Kleidung - Materialwahl

Geschrieben von Spitama am 31. Januar 2003 11:15:53:

Aus aktuellem Malheur wurde ich eines Problems gewahr: von einer glühenden Zigarette fiel ein winziges Glutteilchen auf meine superfunktionale HighTech-Hose - und wie mit einem Laser war binnen eines Sekundenbruchteils ein Loch eingebrannt - rappzapp. Ganz fix. Da wurde mir klar: erstens ist solch ein HighTech-Material nicht mittels Nadel und Zwirn zu flicken, zweitens ist ein solches Material auch nicht für ein wirkliches Leben außerhalb unserer "Zivilisation" geeignet. Denn abseits des Cerankochfeldes/Elektroherdes oder regulierbaren Gasherdes müssen wir hauptsächlich mit offenem Feuer umgehen, Funkenflug eingeschlossen. Da ist nicht nur die Kleidung schnell hin, es ist zudem noch saugefährlich, weil sich die modernen Synthetikfaser regelrecht in die Haut einschmelzen. Und das mit unglaublicher Geschwindigkeit! Und bei einem Kriegsszenario wie hier teilweise befürchtet, haben wir es dann überall mit offenem Feuer zu tun, das es auch mitunter zu durchqueren gilt. Was dann?
Mittlerweile kam ich zur Erkenntnis, das mit Silikonspray imprägniertes Baumwollmischgewebe das robustere Material ist. Warum wohl statten die Armeen der Welt ihre Soldaten mit Baumwollklamotten aus? Es brennt schlechter! Und läßt sich schnell mal nähen.
Ja, HighTechfasern haben ihre Vorteile bei Feuchtigkeit, aber was zählt sind Verläßlichkeit in Extremsituationen und Flickmöglichkeiten.

Viele Grüße - Spitama, der seine Kleiderwahl noch mal überdenkt ...

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