polsprung wird ein Kompass logischerweise nicht mehr wie üblich nach Norden zeigen, das hast du gut erkannt. Sinnlos ist er meiner Meinung nach aber trotzdem nicht, denn irgendwas wird ja wohl anzeigen. Man muss sich halt nur an die neue Anzeige gewöhnen.

ausnahme: wenn der polsprung laenger dauert, koennte es sein, dass in der uebergangsphase mehrere verschiedene "nord" und "sued" pole bestehen.

>Beispiel:
>Man Hat Karte und Kompass, auf der Karte ist üblicherweise oben immer Norden (soll auch ausnahmen geben, hab ich mal gehört). Das der Kompass nun nicht mehr wie gewohnt funzt, kann man das übliche Einnorden vergessen. Wie kann man sich nun also behelfen? Ganz einfach, die Karte wird nicht nach Kompass eingenordet sonder mit Hilfe von gut zu bestimmenden Landmarken und zwar so genau wie möglich. Jetzt nimmt man den Kompass und schaut nach, wohin er überhaupt zeigt und vergleicht das mit der Karte. Nun weis man, wie weit die Abweichung ist und man hat zwei Möglichleiten:

ja, gute idee, allerdings auf hoher see nicht so besonders ergiebig...

>A) Man schreibt sich die Abweichung auf oder merkt sich selbige.
>B) Man überträgt die neue Richtung einfach auf die Karte. "Norden" ist nun halt nicht mehr oben, sondern irgendwo anders.
>Ich würde beides machen, dann kann man das auch auf andere Karten übertragen. Es dürfte recht schnell gehen, sich an die neue Richtung bzw. Ausrichtung von Karten zu gewöhnen. Meines Wissens nach, war es nicht immer üblich, das bei Karten norden oben ist. Deshalb haben alte Karten auch eine Kompassrose drauf, damit man weis wie rum die Karte gehört.

C: man nimmt ein weisses blatt papier, notiert sich mit einem sextanten festgestellte sonnen und sternstaende, setzt das in relation zu den "vor sprung" uhrzeiten, und zu den neuen. (natuerlich nur, wenn man eine mechanische uhr besitzt, da die elektronischen nur noch als schmuck taugen werden) und gibt der sache provisorisch neue laengen und breitengrade, bis man auf erkennbare landschaftsmerkmale trifft, um anzugleichen.

gruss,detlef


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