Re: Ahlfis Tiefkultur-Beet - die Weiterentwicklung der Seymour-Methode
Geschrieben von ahlfi am 17. Januar 2003 15:20:33:
Als Antwort auf: Re: Ahlfis Tiefkultur-Beet - die Weiterentwicklung der Seymour-Methode geschrieben von Johannes am 17. Januar 2003 15:05:50:
Hallo Johannes,
mit Staunässe ist nicht zu rechnen, muss jetzt aber in die Trickkiste greifen und zum wahren Handwerker überwechseln:-)
Also, es gibt z.B. schon Blumenkästen und Wassertonnen, die innen mit Folie und außen mit Holz gebaut werden. Dieses sind natürlich Ferigprodukte, da qualitativ jedoch nicht unbedingt hochwertiger sind. Wichtig ist der Holzschutz, entweder Durchimprägnierungen, oder selber machen.
So, nun kommt der Handwerker von mir durch:
Vielleicht kannst du es nachvollziehen:-) Ich springe mal zum Fachwerkbau. Dort wird bei neuen Konstruktionen Folien zwischen Mauerwerk und Holz gelegt, um die Balken vor der Feuchtigkeit des Mauerwerks zu schützen. Extem wichtig ist das bei den sogenannten Schwellen, da zusätzlich aufsteigene Bodenfeuchtigkeit durch den Sockel das Holz gefärden könnte. Das Prinzip ist das Gleiche. Mit Fäulnis habe ich bis dato keine schlechten Erfahrungen gemacht.In der Praxis habe ich überhaupt keine schlechten Erfahrungen damit gemacht. Zwar habe ich das Beet selber nur zwei Jahre bis zum Verkauf meines Hauses nutzen könne, aber der Käufer schein sich immer noch über meine Vorarbeit zu freuen. Ich hatte ihn mal nach 2 Jahren nachträglich besucht und alles war paletti, außer, dass ich eine Träne im Auge hatte.
Mit Schnecken habe ich keine negativen Erfahrungen machen müssen, außer bei Beeten, die ebenerdig angelegt waren:-) Zur Not hilft eine fiese Methode, die anderen hier vielleicht nicht zusagt: Mamelandenglas ohne Deckel bis Erdhöhe eingraben und Bier einfüllen.
Soweit meine "nur" positiven Erfahrungen.
Wenn noch Fragen sind, nur zu. Am Wochenende bin ich jedoch nicht ständig online und die Antwort kann dann etwas dauern.
Gruß
Ahlfi