Das Wetter eine Bedrohung?

Geschrieben von King Henry am 08. Januar 2003 19:15:25:

Hallo,

meine Heimatzeitung brachte heute einen Text aufgrund der heutigen
Wetterkapriolen, hier Auszüge:

Die Deutschen reagieren nach Ansicht eines Experten immer empfindlicher auf normale Wettererscheinungen. "Es ist eine gewisse Entfremdung von der Natur zu erkennen", sagt der Psychologe Leithäuser von der Uni Bremen.

"Übliche Wettersituationen würden als Katastrophen empfunden."
"Zumindest die Stadtbevölkerung lebe nicht mehr in so engen Kontakt zur Natur und empfinde deshalb selbst normale Abweichungen als Bedrohung."

Wenn es keine Probleme gäbe, werde das als Standard empfunden, alles andere fast als Katastrophe ... die Neigung zu Bedrohungsgefühlen ist eindeutig gestiegen.

Technische Hilfsmittel wie Auto oder Bahn könnten unter bestimmten Bedingungen nicht funktionieren. "Das gefährdet niemanden, schränkt aber die üblichen Lebensgewohnheiten stark ein und wird deshalb zuweilen als Notfall empfunden".

Prost Mahlzeit! Was machen wir wenn es mal eine richtige Katastrophe gibt? Nicht so was banales und regional begrenztes wie Hochwasser wo Boote und Hubschrauber zum Einsatz kommen können, sondern etwas, wo man eine Woche zuhause bleiben muß, z. B. in vom Schnee eingedeckten Dörfern, die bei weiter anhaltenen Schneefall von der Außenwelt abgetrennt sind?

Diese verwöhnte Menschheit wird immer empfindlicher.
Gleichzeitig wächst die Angst vor Katastrophen, was diese noch wahrscheinlicher macht, und wenn sie dann kommt was dann?

Leider muß man seine Vorsorge oft im geheimen betreiben, weil man für seine Vorratshaltund und Vorbereitung ausgelacht wird.

Beste Grüße

Henry

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