Re: Die Japaner sind auch nur Vasallen

Geschrieben von Suchender am 15. April 2005 09:20:

Als Antwort auf: Re: Die Japaner sind auch nur Vasallen geschrieben von Beobachter am 15. April 2005 08:44:12:

>Hallo Leute,
>Ihr dürft nicht vergessen, auch die Japaner sind nur Vasallen von Groß-USA.
>Warum sollen sich die Amerikaner selbst die Finger schmutzig machen und mögliche Kriegsgegner provozieren. Laß das doch andere machen, die Amis können dann helfend einspringen. So haben sie das schon immer gemacht.
>Gruß Beobachter


Warum sollen sich die Amerikaner selbst die Finger schmutzig machen ...

BERLIN/BEIJING/TOKIO (Eigener Bericht) - Mit einer lobenden Erwähnung bedenkt Beijing die Bemühungen der deutschen Außenpolitik um ,,strategische Partnerschaft" mit China. Während der deutsche Bundeskanzler in einer Berliner Parlamentsdebatte die ,,stabilisierende Rolle" Chinas ,,in der internationalen Arena" würdigte, ließ Beijing verlauten, Deutschland gebühre ,,größerer Einfluss in den Vereinten Nationen". Die koordinierten Avancen nutzen Beijing, das die transatlantische Embargopolitik unterlaufen will, und lassen Berlin auf chinesische Unterstützung im Weltsicherheitsrat hoffen.


Fast zeitgleich mit der gestrigen Parlamentsdebatte im Berliner Reichstag erklärte das chinesische Außenministerium, eine Aufwertung Deutschlands ,,in den Vereinten Nationen und anderen multinationalen Organisationen" sei angebracht. Den freundlichen, aber unverbindlichen Hinweis erwiderte der deutsche Bundeskanzler im Berliner Parlament und setzte sich für die Aufhebung des EU-Waffenembargos ein. Damit entsprach Schröder innerhalb weniger Stunden zum zweiten Mal chinesischen Vorstellungen. Am Mittwoch hatte der deutsche Bundeskanzler Japan kritisiert, das seine China-Politik mit fortlaufenden Konfrontationen schärft. In Anspielung auf Japans Weigerung, die in China begangenen Besatzungsverbrechen zu sühnen, bemerkte Schröder, ,,eine selbstkritische Herangehensweise an die eigene Geschichte" wäre vorteilhafter, als sich Feinde zu schaffen. Die deutliche Einlassung konsterniert Tokio und wird in der chinesischen Presse mit Befriedigung aufgenommen.




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