Im Kriegsfall: Per GPS in die Pampas

Geschrieben von IT Oma am 18. März 2003 15:56:43:

IM KRIEGSFALL

Per GPS in die Pampas

Wer stolz eine Uhr, einen PDA, einen Wander- oder Fahrrad-Navigator mit GPS sein eigen nennt, sollte nach Beginn des Golfkriegs besser einen Ortskundigen nach dem Weg fragen: Das US-Militär könnte für Fehlsignale sorgen, um sich militärische Vorteile zu verschaffen.

GPS ist eine feine Sache. Satellitengestützt bekommt Mensch ständig eine Rückmeldung darüber, wo er ist und wo es langgeht. Normalerweise zumindest: Das GPS-Satellitennetzwerk ist militärischer Herkunft und wird auch noch so genutzt. Otto-Normalverbraucher ist da nur Gast, doch im Krisenfall haben die ursprünglichen Nutzer Vorrang. Für so manchen Fahrradwanderer könnte der Weg ins Blaue dann in die Irre führen.
Denn die US-Armee könnte das GPS-Netz mit geordneten Fehlinformationen füttern, die von militärischem Equipment aufzudröseln wären, für die kleinen, handlichen GPS-Module in Uhren, PDAs und Fahrrad-Navigatoren aber den GAU bedeuten. Der Ärger darüber, dass die richtige Straße plötzlich Kilometer weiter westlich verläuft, ist vorprogrammiert.

Außer, man sitzt in einem Auto, sagt der ADAC: Moderne, fest installierte GPS-Navigatoren sollen in der Lage sein, die GPS-Informationen mit Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung des Autos abzugleichen und so zu korrigieren. Nur im Auto, sagt der ADAC also, sei man sicher, auch dort anzukommen, wo man hinwill.

Außer, man sitzt im Stau?



Antworten: