Re: schon mal daran gedacht, wenn jetzt der Strom ausfällt...
Geschrieben von WesenheitX am 08. Januar 2003 20:32:48:
Als Antwort auf: schon mal daran gedacht, wenn jetzt der Strom ausfällt... geschrieben von dainti am 08. Januar 2003 13:22:10:
>schon mal daran gedacht, wenn jetzt der Strom ausfällt,
>bei den Temperaturen, muss ja nicht was mit Krieg zusammen hängen,
>sondern es reicht ja Hochwasser, Anschläge oder einfach nur Störungen der
>Energieversorger, was macht Ihr, da kein Strom in den meisten modernen Haushalten auch keine Heizung bedeutet.
>Wie wollt Ihr alternativ Heizen ??
Grüss Dich Dainti,da bleib ich ganz entspannt :-))
Werde gar nicht erst versuchen die Bude zu heitzen, sondern auf meine wirkungsgradhohe
Bio-Heizung zurückgreifen - auf mich. Nur anders als sonst, werde ich mich ein wenig mehr um
die Isolierung derselben kümmern. Tagsüber also Kleidung (sollte natürlich eine bereitliegen,
die darauf ausgelegt ist) und Nachts werde ich einen meiner Schlafsäcke bemühen. Minus 35°C
sollten überhaupt kein Problem sein (mollig warm), wenn´s kälter wird, muss ich halt doch
wenigsten lange Unterwäsche im Schlafsack anziehen. Aufrüstbar ist mein Schlafsack auch noch.
Denke wenn´s kälter als Minus 45°C wird fang ich an mir Gedanken zu machen ;-)).Kochen bzw. Eis auftauen geht so ziemlich mit allem. Meine Kocher fressen fast jeden Brennstoff.
Von Gas, über Benzin, Diesel, Petroleum, bis zu Holz und SchXXX (kein Witz) wird alles
Mittels Verbrennung in Wärme umgesetzt. Natürlich (bevor jemand fragt ;-) ) läuft mein
Gaskocher nicht auch mit Holz :-)), da muss man dann schon verschiedene auf Lager haben ;-).Licht gewinne ich auch aus verschiedenen Quellen. Bei Tätigkeiten die einen zu Bewegung (is eh
gut, macht warm) nötigen, verwende ich LED Lampen ***, wenn man in geselliger Runde
sitz, nehm ich Kerzen oder eine Gaslaterne ###, is halt ein "wärmeres Licht" und leuchtet
angenehmer aus.
*** Achtung ! Umweltschutz hin oder her, LED Lampen nicht mit Akkus (die habe von Hause
aus eine geringere Spannung und Dioden , egal ob sie leuchten oder nicht, mögen das nicht
wirklich :-)) ) betreiben, da habt ihr keine Freude dran!, bei der heutigen Technik,
kommt man aber mit wenigen Batterie-Sätzen, Monate, wenn nicht gar Jahre durch.
Tipp: Batterien bei Kälte möglichst am Körper tragen - entweder man kauft sich eine Lampe mit
seperatem Battriefach oder man bastelt sich was.### Wenn´s wirklich kalt ist will das Gas oft nicht aus der Kartusche. Entweder man
lässt dann die Finger von Gas, oder man muss das Gas ein wenig durch Erwärmen der
Kartusche motivieren. Achtung ! Niemals die Kartusche mit einer offenen Flamme oder
anderer grosser Hitzequelle bearbeiten !!! Lacht nicht, - alles schon vorgekommen !
Es gibt spezielle Gel-Pats (wiederverwendbar), die genau in die Mulde unter den
Kartuschen passen, ein Gel-Tschenwärmer (das gleiche in Rechteckform) tut´s aber auch.Diese Gel-Dinger sind nette Alleskönner. Die erwärmen nicht nur die Hände bei einem
Winterspaziergang und machen Gas-Kartuschen gangbar, sie sind auch ein unkomplizierter
Ersatz für eine Wärmflasch (evtl. mehr als ein Stück nehmen), wenn man den grossen Fehler
gemacht hat, mit kalten Füssen in den Schlafsack zu steigen. Wenn´s irgendwie möglich
ist unbedingt vor dem Zubettgehen warm laufen. Und ganz wichtig Socken und evtl. feuchte
Kleidung ausziehen. Wenn ihr den Schlafsack durch Eure Körperwärme erhitzt habt, kann man
zur Not diese Dinge dann wieder reinholen. Arbeitet ihr an der Grenze Eures Schlafsacks
und seit auf Zusatzkleidung wie lange Unterwäsch etc. angewiesen, dann seht zu, dass
ihr einen Satz zum Wechseln habt und geht mit trockener Kleidung pennen. (Wenn ich hier
von feuchter Kleidung rede, dann meine ich nicht nasse, weil ihr in den Bach gefallen
seit, sondern die Feuchtigkeit, die vom Körper abgegeben wird ;-) )
Liebe Grüsse
WesenheitX
(Abteilung: Is es draussen kalt und Nass, macht es erst so richtig Spass :-)) )
- Re: schon mal daran gedacht,.... Ergänzung WesenheitX 08.1.2003 20:40 (0)