Re: Dreschen für den Hausgebrauch
Geschrieben von Andrea am 23. Juli 2004 22:33:38:
Als Antwort auf: Dreschen für den Hausgebrauch geschrieben von Tabea am 22. Juli 2004 18:22:28:
Hallo Tabea,
baut ihr den Dinkel dann selbst an?
Wir kaufen immer Dinkel im zwanzig Kilo Sack bzw. eigentlich sind es dann immer insgesammt sechsig Kg die wir in den blauen (bei uns zumindestens) Fässern mit Spangendeckel aufbewahren. Die Dinger laufen bei der ZG unter Maischefass. Wir haben drei für Weizen, Dinkel, Roggen und ein kleineres also nicht 200L sondern nur 50L für die Sojabohnen.
Der Dinkel ist schon gedroschen und hält sich eigentlich sehr gut für sechs Monate bis zu einem Jahr. Länger würde ich Getreide sowieso nicht aufbewahren. Also die Lagerfähigkeit bzw. der Geschmack leidet nur dann wenn du das Getreide offen aufheben würdest. Da wir hier bei uns ein Mäuseproblem haben ist dies bei uns nicht möglich. Es gibt auch die Möglichkeit sehr große Tongefäse mit einem Holzdeckel zu verwenden. Allerdings sind diese extrem teuer. Lediglich wenn Dinkel offen gelagert werden soll bzw. in Stoffbeuteln dann bietet sich das Lagern mit Spelz an. Aber alles was ich hier schreibe zielt darauf daß ihr das Getreide bei der Mühle kauft. Beim eigenen Anbau sieht das natürlich anders aus.
Manche kleinere Mühlen sind übrigens bereit dein Getreide zu dreschen wenn du es im Hänger hinbringst.Ich schaue mal übers WE nach, in einer der Ausgaben von "Lebendige Erde" war eine Anzeige für eine Handtrommel mit der man kleine Mengen dreschen kann. Falls ich nichts mehr find dann wende dich doch mal direkt an die.
Grüssle
Andrea