Minen und Sprengfallen

Geschrieben von Hunter am 28. Dezember 2002 15:10:20:

Minen und Sprengfallen.
In jeden Krieg des 20. Jahrhunderts wurden Minen und Sprengfallen eingesetzt, wir müssen auch mit Blindgängern Rechnen den die werden sich nach einen Krieg überall befinden. Das verlegen erfordert nicht viel Zeit, sie töten meistens nicht sondern verstümmeln, Gelände können damit langfristig gesperrt werden, sind also eine Optimale Waffe für Verteidiger als auch für Angreifer, um den Bewegungsraum des Verteidigers einzuengen.
Gebiete mit Minengefahr
Grundsätzlich sind Minen verseuchte Gebiete zu Meiden, und in eine Karte einzutragen, auch ist das Berühren von Gegenständen unbedingt zu unterlassen, auch scheinbar wichtige Gegenstände und Tote sind nur mit äußerster Vorsichtig zu entfernen sie könnten als Sprengfalle funktionieren.
Personen und Schützen Minen
Sie wirken gegen Menschen . Sie werden unterschieden in body-traps, kleine industriell und behelfsmäßig hergestellte Sprengkörper, die auch nicht wie Minen aussehen müssen, (z.B. Spielzeug, Schmetterling)
Größere Schützenminen, Panzerminen wirken gegen Fahrzeuge aller Art. Panzerminen sind zumeist Tellerartig große Minen mit einen Druck oder Knickzünder. Darüber hinaus gibt es Panzerabwehr-Richtminen, die über ein Lichtleiterkabel, gleich einen Auslösedraht, zur Wirkung gebracht werden.
Minen werden ausgelöst durch Druck, Knick, oder Zugzünder mit Stolperdraht, selten durch einen Entlastungszünder. Die meisten Personenminen der neueren Generation werden über Stolperdrähte mit Zugzünder ausgelöst, die gleichzeitig auch über einen Druckzünder auf der Mine verfügen können. Bei diesen wird die Mine durch Druck auf den Zünder zur Explosion gebracht. Entlasstungszünder werden für Minen nicht verwandt und es ist daher nicht möglich, sein Messer unter den Stiefel zu schieben und so den Zünder zu blockieren. Entlastungszünder kommen bei Sprengfallen vor, bei dem der Zünder unter Spannung steht, und durch Entlastung zündet - z.B. bei der Handgranate mit Schlagzünder. Auch Panzerminen können durch Menschen ausgelöst werden, wenn diese den Zünder betätigen.
Personenminen können auch als Springminen konstruiert sein. Bei denen die Mine mehrere Meter hoch springt und von oben einen tödlichen Spliterregen verstreut. Minenspliter verursachen Verletzungen bis zu 100 m Entfernung und sind mindestens unter 10 m tödlich
Minen Können durch Zugzünder als Sekundäre Zünder unter der Mine gegen Räumung und Aufnehmen gesichert sein
Minen werden dort verlegt, wo damit zu rechnen ist, das Menschen oder Fahrzeuge in sie hineinlaufen,insbesondere in ehemaligen Kampfzonen. Vor allem aber auf Straßen, Wegen und Pfaden, Zwangsdurchgängen, wie Furten und Öffnungen in Hecken sowie Verkehrsknotenpunkten. Unbefestigten Straßen- und Wegränder dürfen auf keinen Fall betreten werden. Minen werden ebenfalls in Militärischen genutzten Geländeteilen verlegt, wie Stellungen, Unterständen militärischen Einrichtungen jeder Art, insbesondere Kasernen, Höhlen und verlassen Häusern, Wäldern und Obstgärten, Schienen und um Brücken sowie vor Straßensperren und Kontrollpunkten. In Gefechtsabschnitten und Verfügungsräumen, umkämpften und aufgegebenen Ortschaften sowie im Bereich wichtiger Versorgungseinrichtungen zur Wasser und Stromversorgung. Die Minen verbleiben zumeist auch dann noch dort, wenn diese bereits aufgegeben und militärisch nicht mehr genutzt werden.
Anzeichen für Minen sind Minenopfer( Menschen und Tiere die tot oder verstümmelt sind., ungleichmäßige Böden, Minenwarntafeln, Minenkrater und Schutansammlung, leere Minenverpackungen wie Holz und Pappkisten sowie Schutz und Sicherungskappen von Minen und Zündern, Stolperdrähte, aus den Boden ragende dünne Stäbe, kleinere, runde Bodenerhebungen(nach Verlegen) oder Vertiefungen ( längere Zeit nach den Verlegen, der Boden sinkt ein und setzt sich) sowie Beschädigung im Straßenbelag.
Folgt frischen Fahrspuren, bleibt auf festen Straßenbelag. Auch bei Marschpausen ist der Verbleib am Fahrzeug angebracht. Geht nicht abseits, auch nicht für die Notdurft.
Sind sie in ein Minenfeld geraten oder ist eine Mine explodiert, bleiben sie stehen und warnen sie andere. RENNEN SIE NICHT, sondern gehen sie in ihren eigenen Spuren vorsichtig zurück. Sind sie mit einen Fahrzeug in ein Minenfeld geraten, steigen sie durch das Fahrzeugfenster und über das Dach aus.
Entschärft keine Minen, dazu gehört auch das Durchschneiden des Auslösedrahts,da dieser zusätzlich mit einen Entlastungszünder versehen sein könnte. Dies gilt auch für nicht identifizierte oder unbekannte Objekte.
Sprengfallen werden vor allem in verlassenen Häusern Möbeln, unter Treppenstufen und Dielenbrettern mit Druckzündern, Türdurchgängen hinter Fenstern, sowie in Toiletten, Spüllkästen, Herden und Feuerstellen, eingelagertem Brennholz und hinter Bildern versteckt. Menschen lassen sich beim Auslegen die perversesten Dinge einfallen. Sie werden mit Zugdraht oder durch Wasserfluß in Verbindung mit entsicherten Handgranaten ( Schlagzünder), deren Sicherungsbügel durch Zucker oder Salz im Abflußrohr festgeklemmt ist (Entlastungszünder) gezündet.
Müßt ihr einen Verletzten aus einen Minenfeld bergen, ruft ihm zu, das er liegen bleiben soll und sich nicht bewegen darf.Sucht euch erst eine Trittspur AUS dem Minenfeld und erst DANN erst zum Verletzten. Rettet den Verletzten erst aus der Gefahrenzone und leistet erst DANN erstehilfe , also außerhalb des Minenfeldes.So bitter das im Moment ist , ihr nützt dem Verletzten nichts wenn ihr auch noch verletzt im Minenfeld liegt..Nur in diesen fall ist eine Minensuche mit einer Minensuchnadel oder einer Fahradspeiche erforderlich.
Besteht Minengefahr sollte man IMMER eine Spliterschutz- oder Schuß- und stichfeste Schutzweste tragen.
Kommentar:
Das sind Möglichkeiten mit denen wir rechnen müssen, deshalb bin ich der Meinung wir sollten wenigstens schon mal davon gehört haben, auch wenn es wirklich nicht angenehm ist.

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