Re: Pfeilgift

Geschrieben von Arkomedt am 24. Dezember 2002 16:23:57:

Als Antwort auf: Pfeilgift geschrieben von Badland Warrior am 24. Dezember 2002 10:25:31:

Vielen Dank, Baddy! Wirklich sehr aufschlußreich.
Das mit dem rotglühend machen der Bolzenspitzen lasse ich lieber, da ich die Bolzen aus 8-er Buchen-Rundholzstäben gelängt habe, darauf sitzt ein kurzes Stück 10-ner Alurohr. Darein habe ich 50/60-ger Holzschrauben geschraubt, die das Rohrstückchen bombenfest hält. Dann habe ich die Schraubenköpfe abgesägt und spitzgeflext. Da ich nie irgendeine alte Schraube weggeschmissen habe, ist mein Vorrat an solchen Holzschrauben praktisch unerschöpflich. Die fertigen Bolzen habe ich eine Nacht in altem Leinöl eingeweicht, sind so total durchgezogen und konserviert.
Die Bolzen benötigen durch diese Gewichtsverteilung übrigens keine Befiederung.

>Hallo, Arkomedt!
>Man koche Oleanderblätter dick ein (Topf kann man anschließend nur noch für Gifte gebrauchen!) und mache Bolzen oder Spitzen rotglühend. Dann tauche man sie ein. Einschmieren reicht in der Regel auch., Das Zeug ruft eine hervorragende Blutvergiftung hervor, bzw. tötet ziemlich schnell. Weitere tödliche Gifte, die sich gut eignen, sind:
>Leichengift (man lässt Fleisch faulen und schmiert die Pfeile oder Bolzen damit ein. Auch gut für Stichwaffen (man sollte dann aber keine Bote mehr damit schmieren).
>Nachtschattengewächse. Dosierung heikel. Gift an der Luft relativ flüchtig. In Ködern ausgelegt, können sie aber das Opfer desorientiert machen. Eignet sich eigentlich nur für Menschen. Wirkung: Halluzinationen, extremste sexuelle Eregung, Wutanfälle, schwerste Depessionen, Herzversagen, Hirnschlag. Wirkung auf Fleischfresser mir nicht bekannt.
>Grünspan. Soll SEHR ungesund sein!
>Sehr gemein sind auch Spitzen aus Glas (schlecht herzustellen.) sie sind mit Blausäure gefüllt (Rezept später) und zerbrechen im Körper. Die Vergiftung tritt relativ schnell ein. Wirkt nicht bei Kaninchen. die sind immun.
>Badland Warrior
>Badland Warrior


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