Re: Multi-perspektivische Szenarien

Geschrieben von mica am 29. Dezember 2002 11:07:51:

Als Antwort auf: Re: Multi-perspektivische Szenarien geschrieben von Freddie am 29. Dezember 2002 03:40:08:

Hallo Freddie,

da BW`s Hirnwindungen eigentlich schon sattsam bekannt sind - er stellt sie nur zu gerne zur Schau *g* - wundert`s mich, dass Du noch immer auf ihn reagierst. ;)

So jetzt zum eigentlichen Thema.

Hier eine geistige Vorsorgemassnahme, von dieser Art wirds noch mehr geben:)
In etlichen Prophs wird betont, wie wichtig geistige Vorbereitung ist - ganz gleich ob Gebet, Meditation oder wie auch immer die Übung genannt wird.

Es geht darum den Geist aus der Angst herauszunehmen. Angst ist lebensfeindlich, lenkt uns von unserem Ziel ab.
Im Falle einer Bedrohung, wäre das Ziel wohl überleben zu wollen. Angst hindert uns daran kluge Entscheidungen treffen zu können.

...und es geht auch darum, den Zugang zu einer Kraftquelle zu haben, einen Zugang, der jederzeit, unter noch so widrigen Umständen frei sein muss.

D.h. beten/meditieren etc. will gelernt sein, nur durch Übung ist im Not-Fall der Zugang im Inneren sofort zu finden.

Es ist wie mit einem Handwerk, auch Schmieden z.B. wird in jahrelanger Arbeit erlernt - und wer ein Meister ist schmiedet sogar eine Damastklinge.
Nach meiner Annahme stehen wir schon mitten in den Veränderungen, da bleibt nicht mehr viel Zeit sich mit der Macht des Gebets/Kraft des Geistes anzufreunden.

In der Not hat es aber schon vielen geholfen, da in solchen Situatioen ungeahnte Kräfte frei werden. Angesichts des Todes läßt man die Angst fahren und sieht sich selbst ins Angesicht - in diesem Moment steht uns die von Gott gegebene Kraft ungebunden zur Verfügung.

Ein sehr interessantes Buch zum Thema Fahren lassen der Angst, der Ansprüche und der bedingsungslosen Liebe(auch sich selbst gegenüber)liegt auf meinem Tisch - es passt zum Thema geistiger Vorsorge.

Elisabeth Kübler-Ross und David Kessler haben gemeinsam mit vielen Sterbenden gearbeitet - die meisten von ihnen kamen am Ende ihres Lebens zur Offenbarung, dass jeder Mensch aus einem bestimmten Grund hier lebt und wirkt; je authentischer er sein Leben verbrachte, desto erfüllter erscheint es ihm am Ende.
Und am Ende bleibt immer nur die Liebe übrig auf die man zurückblickt - nicht Reichtum, Macht, Heldenmut, sondern wie authentisch konnte ich meine Aufgabe erfüllen, wie sehr konnte ich andere lieben - wurde ich selbst geliebt?

Am Ende des Lebens eröffnet sich die Antwort darauf ob wir gelebt haben.

In diesem Sinne versteh ich die geistige Vorsorge - eine solide Basis, ein Fundament auf dem sich der Sinn des Lebens und Überlebens(auf welche Art auch immer) bauen läßt.

mica

PS.: Dies ist ein Aspekt der Vorsorge. Zur Betonung für jene, die meinen mica lebt nur von Licht.
Aber eigentlich ist doch das gejagte Wild auch Lichtnahrung? - denkt an die Biophotonen!
Wahnsinn - BW lebt von Lichtnahrung, Pscht! nicht weitererzählen! *ggg*




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