Indianerknödel

Geschrieben von Andrea am 16. November 2004 10:11:43:

Als Antwort auf: Re: Kaffeemachen - indianerknödel? was ist das? danke! (owT) geschrieben von hasel am 16. November 2004 09:37:21:

Hallo Hasel,

Indianerknödel mache ich aus Weizen oder Dinkelschrot und Honig und gemahlenen Nüssen. Da wir einen Walnussbaum haben ist es bei mir so, dass ich drei Teile frischen Schrot -ruhig etwas gröber- und dann einen Teil gehackte/gemahlene Walnüsse vermische. Dieses Gemisch wird dann mit soviel Honig verknetet bis ein geschmeidiger formbarer Teig entstanden ist, ähnlich dem Salzteig. Daraus werden dann Knödel geformt. Etwa Walnussgrösse. Mann kann diese Dinger gut lagern und auch trocknen lassen. Leider werden diese bei uns immer so schnell verspachtelt, dass ich noch nie wirklich durchgetrocknete Knödel hatte.
Ist quasi der erste Müsliriegel der Welt *g*. Und gibt durch den Honig und das Getreide und die Nüsse alles was man so für eine gesunde Ernährung brauchen kann. Das Getreide die sonst oft vernachlässigten B-Vitamine, der Honig mit seinen Fermenten und Mineralstoffen eine gute Infektvorbeugung (wenns nicht grade so ist wie bei uns) und durch die Nüsse werden Herzkranzgefässe und Venen gestärkt. Wir, als Gesellschaft gesehen, essen eh zuwenig Nüsse. Und zwar ungeröstet und auch ungesalzen. Die Erdnüsse aus der Dose zählen eben nicht. Und da man Erdnüsse sowieso nur geröstet bekommt!! Eine kleine Handvoll mit frischen also frisch geknackten Nüssen gerade im Winter ist eine gute Versorgung mit den notwendigen Fetten die für die Vitaminversorgung wichtig sind. Ach ja, unsere Kiddies essen die Dinger nach etwas Eingewöhnung (man muß halt kauen) lieber als jedes andere Süsse. Gummibärchen und Schokolade eingeschlossen.
Falls du interesse hast kann ich dir gerne noch ein paar andere Rezepte für Naschwerk posten. Alles aus Dingen die wir in der Regel selbst herstellen oder eben aus der Umgebung bekommen.

Grüssle
Andrea

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