Re: Genau..

Geschrieben von Freddie am 28. Dezember 2002 14:53:56:

Als Antwort auf: Re: Genau.. geschrieben von Swissman am 27. Dezember 2002 20:34:43:

Hallo Swissman,

"Zutreffend ist jedoch die dritte: In rechtsextremen Kreisen gab es zu
Beginn des 20. JH eine relativ starke vegetarische Strömung. Ethisch-
moralische Erwägungen spielten dabei meist keine grosse Rolle - man
vermutete einfach, dass Vegetarier gesünder, stärker und potenter seien,
und somit die Förderung der vegetarischen Ernährung zugleich der
Heranzüchtung der postulierten "Herrenmenschen" förderlich
sei."

Damit könnte sie sogar recht gehabt haben. Ich meine jetzt daß mit dem
gesünder und stärker. Blond und blauäugige wird man von vegetarischer
Ernährung höchstwahrscheinlich aber nicht. Allenfalls etwas potenter :-))

"Bei Hitler kam noch hinzu, dass er sich selbst als grossen Tierfreund
sah: In Henry Pickers "Tischgesprächen" finden sich einige Hitler'sche
Monologe über die Vorteile des Vegetariertums, gegen Tierquälereien
allgemein und die Jagd sowie das Schlachten von Tieren im besonderen. Man
würde nie vermuten, dass Adolf Hitler solche Sätze von sich gegeben
hat... (siehe dazu auch Brigitte Hamann, "Hitlers Wien")"

Er war auch ein ziemlich guter Maler. Ich habe ein Bilderband hier
irgendwo rumliegen mit sämtlichen Gemälden. Zwischen Genie und Wahnsinn
ist bekanntlich aber oftmals nur ein schmaler Grad. Und wenn dann noch
eine Ideologie hinzu (die ja per Definition einen Feind braucht) wirds
haarig, da können dann selbst Vegetarier und Tierfeunde gefährlich werden.
Pol Pot war meines Wissens nach auch ein Vegetarier, bin mir aber jetzt
nicht sicher.


"Du verwechselst Hitler ziemlich sicher mit Himmler, der tatsächlich kein
Blut sehen konnte. Verbürgt ist, dass er, als er einer Massenerschiessung
beiwohnte er in Ohnmacht fiel."

Das kann auch sein, irgeinder konnte jedenfalls kein Blut sehen. Dann
war es der Himmler.

Viele Grüße
Freddie


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