Hühner und großes Geflügel schlachten..

Geschrieben von offthspc am 31. August 2003 13:57:50:

Ursprünglich geschrieben auf einen Thread im Zusammenbruchsforum

Kleiner Praxistipp..

Das Federvieh neigt ja gelegentlich dazu noch einige Minuten "kopflos" zu flattern und durch die Gegend zu laufen.
Entweder man hat dann vollgespritzte Kleidung (Festhalten) oder man darf anschließend mit dem Gartenschlauch das Gelände säubern (Loslassen nach dem Köpfen)....

Folgendermaßen kann man ein Hühnchen schlachten und nachher mit der selben Kleidung in die Oper gehen...

Zusammenbau
Ein dünnes Blech zu einem Trichter rollen. Die obere Öffnung sollte ca 30cm Durchmesser haben, die untere Öffnung ca. 10cm.
Gesamthöhe des Trichtes sollte ca. 50cm sein.
Die sich überlappenden Bleche mit Nieten aneinander befestigen.
Am Rand der oberen Öffnung noch einen massiven Haken anschweißen.


Ablauf:

Den Trichter mit dem Haken an einer geeigneten Stelle aufhängen (z.B.: niedriger Baumast, einen massiven Nagel in einen Baumstamm hämmern, ....).

Das Huhn (betäubt oder nicht spielt keine Rolle, ist halt eine Frage der persönlichen Weltanschauung) wird mit angelegten Flügeln kopfüber in den Trichter gesteckt.

Mit einer Hand in die untere Öffnung des Trichters greifen, den Kopf des Huhns herausziehen und mit einem SCHARFEN Messer in einem Schnitt den Hals durchschneiden.
(Mit dem Messer MUSZ man Papier schneiden können, stumpfe Messer sind Tierquälerei ....)

Wen man einen Eimer unterstellt kann man das Blut später problemlos auf den Komposthaufen schütten.

Das Geflügel ist nach wenigen Minuten sauber ausgeblutet und kann dann weiterverarbeitet werden.

Den Trichter bei "Arbeitsende" mit dem Gartenschlauch innen und außen abspülen.


Vorteil:

Der Trichter eignet sich auch für großes,schweres und damit auch wehrhaftes Geflügel wie Gänse, Puten ...

Kein umherspritzendes Blut..

Keine Verletzungsgefahr durch Schnäbel und Krallen panischen Geflügels..

! Ganz Wichtig !

Wgn. Verletzungsgefahr beim Fangen..... Die Schnäbel und Krallen des Kleinviehs sind Brutstätten für Keime und Erreger aller Art.
Immer massive Kleidung (Jeans, dicke Jacke und Handschuhe) verwenden.

Eine Verletzung kann (wenn auch selten) zu einer Infektion führen.
Mich haben vor mehreren Jahren die Krallen eines wildgewordenen Hahns am Knie verletzt (wgn. kurzer Hose).

Hat mich 2 Wochen Krankenhaus gekostet, wegen Blutvergiftung und einem geschwollenem Knie in Kinderfußballgröße.....

Aus einem Baueisen mit 10mm Durchmesser einen Fanghaken biegen.
Ein Ende zu einem schmalen V biegen mit Schenkellänge 15cm.

Man braucht dann nur nach den Beinen der Viecher zu "angeln", sie bleiben dann im V hängen und können nicht mehr weglaufen.

P.S

Ich stelle den Text ebenfalls ins Vorsorgeforum, da paßt er ebenfalls rein.

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