Biogetreide

Geschrieben von Österreich am 18. Februar 2003 01:03:36:

Hallo, zusammen!

Warum wird immer wieder davor gewarnt, Biogetreide zu lagern.Als ich angefangen habe,Getreide zu Hause zu lagern (nicht biologisch angebautes), war dieses nach ca.6 Monaten von Getreidekäfern befallen.

Ich bin dann auf biologisches umgestiegen (hat sich zufällig ergeben),welches in selben Zeitraum ebenfalls befallen wurde.Ich hab mich dann schlau gemacht und irgendwo gelesen, daß das Getreide in regelmäßigen Abständen bewegt und belüftet werden muß.Ab da war Ruhe-keine Käfer mehr.

Meiner Meinung nach kommt es nicht so sehr darauf an, wie die Körner angebaut wurden, sondern, wie die Lagerung erfolgt.

Im Buch 1x1 der Vorsorge steht einiges zur Getreidelagerung.Sehr empfehlenswert.
Unter anderem wird dort geraten,man solle das Getreide einfrieren, wieder auftauen und dann noch einmal einfrieren.Danach sollen alle Schädlingseier abgetötet sein.
Eine andere Methode ist, Getreide in Blechtonnen mit dicht schließendem Deckel zu geben, einige Rollen Toilettenpapier dazu, ein Teelicht angezündet hineinstellen und den Deckel dicht verschließen (Gummidichtung+Klebeband).
Das Toilettenpapier soll die restliche Feuchtigkeit aufsaugen und die Kerze den Sauerstoff verbrennen.

Wir haben immer ca.75 Kg Getreide zu Hause und achten darauf, das es regelmäßig verbraucht und durch frisches ersetzt wird.Das funktioniert in dieser Menge jedoch nur, weil wir unds Vegetarisch ernähren,selber Brot und Kuchen aus Vollkorn backen.
Ich werde die Menge erst erhöhen, wenn sich die Lage extrem verschärft, dann aber richtig.
Gelagert wird bei uns im Schlafzimmer, da andere geeignete Räume fehlen.

So weit mein Beitrag zur Lagerung von Getreide.

Liebe Grüße, Österreich.