Geistige/Spirituelle Vorsorge

Geschrieben von RMuktananda am 09. Januar 2003 17:54:15:

Hi, all;

auch wenn mich einige gleich wieder am liebsten kreuzigen würden :-) - ich kenn das ja schon, halte ich es dennoch für wichtig, hier auch noch einen anderen Aspekt mit herein zu bringen.

Man muss sich keiner Religion zuordnen, das tue ich selber auch nicht, um den ganzen Prophs eigentlich auch entnehmen zu können, dass unser Leben hier und jetzt eine ganze Menge mit Verantwortung zu tun hat und dass wir es dadurch auf die Spitze getrieben haben, dass wir dieser Verantwortung eben nicht gerecht geworden sind.

Nur am Rande sei auch hier wieder erwähnt, dass ich es auch gerade deshalb nicht verstehen kann ( lernen wir denn nie dazu? ) dass Vorsorge nicht heißen kann, nur sich selber gut durchzubringen und der Rest ist dann eben erst mal schnurz..

Wenn wir die Dinge ein wenig weiterdenken, dann kann man den Prophs auch entnehmen, dass Verantwortung sinn- und nutzlos wäre, wenn sie mit dem Tod ein Ende hat.
Da kann man die Dinge sehr pragmatisch angehen und sagen: Mit dem eigenen Tod hat die Welt ( für mich ) sowieso ein Ende gefunden, also isses wieder schnurz.
Man kann ein wenig weiter denken und sagen: Was hinterlassen wir dann unseren Kindern?
Oder man kann sich, das wäre die Meisterürüfung, sagen: Wenn andere in der Lage sind, aus geistigen Dimensionen Hinweise zu empfangen, dann ist die Wahrscheinlichkeit eben doch recht groß, dass nicht alles reine Materie ist. Dass der Tod nicht das Ende ist.

Und wenn der Tod nicht das Ende ist, können wir die Angst fallen lassen, mit der hier einige so ängstlich um ihr "Durchkommen" besorgt sind. Wir müssen nicht ängstlich vorsorgen, dass wir auch ja genug zu essen und anzuziehen haben, dass es uns nicht friert. Wir können dann hier und jetzt schon Verantwortung leben und zwar mit mehr Menschen, als sie zur nächsten Verwandtschaft gehören und grauenhafte Szenarien entwickeln, ab welcher Menge Essbarem wir bereit sind, über einen anderen das Todesurteil zu fällen und ihn schlicht abknallen.

Wir brauchen dann diese Angst nicht mehr, die sich für viele zum Schlüssel für die Zukunft entwickelt hat.
Und wir können hier und jetzt schon anfangen, an einer Welt zu bauen, die neue Kriege gar nicht mehr brauchen wird.
Ich denke auch, das ist der einzige Weg, diesem Teufelskreis zu entrinnen, der sich nun schon blödweg so lange dreht, wie es Menschen gibt.

Abteilung: Leben ist unkaputtbar

Muckelgruß

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