Hochbeete... und soooooo

Geschrieben von NKM am 12. Oktober 2005 19:38:00:

Als Antwort auf: Re: Welcher Mist ? - Am besten gar keiner ;-) geschrieben von Gänseblümchen am 12. Oktober 2005 18:09:17:

Huuhuu, Gänseblümchen :-)


Hochbeete:
>Hab auch schon dran gedacht, wenn nur die Arbeit dafür nicht wär:-(
>Nur zur Vermeidung von Mißverständnissen: meinst Du die Hochbeete mit der senkrechten Holzeinfassung oder die Hügelbeete? Hättest Du ein paar Tips für das Anlegen? Da wär doch jetzt wohl die beste Zeit für?

Klar hab ich Tips für dich :-)
Hier [http://www.hausgarten.net/gartenformen/innenhof-vorgarten/hochbeet-anlegen.html
], hier: http://www.regenwurm.de/erven/erven1.htm, hier: http://www.sbg.ac.at/did/bio_fuer_kids_und_teens/garten/hochbeet.htm und hier: http://www.nua.nrw.de/oeffentl/publikat/info_02.htm.
Die sind dort alle recht aufwendig gebaut, man kann Hochbeete aber auch mauern, man kann sie mit einer Lose-Natursteinmauer bauen (da aber der Stabilität wegen zwei, drei Mauern hintereinander, dasselbe kann man mit alten Pflastersteinen machen (stand neulich in einer Gartenzeitschrift)... wie auch immer, hauptsache du hast hinterher einen "Kasten" in den du die Befüllung hineintun kannst und der auch so gebaut ist, daß er ein paar Jährchen hält ;-)
Zum Verständnis: neee... ichmeine schon richtige Hoch- und keine Hügelbeete.
Zur Arbeit: also ich zumindest finde, daß Flachbeete wesentlich mehr Arbeit machen... wenn ich allein nur an die dauernde Bückerei denke.... :-)

> ...mit solchen Kulturen wie Tomaten, Kürbissen, Fenchel, Kartoffeln und Bohnen und eben Kräutern vergleichsweise geringe Probleme habe (freilich lauf ich die ganze Saison permanent mit der Gießkanne und der Kompostschaufel rum);

Hhhmmmmm..... die ganzen Nachtschattengewächse sind ja eigentlich Starkzehrer, was eigentlich auf einen recht guten Boden scließen ließe... aber ich vermute, daß die gut wachsen liegt eher an deiner guten Düngung.
Mit der Gießkanne mußt du bei Hochbeeten freilich auch weiterherumlaufen, aber du wirst Wasser sparen, weil du viel gezielter gießen kannst. Wenn dann besagte Mulchschicht auch noch um die Pflanzies herum verteilt ist, wirst du weniger Probleme und Arbeit haben als mit den Flachbeeten.
Außerdem kann man sich ein Gewächshausähnliches "Dach" aus Latten und Folie bauen und dieses bei Bedarf (Frühbeet, schlechtes Wetter) auf die Hochbeete stellen.

> Kohl-, Rettich-, Mangold-, Salat- und Rübenfamilie. Die Zwiebeln zicken auch mächtig rum

Die darfst du erst im zweiten Jahr nach der Anlage des Hochbeetes pflanzen, sonst gehen sie dir wegen Nährstoffüberschuß ab,- der Salat z.B. würde schießen.

Aber an dieser Stelle nocheinmal zu den Pflanzen und deinem Boden: was dir weniger Probleme bereitet, also z.B. die vielen Nachtschattenpflanzen (Kartoffeln, Tomaten...) hat andere Boden- und Standortansprüche als Salate z.B.
Bevor du dich also im nächsten Frühjahr wieder aufmachst, dich wieder abzumühen verschiedene Arten von Pflanzen mit verschiedenen Ansprüchen an ein- und derselben Stelle mit ein- und demselben Boden zu ziehen, schau doch einmal nach (google) welche besonderen Ansprüche welche Pflanze die du im Garten zuiehen möchtest, hat.
Ich bin sicher, daß dich einiges überraschen wird ;-)
Solltest du die Seite noch nicht kennen, kann ich nur http://www.bio-gaertner.de empfehlen.

> ...ich würde wirklich mischen, also zusätzlich zu den Flachbeeten noch Hochbeete anlegen.
>Bin quasi überredet:-)

*hihi* :-)
Zusammenfassend ist die Idee also, den verschiedenen Pflanzies die jeweils bestmöglichen Bedingungen zu bieten, und das freilich bei möglichst wenig Aufwand.

>Meinst Du "Gleiches mit Gleichem vergelten" (bitter, aber heilsam)?

Neeeeee *gggggg*... ich meine schon "Ähnliches mit Ähnlichem". Bleiben wir beim Thema Boden: nicht-ähnlich ist, wenn man auf (Natur-)Boden künstliche Sachen raufschmeißt, also z.B. Chemiedünger. Besser, weil ähnlich ist, wenn man Pflanzendünger nimmt.
*Vergelten* verstehe ich jetzt so, daß man auch sagen könnte "das Unkraut ist sehr stark, also haue ich noch stärkeres Gift drauf".
Mit "Ähnlich" meine ich -um immer noch beim Garten zu bleiben- auch Mischkulturen, wo sich Pflanzen ergänzen.

>Danke für die vielen Tips :-))

Gern geschehen :-)


Mit lieben Grüßen,
NKM

Antworten: