Lieber Rechnen anstatt "Sparen"

Geschrieben von offthspc am 04. Januar 2005 19:18:20:

Als Antwort auf: Wieviel Technik braucht man, um gesund leben zu können? geschrieben von Johannes am 04. Januar 2005 00:59:59:

Weil ja gerade Holzerntezeit ist...

Man könnte jetzt natürlich um 8.00 morgens mit der Kettensäge bewaffnet losziehen, Bäume fällen, entasten, auf 1m Stücke ablängen, diese Richtung Hof fahren, dort zum Trocknen schlichten, lange warten, anschließend spalten und mit der Kreissäge auf Küchenofenmaß 33cm kappen.

Wurde auch Jahrhunderte lang so gemacht !
Vor allem weil es im Winter außer der anfallenden Stallarbeit eh nichts zu tun gab.

Eine solche Aktion kostet heutzutage (ohne Lohnkosten) schnell mal 4- 500 Euro + verbrauchter Urlaub + pot. Verdienstentgang + die Scheite wandern dann noch immer nicht von selbst in den Ofen (=wieder pot. Verdienstentgang).


Heute ....

macht "Kollege" Harvester in einer Woche soviel Holz wie 2 Mann früher in 2 Monaten.

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Per Hydraulikkran gelangen die Holzstämme zum nächstgelegenem Straßenrand und werden dort vom Sägewerk abgeholt.

Von dem Geld das nach Abzug der Kosten übrigbleibt sind die 13 Tonnen Holzpellets die ich im Jahr so verheize schon mal bezahlt.
Und es bleibt noch etwas übrich ....

Ohne dafür auch nur nen Finger gekrümmt zu haben.

Das Beste daran, ich verballere für solche Waldrodungsaktionen nicht meinen Urlaub und kann diesen dann anderweitig nutzen.

Etwa zum Relaxen oder für nachbarschaftliche Hilfe....

Wenn sich jetzt einer 2 Wochen Winterurlaub nimmt und mit der Säge in den Wald geht .... hat er dann wirklich "gespart" ???
(Leute die Zeit haben mal ausgenommen)

Technik machts möglich.....


mfG
offthspc



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