Re: Tawa-Land
Geschrieben von Johannes am 10. September 2004 13:05:20:
Als Antwort auf: Re: Tawa-Land geschrieben von detlef am 06. September 2004 13:49:18:
> bei deinem "zurueck in die stadt" muss ich an johannes denken. der ist
> doch mit seinem schrebergartenstueck ganz zufrieden.
> waer das nicht auch fuer euch was, um die finger "in der erde" zu halten?
Hallo detlef,
jain. Ein Garten ist zwar besser als gar nichts, aber wer soviel angebaut hat wie Andrea, dem wird der übliche Garten in einer Anlage nicht reichen. Dort ist ein Garten eher etwas für Leute, die (auch) ein Wochenendgrundstück suchen, um mal aus allem raus zu kommen, zu grillen, etc. Jeder hat dann seine eigene Hütte, ein Stück Rasen, meist eine Schaukel für die Kinder - und damit kommt der Garten, bezogen auf die Nutzfläche, ziemlich teuer.
Ich habe den Garten meiner Eltern übernommen, aber ich muß sagen, wenn es nicht das Stück Land wäre, das wir schon seit über 30 Jahren bebauen, dann hätte ich es wohl heute nicht genommen (das aber auch deshalb, weil es zu weit von meiner Wohnung weg ist). Ich habe 300 m2 Gesamtfläche (inkl. Hütte und Wiese), die haben mich letztes Jahr mit sehr viel Wasser gut über 300,00 Euro gekostet. Ich muß mal sehen, vielleicht lasse ich die Versicherung für die Solarzellen weg, und dieses Jahr habe ich auch viel weniger Wasser verbraucht. Aber 250,00 Euro Kosten bleiben dennoch, und das ist für die verbleibende Nutzfläche zuviel, wenn man den Garten nicht noch freizeitmäßig nutzt.
Übrigens habe ich nicht nur den Garten, sondern auch noch eine Parzelle in einer Obstbaumanlage, da habe ich gerade heute morgen 2 Eimer Äpfel und einen halben Eimer super Birnen geholt. Ich glaube, ich habe noch nie so süße Birnen gegessen, die sind einfach super. Meine Parzelle dort hat 480 m2, dafür zahle ich 72,00 Euro im Jahr, hinzu kommen noch ein paar Arbeitsstunden für die Gemeinschaft (die gibt es im Garten auch). Hier habe ich also ein viel besseres Verhältnis von Aufwand/Kosten zu Ertrag als im Garten.
Viele Grüße
Johannes