Re: Krisenvorsorge mit Baby?
Geschrieben von Montauk am 29. März 2003 13:48:46:
Als Antwort auf: Krisenvorsorge mit Baby? geschrieben von Nick am 28. März 2003 12:16:24:
>Hallo,
Erst ein mal Hallo von einem Münchner zum anderen.
Jetzt meine Gedanken dazu.
So einen guten Handkarren kann man auch im Gelände nutzen.
Versuche Kleidung einzupacken, die mitwächst, z. B. Latzhosen mit Schnallen, die mann immer wieder verlängern kann.
Wegen der Ernährung: Stillen ist natürlich das beste, aber sonst bleibt dir nur die Möglichkeit, jegliche Nahrung, und sei es Wurzeln, vorzukauen und dem Baby den Brei zu geben.
Für die Sommermonate reichen zur Bekleidung auch einfache -tücher und Windeln.
Darin kann man ein Kind effektiv einpacken.
Wenn es schreit und es leise sein soll, hilft nur mamas Brust, auch wenn sie leer ist.
das sind so meine gedanken.
Ein Baumwolltuch (So wie die Afrikaner es binden ist für das Kind am bequemsten. mann kann es auch nach vorne binden.
Müste man halt vorher alles üben.
Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen.
Alles Liebe
Montauk
>gibt es eigentlich eine Liste mit notwendigen Gegenständen für Babys in der Krisenzeit? Das ist nämlich gar nicht so einfach. Wenn man zuhause im Keller so manche Dinge einlagert sehe ich kein allzu großes Problem. Für ein paar Kleidungsstücke in den nächsten Größen ist schon gesorgt, da ich davon ausgehe das sie in einer Krisenzeit schwer zu beschaffen sind.
>Windeln kann man ja auch etwas mehr einlagern. Als Alternative gibt es zwar Stoffwindeln aber die muss man ja waschen. Was wenn es eine Wasserknappheit aufgrund der dreitägigen Finsternis gibt? Im Moment wird die Kleine noch gestillt und für den Notfall hab ich schon mal eine Kiste BW-Notrationen eingelagert um daraus Griesbrei machen zu können.
>Meine größte Sorge bereitet mir aber die Flucht. Wir wohnen in München (Stadtrand) und da dürfte eine Flucht sehr wahrscheinlich werden. Ich und meine bessere Hälfte haben schon mehrere Rucksackurlaube in Südamerika hinter uns, daher haben wir beide große Rucksäcke, outdoor Ausrüstung, können mit dem nötigsten auskommen und Rucksackpacken ist unsere Spezialität. Jetzt herrscht aber eine ganz andere Situation, wir sind zu Dritt! Derzeit könnte ich mir die Kleine noch mit dem Wickeltuch auf den Bauch schnallen und den Rucksack hinten drauf. Aber ab Sommer wird sie größer sein, dann kann ich sie nur noch mit der Kraxe tragen. Da heißt zu Deutsch: Rucksack ade! Und wenn ich mir ausrechne was wir für die kleine sonst noch so alles mitschleifen dürften, reicht der zweite Rucksack gerade mal für die Baby-Sachen: Hygiene (Feuchttücher), Kleidung, Windeln und Nahrung für die Kleine hat sowieso absolute Priorität. Wenn ich mal eine Woche nichts zu beißen bekomme ist das nicht so tragisch, aber bei Babys sieht es hier etwas anders aus.
>Wir haben zwar zwei MT-Bikes und demnächst noch einen Fahrradanhänger für die kleine, aber ich gehe davon aus das wir in Notfall keine Straßen benutzen können. Um uns rum sind nur Hauptverkehrswege und eine Autobahn. Das heißt flucht durch Feld und Wald. Darüber hinaus könnte es tragisch werden wenn man sich vor feindlichen Truppen, Plünderern u.ä. verstecken muss und in dem Moment die kleine zu schreien beginnt.
>Wer macht sich diesbezüglich noch Sorgen? Ich denke ein Gedankenaustausch wäre diesbezüglich sinnvoll.
>Einen lieben Gruss
>Nick