Schon fünf Kreuze geschlagen habend
Geschrieben von Odin am 23. April 2003 12:21:05:
Als Antwort auf: Gruß zurück, allerdings: geschrieben von Dow Jones am 12. April 2003 17:59:30:
Hallo
>Zu deinem - sicher nicht ganz ernst gemeinten - Angebot, ich solle als >Substitut fahren: Franke43 würde vor Schreck zur Salzsäule erstarren >respektive mit dem Kopf schütteln, daß die Backen fliegen, und Johannes >mindestens 3 Kreuze schlagen, wenn nicht gar einen Exorzisten anfordern!;-)
Ich bin nicht zur Salzsäule erstarrt. Es ist mir bekannt, dass wir besonders im Geldcrash-Forum mal ein paar Meinungsverschiedenheiten hatten. Die Einzelheiten sind mir entfallen, aber ich glaube, dass es zeitenweise recht heiss her ging. Aber es ist voreilig daraus schliessen zu wollen, dass ich extreme Berührungsängste hätte. Auch ich sehe mir gern mal Andersdenkende an und versuche dahinterzukommen, warum diese Leute so grundsätzlich anders denken als ich. Wenn ich jetzt spontan antworten sollte, was mir an Deiner Einstellung missfallen hat - ja da begebe ich mich sehr aufs Glatteis, denn ich erinnere mich nicht mehr genau, worin unsere Meinungsverschiedenheiten bestanden haben, sondern nur noch daran, dass sie sehr tief gegangen sind.
>Wobei es rein vom Biologischen her sicher nicht uninteressant wäre, >einmal die Lebewelt eines nordischen Nadelwaldes mit der eines alpinen zu >vergleichen, aber was es Sinnvolles zum Thema "Prophs" beizutragen gäbe, >da wäre er wohl heillos überfragt, euer guter
>d.Nadelwald ist Nadelwald. Nur hat der alpine grössere Steigungen unter den Bäumen, ist also für den Bau provisorischer Unterkünfte (Biwak) von vornherein ungünstiger. Dafür dürfte er weniger von Stechmücken geplagt sein. Die Stechmücken sind die wahre Geissel der subpolaren Region, egal ob Taiga oder Tundra.
Mit den Grosstierarten des nordischen Nadelwalds - als da sind Elch, Braunbär, Vielfrass, Luchs, Wolf und Rentier - bekommt man normal keine existenziellen Probleme. Die Stechmücken hingegen finden sich nach wenigen Sekunden in grosser Anzahl ein, wenn die Jahreszeit danach ist. Also gilt die Vorsorge beim Überleben im Wald der Abwehr von Nässe, Kälte und von zweiflügligen blutsaugenden Parasiten. Nebenher gilt es noch essbare Pflanzen oder Tiere (Angeln, Fallenstellen) aufzutreiben.
Die "Absageorgie" hat mich völlig frustriert. Inzwischen ist das Projekt auf ein Angelwochenende für meine schwedischen Arbeitskollegen zusammengeschrumpft. Leute aus D oder N, die sich beteiligen wollen, sind herzlich willkommen, aber ich rechne ehrlich mit niemandem mehr.
Gruss
Franke (Odin)