Re: Kontaktmöglichkeit
Geschrieben von Kuddel am 29. Januar 2003 22:02:40:
Als Antwort auf: Kontaktmöglichkeit geschrieben von chris am 29. Januar 2003 12:51:35:
Hallo chris,
ich habe gehofft ,dass Du im Elsaß wohnst, aber die Normandie ist für eine Stippvisite doch zu weit.
Zu den Ziegen:
Wegen meiner kleinen Firma habe ich leider nicht genug Zeit für andere Dinge und betreibe die Ziegenhaltung mit einem Nachbarn.Es handelt sich um 2 Weibchen,die im Herbst zum Gemeindebock gebracht werden und im Frühjahr 1-3 Junge werfen.Hier ist es recht steil und die Ziegen saufen das Wasser, welches von unserem Brunnen überläuft. Die Böcke werden nach ein paar Monaten geschlechtsreif und fangen an auf ihre Mutter zu springen.Die Böcke werden als erstes verkauft und dann verwurstet. Für den Verkauf der Weibchen lassen wir uns mehr Zeit,zumal wir sonst von Hand melken müßten.Die Ziegenmilch schmeckt mir gut, auch frisch gezapft.Für Regentage und zum Aufbewahren des Winterfutters habe ich eine einfache Hütte gebaut,die immer eine geöffnete Tür hat.Beim Bau des Zaunes ist einiges zu beachten:
Akazienholz ist das dauerhafteste einheimische Holz
Wenn der Zaun unterschiedlich große Maschen hat,die kleinen nach unten nehmen,damit die Ziegen die Köpfe nicht so leicht durchstrecken können.
Den Zaun auf die Innenseite der Pfähle verlegen.
an Zaunecken nach außen abspannen.
Befestigung des Zaunes am Pfosten haben wir mit Holzschrauben und U-Scheiben probiert (ist besser zum entfernen),ansonsten kann man auch Krampen nehmen.
Die Ziegen stemmen sich mit ihrem gesamten Gewicht gegen den Zaun um auserhalb den Rasen in Golfplatz-Qualität abzufressen, aber innerhalb lassen sie fünfe gerade sein.Die Weide ist ca. 20 x 60 m groß aber doch irgenwann so bekekelt,dass die Ziegen gerne außerhalb fressen.Es ist auch möglich den Ziegen alle paar Tage einen neuen Bereich zuzuweisen.Manche Ziegenhalter nehmen auch gerne Autobatteriebetriebene Elektozäune.
Jetzt zur Wasserversorgung:
Quellwasser aus dem Berg läuft in einen PE-Kunststoffbehälter (1,5 cbm) dort ist kurz über dem Boden ein Ablauf welcher zum 15 m tiefer gelegenen Haus führt(=1,5 Bar Druck).Diese "Brunnenstube" friert nie zu,da der Einlauf durch das Einplätscher der Quellwassers frei bleibt und weil der Ablauf tief 0,75 m unter der Wasseroberfläche liegt.Im Zuge dessen haben wir uns auch mit "Granderwasser" und Kristallstrukturen beschäftigt(hochinteressantes Gebiet).Geliebtes Wasser ist besseres Wasser.
Jetzt mache ich aber mal Schluß.
Mit freundlichen GrüßenKuddel
- eigenes Wasser chris 30.1.2003 17:27 (2)
- Re: eigenes Wasser Kuddel 31.1.2003 19:22 (1)
- dreilädereck chris 02.2.2003 11:47 (0)