Re: Suche nach einem Haus

Geschrieben von Morgaine am 01. Oktober 2004 15:35:18:

Als Antwort auf: Re: Suche nach einem Haus geschrieben von Andrea am 13. September 2004 08:34:58:

Hallo Andrea,

ich poste hier zwar normalerweise nicht, aber da es uns ähnlich ging (auch 4 Kinder und Suche nach Haus) wollte ich Dir einfach mal den Tip geben, dich eventuell über eine Vorfinanzierung der Eigenheimzulage zu informieren. Wenn wirklich nur 10.000 EURO fehlen sollte das doch gehen. Man verliert zwar insgesamt ein bißchen von der Eigenheimzulage durch die zusätzlichen Zinsen, aber letztendlich sollte sie wirklich kippen, hat man nichts mehr.

Gruß Marion


>>Hallo Andrea,
>>schade, daß das nicht geklappt hat.
>>Aber willst Du nicht vielleicht mal sagen, was Ihr sucht? Vielleicht liest ja jemand mit, der einen Tip für Euch hat?
>>In wieweit seid Ihr ortsgebunden? Wieviel Platz braucht Ihr? Seid Ihr handwerklich geschickt und kann das Haus auch renovierungsbedürftig sein? Nur Miete oder auch Kauf?
>>Gruß
>>Johannes
>Hallo Johannes,
>es ist einfach nur noch traurig. Sobald ich bei einem Gespräch sage, dass wir vier Kinder haben, dann ist Schluß. Zu mieten bekommen wir gar nichts. Wohnungsbaugesellschaften: Wartezeit vier bis sechs Jahre.
>Ortsverwaltungen: nur zwei und drei Zimmerwohungen und damit an uns nicht vermietbar, da vom Gesetzgeber verboten-schließlich haben wir einen Wohnberechtigungsschein über sechs Zimmer oder 120qm.
>Makler: lehnen die Suche ab, mit der Begründung es sei sowieso Aussichtslos
>private Anzeigen: von scheinheiligem Geschwafel, bis zur Anratung der Sterilisation, alles erlebt.
>In achtzehn Tagen 263 Absagen.
>Jetzt könnten wir eventuell ein kleines Zweifamilienhaus kaufen, wenn.... Ja wenn uns nicht ca. 10000€ Eigenkapital fehlen würden. Vollfinanzierung der restlichen 90% durch die Lakra und Einnahmen aus der Vermietung der oberen Wohnung wären ja schon als sicheres Fundament zur Abzahlung innerhalb von 20 Jahren. Mit Garten und Holzheizung und auch einer Zentralheizung wäre es für uns optimal. Renovierungsbedürftig, klar. Aber das können wir. Sind darin mehr als geübt. Ob Leitungen ziehen, Badezimmer neu setzen, alles kein Problem. Gut Wasserrohre legen, das sollte vom Fachmann gemacht werden, aber Böden fliesen, Teppich verlegen, oder Kork kleben und schleifen und ölen? Alles schon gemacht. Dielenboden haben wir auch schon verlegt und bearbeitet. Fenster neu verglast, ob einfach oder doppelt. Alles kein Problem. Aber wo soll man das fehlende Geld auftreiben? Freunde sind bereit uns zu helfen, aber ob es reicht? Ich bin zwischen Bangen und Hoffen. Dabei ist durch die Eigenheimzulage und Baukindergeld auch die gute Möglichkeit da die privaten Darlehen schnell und gut verzinst abzuzahlen. Denn die monatlichen Kosten belaufen sich auf ca. 1000€ bei 2,5% Tilgung und 3.5% Zinsen. Die Eigenheimzulage und die restlichen staatlichen Gelder würden gewährleisten, dass wir in 20 Jahren fertig sein könnten. Da alleine die Miete ca. 500€ ausmacht wäre das Objekt komplett gesichert. Und mit 4.450€ Eigenheimzulage pro Jahr für acht Jahre lang, wäre alles andere zu machen. Aber soll ich nun anfangen Lotto zu spielen? Wir wollen auf jeden Fall noch weiter in Richtung Selbstversorgung. Aber einen Hof bekämen wir nicht finanziert. Daher wäre dann doch dieser Zwischenschritt eine Möglichkeit alle staatlichen Förderungen noch auszuschöpfen. Denn wenn die Eigenheimzulage wirklich kippt, dann bekommen wir in fünf Jahren garnichts mehr. Und das wäre auch Geldverschenken.
>Mal schauen was raus kommt. Da wir im Moment echt noch Ortsgebunden sind, mein Mann hat einen sicheren Arbeitsplatz (über zehn Jahre im selben Betrieb) möchten wir nicht in solch unsicheren Zeiten unsere Kinder einfach entwurzeln. Da muß wirklich alles stimmen. Wir haben einfach diese Verantwortung und der möchten wir gerecht werden.
>Grüssle
>Andrea


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