Re: : Wasserleitungen isolieren, Tür? abdichten...

Geschrieben von Tawa am 19. Oktober 2003 12:00:29:

Als Antwort auf: : Wasserleitungen isolieren, Tür? abdichten... geschrieben von Dow Jones am 19. Oktober 2003 10:17:28:

Mahlzeit Dow!

>Für freiligende Wasserleitungen gäbe es sogar spezielle Ummantelungen aus PU-Schaum im Baumarkt.

Ist für die kurzen freiliegenden Leitungen mit speziell jenen Ummantelungen geschehen.


>Grundsätzlich ist zu klären, ob die im Mauerwerk verlegten Wasserleitungen nicht über den Winter stillgelegt werden können (evtl. das obere Stockwerk). Entsprechenden Haupthahn abdrehen und Leitung entlüften, dh. das Wasser ablassen. Dazu das Entlüftungsventil suchen (sieht aus wie kleiner Wasserhahn), aufdrehen und ebenfalls die dazugehörenden Wasserhähne aufdrehen, daß das stehende Wasser aus der Leitung abfließen kann.

Nö :). Habe im Obergeschoß keinerlei Wasser, und die unten verlegte Leitung ist die Einzige im ganzen Haus und versorgt Küche und Bad. Leitung nach draußen existiert gar keine.


>Was tat eigentlich der Vorbewohner im Winter?

Der hat das Erdgeschoß bei offenen Türen und Fenstern den Schäferhunden überlassen, und hat sich im Obergeschoß verkrochen. Dort verließ er sich einzig und allein auf die Elektrospeicheröfen! Mein Vorgänger hat das Jahr, da er hier wohnte, nicht einen einzigen Scheit Holz gefeuert.


>Dein Hauptproblem, fürchte ich, wird sein, daß sich im Wohnbereich an den kalten Mauern Kondenswasser aus der Raumluft mit nachfolgendem Schimmelwachstum bildet - keine sehr gesunde Sache. Dies tritt besonders bei aus Betonziegeln ohne entsprechende Isolierung errrichteten Bauwerken auf.
>Abhilfe würde diesfalls nur Isolierung der Außenwände schaffen, was aber erstens kostenintensiv ist und zweitens auch schon im Sommer hätte gemacht werden müssen. Ob sich derartige Mieterinvestitionen überhaupt rechnen, hängt natürlich von der Dauer des Mietvertrags ab (Wie lange läuft eigentlich der deine?). UU gäbe es dafür vom Land auch eine Förderung (bei uns in Tirol zB 15 %, bei Erreichen bestimmter Wärmedurchgangswerte 20 %, bzw. ein kaum verzinstes Darlehen).
>Habe heuer im Urlaub selbst ein Haus mit ca. 400 m2 Außenfläche isoliert, vernetzt und verspachtelt.

Der augenblicklich von mir bemängelten Wand ist auf gesamter Front noch eine große Scheune vorgelagert. Eine Isolierung werde ich ggf. im kommenden Jahr in kleinem Umfang selber vornehmen. Unter Umständen werde ich vielleicht sogar auf Ahlfis Vorschlag mit den Sägespänen zurückgreifen. Mal sehen.

Die Vermieter wollen (! Betonung liegt auf "wollen") natürlich umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durchführen. So, wie ich die kennengelernt habe, möchte ich möglichst wenig mit denen zu tun haben. Wohnen Gott sei Dank weit genug weg. Wenn entsprechende Maßnahmen unumgänglich und mit meinen bescheidenen Mitteln auf einfache Art nicht zufriedenstellend gelöst werden können, dann habe ich ja deren Telefonnummer. Laut Mietvertrag werden Investitionen, die länger als 10 Jahre haltbar sind, vom Vermieter übernommen. Mein Vertrag läuft erst einmal auf 10 Jahre.


>Hinsichtlich der Zugluft rate ich zu einem selbstgebauten Windfang (steife Plastikfolie bzw. Plastikvorhang an einer Karniese beweglich an der Decke fixieren, sodaß diese auf- und zugezogen werden kann). Diese Maßnahme hilft ein wenig dadurch, daß ähnlich einer doppelten Fensterscheibe ein "Zwischenbereich" zwischen bewohntem Teil und der Eingangstür geschaffen wird.

Die Eingangstüre hinten ist dicht. Es geht um die Zwischentüre zur Scheune. Aber an einen entsprechenden Windfang innerhalb der Scheune habe ich auch schon gedacht. Zur Isolierung der Scheune für diesen Winter werde ich mein Holz von innen noch hochschlichten.


>PS: Die Murmeltiere im Hochgebirge wissen, warum sie einen Winterschlaf halten!

Man läßt mich ja nicht... Würde ja gerne auch Winterschlaf halten... *ggg

Lieben Gruß
Tawa

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