Re: Heizen und Tipps für den Notfall

Geschrieben von Saurier61 am 10. August 2005 14:23:52:

Als Antwort auf: Re: Heizen geschrieben von Saurier61 am 09. August 2005 23:34:18:

Hallo @All

Dies hab ich auch schon im Zukunftsforum geschrieben. Hier noch mal für das Vorsorgeforum ;-)


für den Notfall gibt es Katalytheizer schon ziemlich preiswert.
Im Moment sind die hier im Angebot.
Katalyt-Gasgerät € 59,95

Aufsteck-Gasheizstrahler (gefährlich bei Kindern /umstoßen...))
€ 24,95

(Porto 5€)

http://www.maxbahr.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/eCS/Store/de/-/EUR/BOBSearch-SearchFulltext;sid=iaA5HvUqmtU5GrfTb7gzev4oG6BU-G0gwlo=

Das für die, bei denen es im Moment keine Angebote für diese Geräte gibt.

Dazu dann 1-2 11kg Gasflaschen, Anschaffung incl. Gas ca je 40-50€ (graue Eigentumsflaschen nehmen, kosten meist nicht mehr als Pfandflaschen, dann ist man nicht von einem Anbieter abhängig und kann Angebote wahrnehmen), Nachfüllen ca 10€(Westfalengas nimmt 16€). Damit kann man dann schon 1 kleinen Raum gut warmhalten.

Ansonsten unter Decken zusammenkuscheln. Hierbei nicht die evt. vorhandenen Schlafsäcke oder Bettüberwürfe/ Sofadecken vergessen.

Man kann auch um das Bett noch Decken aufhängen, dann bleibt es in diesem provisorischen Raum noch etwas wärmer.
Und so blöd es klingt, wenn es richtig kalt ist, hilft im Bett ne Pudelmütze und Socken. Denn über Kopf und Füße wird die meiste Wärme abgeleitet.

Wenn man noch einen Gaskocher hat und kochen kann , das Kochwasser von Nudeln oder Kartoffeln nicht weggießen. In Plastikflaschen gefüllt wärmt es unter der Bettdecke noch eine ganze Weile. Dazu kann man auch die von Aldi oder Lidl nehmen, die sind robuster, als sie aussehen.

Wenn man nach dem Kochen nicht sofort isst, sondern die Töpfe unter die Bettdecke stellt, kann man damit das Bett vorwärmen und verbrennt sich nicht an zu heißem Essen den Mund.

So mehr fällt mir für den Notfall nicht ein.
Vielleicht habt ihr ja noch einfache effektive Tipps.

Lieben Gruß von
Helga


>Hallo Johannes,
>der Kamin, der bei euch jetzt als Abluft für die Toiletten genutzt wird kann wieder zu gemacht werden in den einzelnen Wohnungen und ist dann wieder nutzbar. Aber dafür müssen alle mitmachen.
>Kaminfeuer ist ganz nett, ich habe auch einen (offen). Fakt ist aber, dass die meiste Wärme nach außen verschwindet. Den ganzen Raum damit heizen kostet viel Holz und Brikett. Kann man nicht regeln wie einen Ofen.
>Als Notheizung habe ich noch einen Katlytheizer für Propangas. Dazu einige 11kg Gasflaschen. Das ist wesentlich preiswerter und effektiver.
>Außerdem habe ich noch einen 2 Flammen-Gaskocher, so dass ich bei Stromausfall auch noch kochen kann.
>Also 2 Fliegen mit einer Klappe. ;-))
>Wenn wir nur einen Raum nutzen und so viel Zeit wie möglich unter Decken verbringen komm ich gut 2-3 Monate hin.
>Wir hatten ja schon mal einen kompletten Heizungsausfall im letzten Winter.
>Daher weiß ich, dass ein offener Kamin sehr viel Heizmaterial verbraucht und vergleichsmäßig wenig Wärme gibt. Wirklich warm ist es nur direkt am Kamin.
>
>Ich denke ein Gas-Katalyheizer wäre für alle eine Alternative, die keinen Kohleofen mehr anschließen können.
>
>Lieben Gruß von
>Helga
>>Hallo,
>>Helga hat im Zukunftsforum ein Thema angesprochen, das ich auch hier aufgreifen möchte: Wie heizt Ihr eigentlich?
>>Ich frage das auch vor dem Hintergrund, daß sich hier die meisten ja für Selbstversorgung und autarkes Leben interessieren. Und wer eine Zentralheizung hat, der sollte sich bewußt sein, daß die meisten von ihnen nur mit Strom funktionieren. Sollte der einmal ausfallen, so bleibt die Wohnung kalt.
>>Für mich sieht es dabei etwas schwierig aus, denn ich wohne in einem Mehrparteienhaus mit Ölzentralheizung. Der Tank ist klein, wir müssen 3x im Jahr tanken, d.h. auch einmal dann, wenn es gerade kalt ist. Bei einem Stromausfall wäre es sofort kalt, aber ein Nachbar hat für einen solchen Fall zugesagt, daß er ein Aggregat anschleppt, daß die Heizungen versorgt.
>>Sollte es langfristige Probleme geben, so steht (abgesehen von meinem guten Schlafsack) noch ein Ofen im Keller bei meiner Mutter. Mein Vater konnte sich nie von dem Ding trennen, obwohl meiner Mutter es gern zweimal bei einem Umzug entsprgt hätte. Ein Ofen für Holz bzw. Kohle ist also theoretisch vorhanden, aber bei meiner Mutter gibt es keinen Kamin. Bei mir gibt es zwar einen Kamin, aber der wird als Abluft für die innenliegenden Toiletten genutzt. Ob er im Zweifelsfall ofentauglich wäre, weiß ich nicht.
>>Ein eigener Kamin wäre also schon etwas schönes - hat den jemand von Euch und welche Erfahrungen habt Ihr damit gemacht? Wie lange könntet Ihr unabhängig heizen?
>>Gruß
>>Johannes


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