Re: Schnecken und Kupferdraht - link
Geschrieben von hasel am 24. Oktober 2005 21:31:05:
Als Antwort auf: Re: Schnecken und Kupferdraht geschrieben von Johannes am 24. Oktober 2005 20:46:30:
da ist was mit deinem link schiefgegangen johannes, hier die seite nochmal:
http://www.sat1.de/comedy_show/clever/wissensbuch/content/00632/002
und der text:
*zitatbeginn*
Wissenschaftliche Erläuterung
Glatte Kupferfolie aus dem Bastelladen oder Spenglereibetrieb, die ganz einfach zu überwinden scheint, hat es in sich. Kupfer ist nämlich giftig, zumindest in größeren Mengen. Für die Schnecke, die darüber kriecht und mit ihrem Schleim das Kupfer zum Korrodieren, also Zersetzen bringt, ist das schon eine größere Menge. Die Schnecke spürt intuitiv, dass das Kupfer ihr nicht wirklich gut tun würde, und hält sich instinktiv von der Folie fern.Nun fragt man sich, ist das Kupfer denn auch für den Menschen giftig? Wie gesagt, nur in extrem großen Mengen, und die werden durch so ein bisschen Folie noch lange nicht erreicht. Allein die Kupferbelastung, die in unserem Trinkwasser durch das Durchrauschen durch kupferne Wasserleitungen entsteht, ist um ein Vielfaches höher als die, die durch die Folie in den Boden gelangen könnte. In Südfrankreich wird diese Methode schon seit Ewigkeiten im Weinbau gegen Schnecken angewandt. Manchen Blumenerdesorten wird sogar Kupfer zugesetzt, das hält die Pflanzen frei von Schädlingen. Es gibt selbst Gartengeräte aus Kupfer, damit mit jedem Spatenstich ein bisschen Kupfer in den Boden gelangt.
Nun müssen die Ästhetiker unter Ihnen aber ihre Beete gar nicht unbedingt mit Kupferfolie umranden. Ein bloßer Draht aus Kupfer auf den Boden gelegt und fixiert reicht meist schon aus, um die Schnecken einzuschüchtern. Der wirkt ungefähr so wie das Schild mit dem Hund an der Tür zur Bäckerei: Wir müssen leider draußen bleiben.
*zitatende*kommt hier jemand aus südfrankreich?
schönen abend wünscht
hasel