Re: Einspruch! Mach das Pferd nicht lächerlich.

Geschrieben von werner am 12. April 2005 18:09:39:

Als Antwort auf: Re: Marion Gräfin Dönhoff geschrieben von BBouvier am 12. April 2005 12:20:23:

>>hallo,
>>warum sollte man/frau nicht mit einem Pferd fliehen? So witzig
>>finde ich das gar nicht *g*
>>
>>"Im Winter 1945 verließ Marion Gräfin Dönhoff ihre Heimat Quittainen in Ostpreußen und flüchtete zu Pferd 1500 Kilometer westwärts..."
>>gruss
>>P.
>
>Hallo, P!
>Weil man damals zum Bahnhof radeln konnte,
>sein Rad unabgeschlossen an die Mauer lehnen,
>nach 6 Wochen wiederkommen, und nach Hause radeln.
>Deshalb.
>Gruss,
>BB

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Mit Pferd zu fliehen ist wesentlich besser als mit dem Rad, gerade auch in gefährlichen Zeiten :

-> geländegängiger, also sicherere Querfeldeinflucht

-> außer im Winter notfalls Futterselbstversorger
(was muß ein Radler essen, um anhaltend radeln zu können ? Viel-und nicht Gras!)

-> verteidigungsfähig gegen Fußfolk

-> Gefährte für unterwegs

und vieles mehr.

Es gibt ein Buch einer Frau, die mit 1 Reit- und einem Packpferd irgendwo in den Anden monatelange Alleintouren gemacht hat und dabei uns schier unmöglich scheinendes überwunden hat.

Nehberg weiblich sozusagen.

Leider habe ich Titel und Autorin nicht im Kopf und Buch nicht zur Hand.

Auf der Flucht kann man sich das Packpferd schenken.
Robuste Rasse nehmen.

Leider hat mein Reitenlernen aus beziehungstechnischen Gründen nicht geklappt, sonst gäb's für mich (bei uns in D) gar keine echte Alternative zum Pferd.

Fahrrad, Motorrad oder Allrad-Fahrzeuge sind jedenfalls keine, das habe ich schon ausprobiert. (höchstens kleine sparsame Enduro mit Spritvorrat)

Die 2.beste Alternative nach dem Reiten ist ganz einfach der Fußmarsch mit NICHTS anderem als einem Rucksack.
Nix Leiterwagen oder anderen Kram.

Wer auch für den Fall echter Flucht plant, nicht nur für den Fall rechtzeitiger "Abreise", sollte das mal ganz ehrlich unter realen Bedingungen austesten.


Gruß
werner


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